Selber Briefe abstempeln am Postschalter?

Hallo,

nachdem ich (und mein Umfeld) schon öfter in dieser Situation waren, muss ich jetzt euch fragen, ob das normal ist:

In der Firma meines Mannes haben wir ein paar Male jährlich Aussendungen per (österreichischer) Post an unsere Kunden. Mal als Massensendungen zu einem günstigeren Tarif, bei Rechnungen leider zum normalen Tarif.

Zu Zeiten der Aussendungen werden ein paar Tage lang ca. 200 Briefe pro Tag mit der Post verschickt (schwankt je nach Tagesleistung).

Zu meiner Frage: Ist es normal, dass man vom Postkunden erwartet, am Schalter die Briefe abzustempeln? Noch dazu, wenn man den ungeminderten Preis bezahlen muss?

Ich habe der Dame heute freundlich zu verstehen gegeben, dass ich selbst zu meiner Arbeit zurück muss und keinerlei Zeit habe ("ihre Arbeit zu übernehmen", habe ich mir verbissen..).

Meinem Mann wurde im übrigen noch nie der Stempel in die Hand gedrückt. #aerger

Wie seht ihr das? Würdet ihr stempeln?

LG #winke

Karin

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Hallo,

musste ich Gott sei Dank noch nie, würde ich aber auch nicht machen, wir zahlen doch für die Leistung.

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eben, das war auch mein gedanke :-)

vielleicht liegt's aber auch nur an der arbeitseinstellung der mitarbeiter dort...

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Hallo,

ich würde es auch nicht tun. Ich erwarte diese Dienstleistung von der Post.

Würde es sich um geminderten Preis handeln, wäre es was Anderes.

LG

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Hallo!

Das ist mir erst ein mal passiert. Ich hätte nur selber stempeln müssen, wenn ich eine "richtige" Briefmarke gewollt hätte.

Lg Marion

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Keine Ahnung was in der Ostmark normal ist und was nicht.
Hier gibt es sowas wie Frankiermaschinen in Betrieben, da schiebt dann in der Regel der Azubi die Umschläge drunter, drückts Knöpfchen und schon ist der Umschlag frankiert und gestempelt.

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Ich musste das auch schon einmal machen.
Ca. 100 Briefe, ich glaube, Infopost....

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<<<Würdet ihr stempeln? >>>

Ja....die Stirn des Schalterbeamten und zwar mit Schwung.

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#rofl

Scheiß bildliche Vorstellung #rofl

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die versuchung ist groß, stimmt! #rofl

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Hallo!


Als Besitzerin von zwei Agenturen kann nur sagen, wie ich es handhabe:


Wenn der Kunde einen Infobrief/ Infopost versenden will, dann kommt auf diesen Brief im Regelfall keine Briefmarke, sondern ein Infopoststempel.

Diesen kann man sich bei mir ein paar Tage vorher gegen 10,- Euro Pfand leihen, dann kann man die Briefe bequem daheim stempeln.

Tut man das nicht, müssen die Briefe vor Ort gestempelt werden. Nun kommt es darauf an, wieviel Briefe der Kunde hat. Hat er die Mindestmenge von 50 Stück und es ist viel los, darf er selbst stempeln. Ist wenig los, stempel ich, während der Kunde das Formular ausfüllt.

Hat er viele Briefe (100 aufwärts), dann helfe ich ihm beim stempeln, so, wie ich dazu komme- habe ja auch noch andere Kundschaft.


Dafür zahlt er ja für den Brief nur 0,35 € / 0,25 €.

Und dann kommt es ehrlich gesagt noch drauf an, wie der Kunde ankommt. Ich gebe ehrlich zu, manche Kunden (sehr wenige) treten schon bei der Beratung so arrogant auf, dass sie bis zu 200 Stück wirklich selbst stempeln und zählen dürfen. Ja, ich bin gemein, ich weiß.#schein


Ist es allerdings ein hundsgewöhnlicher Brief, auf den eine Briefmarke gehört, die man abstempeln muss, so biete ich (habe schon mitbekommen, dass das scheinbar auch nicht normal ist) den Service, die Birefmarke aufzukleben und zu stempeln.

Denn- mein Tagesstempel bekommt niemand in die Hand. Der ist nämlich eine Art " Amtsstempel", damit kann ich händisch Sparbücher berichtigen- sowohl ins positive als auch ins negative.

So- krieg ich jetzt auch den Stempel auf die Stirn?


P.S. Der Kunde kann natürlich auch den Frankierservice ab 9,90 € nutzen, wenn er nicht selbst stempeln möchte.


Schönen Grüße

Stinki

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hey,

ist einer bekannten auch schon mal passiert. die war so baff, dass sie dann dastand und ihre etwa 100 hochzeitseinladungen (die briefmarken waren schon oben) dann selbst gestempelt hat. ich hätte das ehrlich gesagt nicht gemacht. wenn die dame (oder der herr) sich dennoch geweigert hätte, das zu machen, hätte ich meine 100 briefe genommen und vor der post in den öffentlich zugänglichen postkasten geschmissen und danach eine freundlich aber bestimmte mail an die post.

einen aufstand hätte ich nicht gemacht, da man ja nie wissen kann, ob die briefe dann wirklich unbeschadet ankommen. ich will niemanden etwas unterstellen, aber wissen kann man es ja nicht. ;-)

lg

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Ist die Erfindung der Frankiermaschine noch nicht bis Österreich vorgedrungen? #gruebel