Hallo,
vor 2 Tagen war ich mit meiner Tochter mit dem Kinderwagen bei uns im Dorf spazieren. Wir sind an einer kleinen Feldstraße lang gegangen, wo mir kurz vorher ein Pärchen mit deren Hunden aufgefallen ist. Die wohnen auch bei uns im Dorf, und gehen da in der Nähe auch immer spazieren. Die haben zwei Hunde, welche Rasse kann ich nicht sagen, sind auf jeden Fall so Knie hoch wenn nicht auch etwas größer. Ich biege also in die Feldstraße ein, und denke mir noch, na hoffentlich kommt gleich nicht der Hund zu dir gelaufen. Ich weiß nicht warum ich das dachte. Naja, in dem Moment schaue ich nach links, und sehe so ca. 2 km entfernt das Pärchen, drehe mich um und höre auf einmal eine Frauenstimme rufen, drehe mich wieder um, und da sehe ich nur wie ein schwarzer Hund über den Acker direkt auf mich zuläuft. Ich muss noch dazu sagen, dass ich riesige Angst vor Hunden habe, und ich genau vor so einer Situation immer Angst hatte. Der Hund hat nicht gebellt, und hat sich auch mehr für den Kinderwagen als für mich interessiert. Er sprang etwas aufgeregt auf der Stelle schnupperte an dem Wagen und lief wieder weg. Ich habe am ganzen Körper gezittert und hab erstmal geheult. Manch einer denkt jetzt wahrscheinlich, dass das übertrieben ist, aber diese ganze Situation war für mich einfach nur schrecklich. Ich habe immer nur noch gedacht, wenn der zubeißen würde, dass mir dann keiner hätte helfen können. Das nächste Haus wäre auch zu weit weg gewesen, und die Besitzer müssten ja auch erstmal über den Acker kommen.
Wenn ich nicht so Angst gehabt hätte, hätte ich vllt. anders reagiert und würde jetzt nicht mit den Gedanken spielen diejenigen anzuschwärzen obwohl es vllt. der falsche Ausdruck ist. Was würdet ihr denn machen?
LG schnullertrine
Hund ohne Leine - was würdet ihr machen
Hallo!
Ich hatte diese Situation bereits.
Allerdings war das Herrchen in der Nähe,der Hund sprang an den Kinderwagen.
Er sagte er tut nix ,er hatte selbst ein kleines Mädchen an der Hand.
Ich war dennoch wütend und meinte der Hund gehört angeleint.Ohne wenn und aber!
Es ist kein "Rudelmitglied" ,wer weiß was dem Hund in den Sinn kommt.
Ich habe kein Vertrauen zu dem Hund ,was mein Kind angeht ,ich könnte mich notfalls wehren ,aber so ein kleines Wesen?
Man kann kaum so schnell handeln...
Ich hab ihn ermahnt ,das Gespräch endete freundlich.Ich hab es ihm erklärt.Keiner kann sich in ein Tier hineinversetzen.Er solle die Situation andersherum sehen ,dann wär ihm auch anders geworden.
Ich hoffe das ich niemals einen treffe ,dem es egal ist was die anderen davon halten!
LG
Hallo,
wenn ich den Mut gehabt hätte, dann wäre ich umgedreht und hätte die beiden zur Rede gestellt. Aber da waren ja nun die beiden Hunde. Die saßen bis kurz vorm Winter auch immer draußen vor der Haustür wie so zwei Trophäen. Das war für mich immer schon beängstigend, und an dem Haus bin ich nur vorbei gegangen wenn die da nicht saßen. Eine Nachbarin erzählte mir vor ein paar Wochen, dass die Hündin wohl etwas aggressiver ist und deren Hund schon mal angefallen hat.
Hinterher habe ich immer noch gedacht, was wäre gewesen wenn die Kleine geweint hätte? Wäre der Hund dann auch so schnell weg. Da man ja nun schon öfters in den Medien von solchen Vorfällen gelesen hat, bin ich da noch mehr verunsichert.
Die Besitzer haben das ganze auch nicht so eng gesehen, die Frau hat ja nur gerufen, als der Hund losgelaufen ist. Danach hat sich keiner mehr von denen gerührt.
LG
Puh...
Naja die waren ja auch recht weit weg.
