Werkstatt: Wie weit geht eine Probefahrt?

Hallo,

wir hatten unser Familienauto (7-Sitzer) in der Werkstatt, dort sollte das Getriebe gewechselt werden.

Der Wagen stand ziemlich lange da... 14 Tage lang wurde nichts daran gemacht.
Auf Nachfragen wurden wir immer vertröstet: Es ist soooo viel zu tun, wir sind nicht dazu gekommen.

Dooferweise wurden Autos, die nach unserem reinkamen, schneller abgefertigt als unseres.
Gut, ich verstehe schon, dass ein Getriebewechsel eine aufwändige Arbeit ist und sich die Werkstätten nicht unbedingt drum reißen - Dafür kostet das aber auch heftig Geld!

Mittwochs wurde das Auto dann repariert, am Freitag fragte ein Arbeitskollege meines Mannes mal nach, wie weit denn die Karre sei.

"Ist fertig".

Supi, dachten wir uns.

Montag war ja Feiertag, also fuhren wir am Dienstag zum Abholen.
Zu Hause sahen wir, dass auf dem Tacho 200 km mehr verfahren waren!
Ein halber Tank Sprit fehlt.
Ist das für eine Probefahrt noch im Rahmen?
Ich finde das extrem viel!

Im Scherz haben wir schon gesagt, dass der Chef das Auto wohl für den Pfingst-Familienausflug genutzt hatte...

Wie sind eure Erfahrungen mit "Probefahrten"?
Gibt es da einen Rahmen?

LG,
Andrea

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Das ist für eine Probefahrt zuviel. Vermutlich hast Du Recht mit Deiner Vemutung.

Auch 14 Tage Wartezeit ist viel zu lang. Außer dies wurde bei Auftragsannahme schon avisiert.

2

Nein, wurde es nicht.

Es sei "viel los" hieß es.
Zwischendurch riefen wir nochmal an, wir wurden ständig vertröstet.

Können wir gegen diese unverhältnismäßige Probefahrt etwas unternehmen?

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Ich persönlich würde beide Mißstände ansprechen, also die lange Wartezeit (Stichwort: "Nutzungsausfall") und die unverhältnismäßige lange Probefahrt, und um eine Kulanzlösung bitten.

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Naja, bei nem neuen Getriebe finde ich persönlich 200 KM schon okay, würde mich nicht sonderlich stören, wegen den 2 Wochen ohne Auto und dem halb leeren Tank wäre ich ebenfalls angepisst.

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200 km sind wirklich zu viel.
Ich würde genau wie du vermuten, dass sie aus Jux und privat mit dem Wagen unterwegs waren.
Sprich die km und die lange Dauer an und drücke den Preis.

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Ihr werdet nun wohl nicht mehr beweisen können das ihr den Sprit nicht selber verfahren habt.
Wenn dann hätte man direkt bei Abholung was sagen müssen.

Im Normalfall wird ja im Reparaturauftrag immer der aktuelle Kilometerstand eingetragen.
Bei nachträglicher Beanstandung steht wohl Aussage gegen Aussage, inzwischen könnt ihr ja selber irgendwo gewesen sein.

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Hallo Andrea,

also was soll ich dir sagen. Mein Mann hat früher während seiner Zeit bei einem Schülerpraktikum in einer KFZ-Werkstatt erlebt, dass es an der Tagesordnung war, dass Mitarbeiter Autos mitgenommen haben und privat damit gefahren sind.

Ich würde alleine aus Neugier mal nachfragen, warum man eine 200 Km Probefahrt machen muß.

Viele Grüße

8

Hallo,

deswegen geht mein Mann erst wieder tanken, wenn er den Wagen aus der Werkstatt holt. Er hat ihn noch nie mit vollem Tank da hingebracht.

200 km kommt mir schon recht seltsam vor.


LG