Hallo,
wir sind mit unserem Sohn wg. ADHS in einem psychologisch/neurologischen Zentrum in Behandlung.
Im Rahmen der Medikation wurde ein Bluttest gemacht.
Einen Tag später rief uns der Kinderarzt an und meinte, mit der Blutgerinnung gäbe es ein Problem. Wir sollten das abklären lassen.
Er gab uns eine Überweisung in die Hämathologie und wir begaben uns in die Kinderklinik, hämathologische Ambulanz.
Dort wurde ein erneutes Blutbild gemacht mit der Aussage, dass ich diese am Folgetag abfragen könne und wenn etwas wäre, würde die Ärztin sich bei mir melden.
Das psychologische Zentrum dürfe die Ergebnisse ebenfalls anfordern, da wir sonst nicht mit der ADHS-Behandlung fortfahren können.
Ich rief also am nächsten Tag an - Die Ergebnisse lägen vor, die Schwester könne auch die Akte einsehen.... aber sie düre uns die Werte nicht sagen
Wir sollen uns mit der Ärztin in Verbindung setzen.
Ja gerne - aber die kommt nur MITTWOCHS. ARGH!
Also, ich am nächsten Mittwoch wieder angerufen, da war sie nur mittags zu sprechen. Als ich mittags anrief, war sie schon weg.
Super!
Also habe ich das psychologische Zentrum kontaktiert, damit DIE die Werte abholen und wir endlich weiter machen können.
Außerdem möchte ich als Mutter ja auch dringend wissen, ob alles okay ist!
Ergebnis: Selbst DIE dürfen nichts bekommen, was Fr. Dr. nicht authorisiert hat - und sie kommt ja nur MITTWOCHS
Mein Kinderarzt, den ich in meiner Verzweiflung angerufen hatte, meinte, dass in dieser Uniklinik die Befunde schonmal mehrere Monate bräuchten, bis sie zu ihm kämen.
Ich bin ziemlich angenervt.
Warum dürfen nichtmal die Eltern Einsicht in die Blutergebnisse ihres Kindes bekommen?
Und ich frage mich: wenn etwas nicht in Ordnung ist - bekommt die Ärztin das überhaupt zeitnah mit?? Die Werte waren ja bereits am Donnerstag da, aber sie kommt erst am folgenden Mittwoch wieder?
Gibt es eine Möglichkeit für mich, zeitnah an die Ergebisse der Untersuchung heran zu kommen?
Wie gehe ich dabei vor?
Entnervte Grüße,
tajeetah
Uniklinik rückt Blutergebnisse nicht raus - was tun?
Was ich mich frage, könntest du mit den Ergebnissen überhaupt was anfangen? Ich würde jetzt einfach noch die 3 Tage abwarten und es mir dann von einer Ärztin erklären lassen, wenn es etwas lebensbedrohliches wäre, dann wärst du auf jeden Fall schon vorgezogen worden. Ich denke, die akuten Fälle gehen einfach vor.
Ich denke das Krankenhaus hat sehr viele akute Fälle, wo jede Sekunde zählt und als Mutter hätte ich schon ein besseres Gefühl, wenn ich nicht so schnell kontaktiert werden würde.
Mit den Ergebnissen selbst könnte ich nichts anfangen - aber ich könnte sie zum psychologischen Zentrum weiter leiten, die dann die Medikation für meinen Sohn festlegen könnten.
Wir hatten das auch zuvor schon besprochen, deshalb ärgert es mich umso mehr, dass sich die Sache so verzögert.
LG,
tajeetah
Es geht aber nicht um die Durchführung, sondern um die Weitergabe der Ergebnisse.
Hier liegt schlichtweg ein Organisationsmangel vor. Wenn der behandelnde Arzt nur Mittwochs die Freigabe von Ergebnissen macht, dann sollte er das wenigstens auch machen.
"Die Ergebnisse lägen vor, die Schwester könne auch die Akte einsehen.... aber sie düre uns die Werte nicht sagen "
Es ist vollkommen üblich, dass Untersuchungsergebnisse dem Patienten nur vom Arzt mitgeteilt werden, da Schwestern/Arzthelferinnen nicht dazu befugt sind.
Siehe auch hier:
http://www.scoop-aerzteberatung.de/bericht/recht/1300_2_4654
"Also habe ich das psychologische Zentrum kontaktiert, damit DIE die Werte abholen und wir endlich weiter machen können."
Der Patient hat ein Recht auf Einsicht in Krankenunterlagen und Herausgabe von Untersuchungsergebnissen.
http://www.patientenportal.bayern.de/patientenrechte/einsichtsrecht.htm
Ich denke, es scheitert daran, dass ihr die Abholung an einen Dritten delegiert habt.
Es wäre nicht halb so ärgerlich, wenn die Ärztin vorher erwähnt hätte, dass sie nur 1x die Woche im Haus ist.
Aber sie hat vom nächsten Tag geredet, an dem ich die Ergebnisse erfragen könne.
Und es war ihre Idee, dass das psychologische Zentrum die Werte anfordern solle, um alles zu beschleunigen.
Aber auch das funktioniert ja nicht
LG,
tajeetah
Hallo,
ich gebe meiner Vorposterin Recht, die Schwester kann da nix für, sie darf ja nix sagen.
Und wenn du dem psychologischen Zentrum nochmal Druck machst, das sie die Ergebnisse anfordern?
Lg
Hallo, ich weiß nicht aus welcher Stadt du kommst aber sowas kann echt ewig dauern.
Ich habe selbst willebrand, ich im September in der Uni-Frankfurt, und habe Freitag endlich meine Ergebnisse bekommen, ich sagte noch es ist eilig da ich eine Mandel op Brauch .
Super oder ? Dieses Jahr wird das nichts mehr bei mir.
Ich glaub das einfachste wäre ein schicken sie es mir zu oder ich Hol's ab.
Kann aber auch dauern
Viel Glück
Hämathologie der UKD ?
Da kann es mal locker 4 Wochen dauern, bis der Arzt deines Kindes die Unterlagen erhält.
Aber nur, wenn der etwas aufs Tempo drückt
huch ich nehm das "h " gleich zurück
Frage bei den Schwestern nach, warum die Ärztin am Mittwoch nicht die Freigabe anordnete (insbesondere, ob ihr das überhaupt zur Freigabe vorgelegt wurde).
Wenn Du mehr Druck machen willst:
Weise klar daraufhin dass Du erwartest das spätestens übermorgen eine Rückmeldung erfolgt, dass die Ergebnisse freigegeben wurden und versendet wurden.
Ansonsten müsstest Du ein weiteres Labor beauftragen, dass die Ergebnisse nach Erhalt auch unverzüglich/zeitnah mitteilt. Die Kosten -soweit welche für Dich entstehen würden- würdest Du dann bei Ihnen geltend machen.
Wie gesagt: nur als Druck zum Beine machen.