Bei mir hat der Hundebesitzer den Hund zurückgepfiffen und der kam ja auch gleich wieder ,trotzdem SCHOCK!
Da kann man schon echt Angst bekommen....ist ja oft so das Hunde aggressiv reagieren,wenn ein Kind schreit.
Ich muss dazu sagen ,ich hatte mal einen Schäferhund-Rottweiler Mischling ,den hatte ich IMMER angeleint ,obwohl er der größte und liebste Schoßhund der Welt war.(Er musste wegen Krankheit eingeschläfert werden)
Dennoch hatte ich nie so ein Vertrauen ihn so umherziehen zu lassen.
Mal davon ab ,jeder Hund kann einem Kleinkind gefährlich werden.
Kannst Du Deinem "Nachbarn" nicht vielleicht Deine Ängste schildern?Denen sagen ,dass Dir bald das Herz stehengeblieben ist.
Also halt mal ohne Kind besuchen?
Sonst würde ich das Ordnungsamt informieren ,wenn es so schlimm ist.
Je nach Rasse (die Du ja nicht weißt),können die prüfen ob Leinenzwang oder Maulkorbpflicht berechtigt ist.
LG
Warum hast du riesige Angst vor Hunden?
Das muss ja einen Grund haben.
Meine Tochter (3 J.) hat auch so eine große Angst vor Hunden, schon seit sie ein Baby war. Es hat sich mittlerweile einfach so eingeprägt... Ich glaube nicht, dass Ängste immer einen bestimmten Grund haben müssen. Zumindest keinen, den man erkennen kann.
VG
Ist bei uns auch so. Mein Kind wird schon völlig hysterisch, wenn er von Weitem einen Hund kommen sieht (auch angeleinte) und springt mir sofort auf den Arm.
Wir hatten die Situation bereits im Park, dass ein großer Hund das spannend fand, mit dem brüllenden Kind und wild hopsend und sich freuend an mir rum sprang- natürlich nicht angeleint- ich selber habe überhaupt keine Angst vor Hunden, aber mit meinem panischen Kind auf dem Arm find ich das dann auch nicht witzig und ich finde, wenn man sich einen hält, dann muss man sich auch an die Regeln halten (Leinenpflicht an öffentlichen Orten, Haufi wegräumen wenn der Hund irgendwo hinscheißt etc.), weil eben nicht jeder Hunde MAG und auch nicht jeder von großen Hunden beschnuppert, behopst oder sonstwas werden möchte. Mir in dem Moment auch total egal ob da einer von 30 m weiter brüllt "Der tut nix, der will nur mal Hallo sagen" Wenn einer seinen Hund abgeleint laufen lässt, dann muss der auch verlässlich abrufbar sein und gar nicht erst zu anderen Leuten hinrennen und da rumwuseln.
Hallo,
wenn du das Paar kennst, sprich sie doch einfach an und sag ihnen, dass du große Angst vor Hunden hast und sie ihren Hund künftig bitte anleinen sollen, wenn ihr euch begegnet. Die meisten Hundehalter haben dafür durchaus Verständnis, sofern man vernünftig mit ihnen redet.
Gruß
Sassi
Hallo,
so schlimm das auch für dich war, aber ich verstehe nicht, warum Menschen gegen ihre Ängste nichts tun. Du überträgst deine Angst nachher auf dein kind und was ist denn das für ein leben, wenn man sofort in Panik verfällt nur weil man einen Hund sieht?
Mach eine Therapie und rede mit den Besitzern. Da sie bei euch im Dorf leben, wirst du sie ja sicher öfter sehen.
lG germany
Ich kann ja verstehen, dass das für Dich eine schlimme Situation war, wenn Du so panische Angst vor Hunden hast, aber wofür möchtest Du das Pärchen "anschwärzen"???
Herrscht bei Euch ausdrücklicher Leinenzwang außerhalb geschlossener Ortschaften in dieser Jahreszeit? Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen....
Davon mal abgesehen, ist ja "eigentlich" nichts passiert, außer, dass der Hund aus Neugier ungehorsam war und zu Dir geflitzt ist. Geh mal davon aus, dass der größte Teil der Hundehalter vernünftig genug ist, aggressive Hunde nicht frei laufen zu lassen und dieser Hund sicher nichts Böses im Sinn hatte.
