Hallo liebe ubrianerinnen jedweden Glaubens,
könnt ihr euch noch daran erinnern, wie es zu eurer Schulzeit mit den Bundesjugendspielen war? Welche Erinnerungen habt ihr an diese Zeit?
Ich für meinen Teil habe leider nur schlechte. Ich war in Sport zwar gut in Ballsportarten wie Völkerball, Volleyball, Basketball, Brennball und auch Schwimmen, aber in Leichtatletik war ich aufgrund meines Übergewichtes schon zu Schulzeiten einfach schlecht. Ich weiß zwar nichtmehr, was ich gewogen habe, aber es ist doch klar, dass jemand, der mehr wiegt nicht so schnell laufen kann, wie einer mit einer Steckerlfigur. Im Werfen war ich eher unteres Mittelmaß, keine Ahnung, warum ich das nicht konnte und im Springen war ich auch schlecht.
Das Resultat des ganzen war es, dass ich immer nur eine frustrierende Teilnehmerurkunde überreicht bekam, jedes Jahr aufs neue. Bis ich irgendwann beschlossen habe, dass ich da nicht mehr mitmachen werde, weil ich eh keine Chance habe. Für mich waren die Bundesjugendspiele immer nur Frustrationserlebnisse und nie toll, weil keine Schule war. Ich hab mich dan regelmäßig krank gemeldet, wenn BJS waren.
Aber trotzdem wurde ja in den Wochen VOR den BSJ im Sportunterricht immer diese Disziplinen geübt, die dann zu den BSJ vorgeführt werden mussten, es war einfach nur schrecklich und hat mir NIE Spaß gemacht.
Wie war´s bei euch?
Silopo: Erinnert ihr euch noch an die Bundesjugendspiele?
Hallo!
Ich kann mich auch noch sehr gut an die Bundesjugendspiele erinnern und hab es gehasst. Ich hatte absolut keinen Spaß daran und war froh, als wir das endlich hinter uns hatten.
Gibts sowas heutzutage eigentlich noch?
LG Lena
Hallo!
Ich fand es immer grausam.
Ich war schon immer eher unsportlich, hatte keine Kondition.
Leichtathletik war für mich eine einzige Quälerei. Zudem gehörte ich auch noch zu den Älteren in der Klasse, so dass ich auch noch eine höhere Punktzahl erzielen musste.
Dieser Mist hat mir den Spaß am Sport ein für alle Mal verdorben und vor dem "großen Tag" hatte ich immer furchtbare Bauchschmerzen.
Nur bei den BSJ in der Halle (Geräteturnen) hab ich es einmal auf eine Siegerurkunde gebracht.
LG
Granouia
hah,
ich erinnere mich gut. die sommerspiele waren nie ein problem, hochsprung und hürdenlauf meine liebsten disziplinen, aber beim geräteturnen im winter habe ich regelmäßig verk*** ich sage nur: schwebebalken
aufschwung, umschwung, riesenfelge also reckturnen alles kein problem aber nachdem ich mir beim abgang vom stufenbarren mal die nase gebrochen habe war für mich der spaß am geräteturnen vorbei
thore
Oh siehste, Winterspiele gab es bei uns garnicht, nur die schrecklichen Sommerspiele. Wir mussten zwar auch irgendwann mal Balkenturnen machen, Bocksprung usw. aber nie in einer Art Wettkampf.
Was hat das denn mit Glauben zu tun?!
Ja, ich erinnere mich: Schrecklich fand ich das......
Sportunterricht fand ich aber immer schlimm.. Und das lag nicht an meiner Figur( bin eher untergewichtig) und ich habe auch immer ganz gut abgeschnitten, aber Sport ist nichts für mich. Ich mag einfach dieses körperliche Gefühl nicht und ich mag diese " Begleiterscheinungen" nicht- erwachsene Menschen, die herumschreien um andere anzufeuern, manche Leute, die aus Ehrgeiz rücksichtslos werden....
Ab Klasse 8 habe ich dann regelmäßig geschwänzt und in der Oberstufe konnte man Sport irgendwann abwählen. Dafür mußte ich dann eine 4.Fremdsprache lernen, aber ich hätte bestimmt auch noch eine 5. oder 6. gelernt um das zu umgehen.....
Ich hab das gehasst....hab immer 1 Sache gemacht und bin dann abgehauen.
Gab dann nen Eintrag ins Klassenbuch und das wars dann.
Hallo,
bei uns hieß das Sportfest und man bekam nur Sieger- oder Ehrenurkunden, wenn man die nötige Punktzahl hatte.
