mahlzeit,
hab grad heute gehört, daß etliche kurz vor schluss alles hinschmeißen.
ils fängt wohl langsam an und knallt einen am ende voll mit arbeiten, lernen, außenterminen... etc.
mein mann würde dieses fernstudium neben der arbeit machen. wir haben haus und (demnächst) 2 kleinkinder.
ist das zu schaffen? hat das schon wer hinter sich?
lg
yamie
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dies ist KEINE signatur!
ils - Fernstudium, jemand Erfahrung damit?
Hallo,
meine Freundin hat da ihr Abi nachmachen wollen und nach 2 Jahren und schon viel Kohle hingeschmissen.
Sie hat es dann auf einem Koleg direkt nachgemacht.
Eine andere Freundin hat dort auch ein Fehrnstudium gemacht und es ganz easy abgeschlossen.
War jetzt aber auch ehr was kfreatieves und nix mit viel Lernstoff.
Ich denke mal wenn es was mit viel Lernstoff ist, ist es schon schwierig da man keine direkten Ansprechpartner hat wenn mal Fragen aufkommen ud man es sich quasie selbst erklären muss.
Ich würde es nicht machen.
LG
>>Ich denke mal wenn es was mit viel Lernstoff ist, ist es schon schwierig da man keine direkten Ansprechpartner hat wenn mal Fragen aufkommen ud man es sich quasie selbst erklären muss.<<
Ist ja kompletter Unsinn. Ich mache auch gerade einen Lehrgang dort und ILS ruft mich regelmaessig an, ich habe einen persoenlichen Ansprechpartner der fuer meinen Lehrgang zustaendig ist, den kann ich per Telefon, Fax, Email staendig erreichen.
LG
Biene
sowas...
und, biene, hast DU persönlich den eindruck, daß erst langsam begonnen wird und es späterhin nur noch zackzackzack geht? vorausgesetzt man lernt fleißig, ist das pensum trotzdem gut zu schaffen?
warum hast du dich ausgerechnet für ils entschieden?
Hi,
ich habe das auch ein Jahr gemacht (englisch & französisch) - und nicht abgeschlossen. Grundsätzlich ist das alles zu schaffen und man hat auch Ansprechpartner etc.
ABER: man muss absolut diszipliniert sein (daran hat es bei mir letztlicht gehapert) und auch wirklich lernen. Vor allem sollte man selbständiges lernen KÖNNEN.
Ich hab es neben VZ-Job, NJ und Pferd versucht - und bin gescheitert. Lag aber daran, dass ich irgendwann mal "frei" haben wollte und sich immer mehr "schlunz" eingeschlichen hat - so à la "heute mag ich mal in Ruhe essen gehen - ich lerne morgen" und morgen hatte ich dann wieder was wichtigeres... etc.
Schaffen kann Dein Mann das nur, wenn auch DU voll dahinter stehst. Dein Mann wird weniger Zeit für Dich & die Kinder haben, es wird mehr Arbeit von Haus, Haushalt, Garten etc an Dir hängen bleiben.
Gruß
Kim
hmm das sogut wie alles an mir hängen bleiben wird, versteht sich. die frage ist nur, ob das so stimmt... das langsam begonnen wird und es zum schluss nur noch zackzackzack geht und man deswegen nicht mehr hinterher kommt.
wie hast du das empfunden?
Hi,
ich fand nicht unbedingt, dass es langsam losgeht. Die Anforderungen sind schon entsprechend hoch. Das wird aber auch davon abhängen, was man als Fernstudium machen will. Ich wollte nur die beiden Fremdsprachen intensivieren, das ganz für die Arbeit verwenden können, etc. Die paar "Prüfungen" die ich gemacht habe, waren in der Vorbereitung etwa anspruchsvoll wie in der Oberstufe oder zum Ausbildungsabschluß hin. Das ist aber etwas, das jeder anders empfindet. Mir machen Prüfungen generell keinen Stress - mein Mann würde das schon wieder anders beurteilen (Prüfungsangst - und macht sich selbst unheimlich viel Druck!)
Und ich habe so betont, dass Du dahinter stehen musst, weil so ein Fernstudium idR nicht nach 3 Monaten beendet ist sondern uU auch 2-3 Jahre dauern kann!