Wenn Du auf Spaziergängen öfter Hunden begegnest, solltest Du in Deinem eigenen Interesse und auch dem Deines Kindes versuchen, Deine übersteigerte Panik in den Griff zu bekommen.
LG,
W
"Der Hund hat nicht gebellt, und hat sich auch mehr für den Kinderwagen als für mich interessiert"
Sorry, aber selbst wenn ich Angst vor Hunden hätte, würde ich diese in dem Moment vergessen, wenn er meinem Kind im Kinderwagen zu nahe kommt und sich f´ür diesen interessieren würde! Bei dir klingt das so, als ob du froh warst, das er an dem und nicht an dir interessiert war!!!
Hallo, ich "mag" ja besonders diese Hundehalter die aus 2km Entfernung hinter ihrem Hund herschreien, wenn er auf einen zugerannt kommt..."Der tuuuut niiix!!". Dann frag ich mich immer ob der Hund das auch weiss.
Seitdem meine Tochter letztes Jahr von einem Hund ins Bein gebissen wurde, denke ich eh bisschen anders als vorher.
Mir ist schon klar, dass wenn ein Hundebesitzer mit seinem Hund spazieren geht, der Hund auch mal frei laufen soll. Das kann er ja auch tun, z.B. über Felder, auf Waldwegen und so. In Parks oder in Ortschaften finde ich das unangebracht.
Bei dir kam der Hund ja nun auch übern Acker gefetzt. Tja, verstehen kann ich da schon das du Angst hattest. Mir wärs auch nicht wohl gewesen.
Ob hier "anschwärzen" was bringt möchte ich bezweifeln. Allerdings sollten die Besitzer ihrem Hund mal bisschen Erziehung beibringen. Wenn meine Schwester ihren Hund ruft, dann bleibt der sofort stehen und kommt zurück, egal was oder wer da kommt. Erfordert natürlich einiges an Zeit und Geduld. Ob es allerdings was bringt die Hundebesitzer in deinem Fall darauf aufmerksam zu machen möchte ich bezweifeln.
Ich geb dir mal einen Tip. Wenn diese Situation nochmal eintritt, versuch ruhig zu bleiben, nur nicht panisch werden. Erkundige dich vielleicht mal wie du in einem solchen Fall am besten reagieren könntest.
Viel Glück und LG Olivia
Hallo,
ich kenne diese Situation als fröhlicher Jogger in Wäldern und Wiesen überall da wo ich gewohnt habe. Und ich finde es nicht in Ordnung wenn Leute deren Hunde nicht 100%tig hören diese frei laufen lassen. Früher war ich da wenn auch mit ungutem Gefühl im Bauch nicht so unentspannt, nachdem aber einmal einer der " der tut nix" Hunde nach mir geschnappt hat, obwohl ich stehengeblieben bin und er dabei meine Wade erwischt hat bin ich da um einiges besorgter. Zumal der Hund auch nur so mittelgroß war.
Ich treffe relativ oft Hunde die sind allein unterwegs, was ich extrem unverantwortlich finde oder eben Hunde die ungefähr 300 Meter von ihrem Besitzer weg sind Und ich kriege da auch Angst, vorallem wenn die Hunde auf Zuruf nicht hören oder die Besitzer gar nicht schauen, wo sich ihr Hund befindet oder ob da noch andere Leute sind. Im Bekanntenkreis habe ich zwei Fälle wo ein Hund im Spiel einfach mal zugeschnappt hat, einmal den Bauch erwischt und einmal war es das Gesicht. Unterschiedliche Hunde und beide Male im "Spiel". Also Familienhunde, die per se nicht gefährlich sind.
Wenn also beim Laufen ein Hund auf mich zurennt und der Besitzer ihn offensichtlich nicht kontrollieren kann, spreche ich das an.
LG
Stephanie
Hallo,
ich kann es lediglich nicht leiden, wenn man vernünftig nachfragt, ob der Hund kurz an die Leine könnte, man habe Angst (gerade wenn sie groß sind, oder sehr "wild")
Vor 5 Jahren wurde ich aufgrund eines solchen ignoranten Besitzers von einem Rottweiler in den Oberschenkel gebissen. (wurde geklammert).