Bei meinem Sohn in der GS bekam jeder eine Teilnehmerurkunde. Das war aber weniger ein Sportfest, als ein reiner Spiele-Vormittag, ganz relaxed. Das fand ich am schönsten. Im Gymnasium gab/gibt es das schon seit Jahren nicht mehr.
Bei meiner Tochter in der GS heißt es Bundesjungendspiele. Teilnehmerurkunden gibt es keine. Die 3 besten einer Klasse erhalten eine Gold-, Silber- oder Bronzemedaille + Urkunde. Das finde ich ganz blöde für die anderen Kinder. Meine Tochter kommt jetzt damit klar, besonders, weil ich ihr erklärt habe, dass das nicht so wichtig ist. Andere Kinder haben schlicht geweint.
Das Ganze findet in der regulären Sportstunde unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Da allerdings das Wetter heuer im Sommer teilweise sehr schlecht war, haben manche Klassen das gar nicht machen können.
LG
Hallo,
ich war nie der sportliche Typ (eher etwas moppelig), bekam aber immer die Siegerurkunde - meist läppische 2 oder 4 Punkte fehlten zur Ehrenurkunde.
Ehrlich gesagt fand ich es nie schwer oder mühsam eine Urkunde zu erhalten , weil die Anforderungen ja recht niedrig waren.
Spaß hatte ich auch nicht unbedingt.....allenfalls wenn wir den Lehrern einen Streich spielten.
Da eine Urkunde schon eine zwei auf dem Zeugnis sicherte, war das so ziemlich auch die Einzigste sportliche Mitarbeit im Jahr......im Materialbunker auf dem Mattenwagen ein Schläfchen halten, war ja auch ganz schön.
Rennen mußte man ja oft genug, wenn mancher einen verfolgte, nur weil man eine handvoll Süßkirschen gepflückt hatte, die auf den Weg rüber hingen
Hallo!!
Die normalen BJS fand ich gar nicht sooo schlimm.
Es war ja überwiegend Leichtathletik ( Langlauf, Sprung, Sprint ), was ich zum Glück mochte. Geräteturnen war ebenfalls ok.
Was ich gar nicht gemocht habe, ware Gymnastik und Turnen in sämtlichen Variationen. Ich konnte diese Räder, Handstand, Handstandabrollen etc niiiie leiden. Ich war und bin da auch einfach zu groß und schlacksig dafür, finde ich :D
Turnen müssen klein und "kompakt" sein und keine 1,80 groß
Und so endete Turnen jedesmal in einer Katastrohe.
BJS im Schwimmen fand ich immer schlimm. Ich hatte zwar beim Langlauf eine gute Kondition, habe das lange schwimmen aber gehasst. Vor allem dieses Gefühl, dass es einem im Wasser viel zu heiß ist...boah...grusel. Genauso ging es mir beim Kopfsprung. Ich kann den bis heute nicht ordentlich. Mir liefen sofort immer die Ohren voll und ich konnte die nächten Tage nicht mehr gescheit hören.
Niemand glaubte mir das und so musste ich immer mitschwimmen. Nach vielen vielen Jahren kam beim HNO mal zufällig heraus, dass ich ein minimales Loch im Trommelfell habe und deswegen meine Ohren sofort "absaufen".
Naja...alles in allem was es nicht so Toll :D
Siegerurkunden sprangen meist heraus, einmal eine Ehrenurkunde ( in der 6. Klasse ).
LG
Hallo Leidensgenossin,
bei mir wars ganz ähnlich. Ich war täglich Reiten, war fit, war super im Schwimmen und Tauchen, aber bei den BJS hab ich grundsätzlich versagt. Auch ich habe irgendwann gestreikt.
In der 11. Klasse bekam ich dann einen geistesgestörten Lehrer, der die BJS dann mit den einzelnen eben im Sportunterrichte nachholte. Er hat so lange gemosert (über Wochen) bis er mich bei 30 Grad im Schatten über die Aschebahn geschickt hat. nach 5 Runden bin ich zusammengebrochen und als ich wieder bei mir war, sollte ich dann gleich nochmal laufen. An dem Punkt hab ich ihm den Mittelfinger gezeigt muss ich gestehen.
Mehrere Schüler unterer Klassen mussten mit dem RTW geholt werden, wegen Hitzschlag etc. Ein Kind hyperventilierte und er wusste nichtmal, wie man erste Hilfe leistet in dem Moment.
Kurz darauf hab ich allerdings die Schule verlassen. Was aus diesem Psycholehrer wurde, weiß ich leider nicht.
lg