LG
Kim
Ich selber war bei der ILS & kenne noch zwei ausm Bekanntenkreis, die bei AKAD und SGD waren. Die Ergebnisse sind sehr gemischt (wie die anderen ja auch schon im Forum geschrieben haben).
Es frisst einfach Zeit. Das muss einem vorher klar sein. Bei mir waren das schon so 5-8h pro Woche, die ich da reingesteckt habe. Das mag von Studiengang zu Studiengang variieren, auch von Fernschule zu Fernschule.
Mir ist das niemals leicht gefallen. Habe viel Abends gemacht, wenn mein Mann Fernseh geguckt haben. Wir haben dann auch ein Haus gebaut und zwei Kinder haben wir auch. Und das geht einfach an die Substanz.
Trotzdem: Ich hab's durchgezogen & bin auch froh, dass ich das gemacht habe. Aber so schnell brauche ich das nicht wieder.
Übrigens: Es gibt nicht nur die ILs :) Ich habe damals viel im Internet recherchiert (http://www.fernstudium-direkt.de war gut, aber auch http://www.zfu.de - da kann man sich eine Riesendatenbank runterladen). Ich würde vorher sehr genau die Fernschulen miteinander vergleichen. Die Unterschiede sind da meiner Meinung nach schon sehr groß.
Grüße,
Franka (ganz neu hier im Forum... freue mich auf nette Dialoge)
dann mal herzlich willkommen bei urbia.
was für mich zählt: du hast es durchgezogen, trotz kids, mann und hausbau. es ist also zu schaffen. hat es dich persönlich, beruflich, finanziell weitergebracht? würdest du sowas generell empfehlen?
Beruflich hat's mich weitergebracht, finanziell auch ein wenig.
Ich würde es generell empfehlen, nicht auf der Stelle zu stehen. Ob jetzt Fernstudium oder eine andere Art der Weiterbildung, ist ja fast egal. Fernstudium passt halt schon zu mir, weil ich mich recht gut an den Schreibtisch knechten kann. Das kann aber nicht jeder & dann ist ein Präsenzstudium vielleicht die bessere Wahl.
Man muss da schon hart zu sich selbst und seiner Familie sein können. Ich habe mit der Familie feste Zeiten vereinbart, in denen mein Büro nur gestürmt werden durfte, wenn die Hütte brennt oder sich jemand ein Bein bricht.
Grüße,
Franka
Hi,
habe ich es überlesen, oder steht nirgends, was genau dein Mann eigentlich machen will?
Ich habe mal bei der SGD einen Fernlehrgang gemacht (dürfte vom Aufbau ziemlich genau das gleiche sein wie der entsprechende Kurs bei ILS), war für mich eine Wiederholung von Dingen, die ich vor vielen Jahren im Studium hatte und die mich damals nicht wirklich interessiert hatten.
Es war so einfach, dass es fast schon lächerlich war. Wer wirklich der Meinung ist, danach als "Controller" arbeiten zu können (nannte sich stolz "Controlling") ist ziemlich auf dem Holzweg und wird vielleicht auch für den einen oder anderen Lacher bei Personalverantwortlichen, die eine solche Bewerbung erhalten sorgen. Der Kurs war von anfang bis Ende ungefähr gleich einfach, es war halt einfach eine Menge Zeugs, was man lesen musste, und eine "Kontrolle", die man einschicken musste. Mit staatlich anerkannten Abschlüssen hatte das ganze nichts zu tun. Und mit dem, was Controller können sollten auch nur in sehr geringem Umfang.
Aber für mich - es war wie gesagt eine Wiederholung - war es trotzdem eigentlich genau das richtige. Ich wollte mich damit nicht als Controller irgendwo bewerben, sondern einfach ein paar Kenntnisse in dem Bereich auffrischen, da sich mein Aufgabenfeld bei meinem Arbeitgeber etwas in diese Richtung geändert hat. Und dafür war es durchaus geeignet, also nicht grundsätzlich schlecht. Na ja, und die Kosten...wenn man bei denen Informationsmaterial anfordert, und dann einige Monate nichts macht (also sich NICHT anmeldet) werden die Kurse immer billiger...und das Finanzamt hat bei mir ja dann auch einen Teil übernommen (Sonderausgaben, meine ich - war jedenfalls absetzbar). alternativ hätte es vielleicht aber auch ein Buch "Controlling für Dummys" tun können .
Mit einem richtien Fernstudium oder einer Berufsausbildung ist das nicht zu vergleichen. Und ganz ehrlich, da würde ich auch erst mal schauen ob es nicht eine staatliche Schule/Hochschule gibt, die genau das als Fernstudium anbietet.
Mein Mann studiert als Fernstudent an der Fernuniversität Hagen, staatliche Uni mit ganz normalen Abschlüssen (er studiert noch auf Diplom, inzwischen gibts ansonsten ja Bachelor und Master). Er macht das neben einem sehr anspruchsvollen Vollzeitjob und zwei Kindern. Ach ja, ein Haus haben wir letztes Jahr auch gekauft.
Er muss - da es danach keine Möglichkeit mehr gibt, einen Diplomstudiengang auch mit einem solchen abzuschließen - bis zu einem bestimmten Zeitpunkt fertigwerden. Er braucht jetzt schon erheblich länger, als es eigentlich geplant war. Nicht wegen irgendwelcher verhauenen Prüfungen (bisher hat er alles bestanden), sondern weil eben mal ein Semester ohne Prüfung gemacht wurde wegen nachwuchs, oder wegen hoher beruflicher Belastung oder oder oder. Aber prinzipiell für machbar halten wir es - es fehlen ihm noch zwei Dinge, das eine ist die Diplomarbeit. für ihn eine verkürzte, denn was er macht ist ein Wirtschafts-Aufbaustudium als Ergänzung für das Diplom, das er schon hat.
Ja, es ist zu schaffen. Aber es erfordert einiges an Disziplin, nicht jeder ist dafür geschaffen, sich hauptsächlich durch Lesen das Wissen anzueignen. Die Fernuni Hagen bietet einiges an Seminaren, Treffs usw. an, die man nutzen könnte (und das deutschlandweit), was die ILS macht - keine Ahnung. Was halt auch hart ist: seit vielen Jahren fallen 1-3 Wochen von seinem Jahresurlaub "flach" für uns. Weil er den in der Zeit vor seinen Prüfungen nimmt und dann lernt. Man, was freue ich mich schon darauf (und er natürlich auch), mal wieder den vollen Jahresurlaub auch als URLAUB zu haben.
Zu den Kosten: Hagen kostet im Semester 11 Euro bei der Rückmeldung und dann einen Betrag pro belegtem Kurs für das zugesendete Material. Absolut kein Vergleich zu den Kosten für ILS oder andere.
Also, keine Ahnung ob ich es überlesen habe oder worum es überhaupt geht - ILS wäre bei der Suche nach einer richtigen Berufsausbildung oder einem echten Studium nur dann überhaupt eine Überlegung für mich wert, wenn es keine (staatliche) Alternative gibt. Und bei nicht staatlich anerkannten Abschlüssen (also irgendwelchen Eigenkonstrukten) ist es wohl nach Aussage aller Personaler die ich kenne wirklich so, dass die im Lebenslauf oft herzlich wenig bringen.
viele Grüße
miau2
schön ausführlich geschrieben. danke.
er ist gelernter kaufmann im einzelhandel und will auf diesem wege den betriebswirt machen. ok, man brauch dazu viel fleiß, du sagst es auch schon. aber wenn ich nach dem (ab oktober startenden) elternjahr wieder vollzeit arbeiten gehe (also okt. 2012) ... sehe ich nicht ganz, wie das alles zu schaffen sein soll.
glaub da gibts nix staatliches, er hat sich schon erkundigt.
>>Also, keine Ahnung ob ich es überlesen habe oder worum es überhaupt geht - ILS wäre bei der Suche nach einer richtigen Berufsausbildung oder einem echten Studium nur dann überhaupt eine Überlegung für mich wert, wenn es keine (staatliche) Alternative gibt. Und bei nicht staatlich anerkannten Abschlüssen (also irgendwelchen Eigenkonstrukten) ist es wohl nach Aussage aller Personaler die ich kenne wirklich so, dass die im Lebenslauf oft herzlich wenig bringen. <<
Bei einem ILS Abschluss magst Du recht haben, allerdings ist die Abschlusspruefung meines Lehrgangs zum Beispiel bei der IHK.
LG
Biene