Hallo zusammen,
wer hat in diesem Beruf Erfahrungen und mag darüber berichten.
Also im allgemeinen wie so dieser Beruf halt ist, was man da so machen kann, wo man arbeiten kann. Auch wie man finanziell übner die Runden kommt.
Bei MÜttern, wie sich das mit (Klein)-Kindern vereinbaren lässt.
Ich benötige ganz viele Infos danke schonmal..
LG
Erfahrungen im Bereich/ Beruf Altenpflege
Die Altenpflegerin betreut und pflegt pflegebedürftige Menschen. Wie die Berufsbezeichnung schon sagt vorwiegend alte Menschen. In vielen Pflegeeinrichtungen werden aber auch jüngere Erwachsene betreut.
Arbeitsbereiche können Altenheime, Rehakliniken, Krankenhäuser, Tagespflegeeinrichtungen und ambulante Pflege sein.
Man sollte den Wunsch haben sich sozial zu engagieren, Freude am Umgang mit Menschen haben, ehrlich sein und bereit sein Schicht zu arbeiten. Die Dienste finden natürlich auch regelmässig an den Wochenenden sowie an den Feiertagen statt.
Es gibt etliche Pflegeforen, wo reger Austausch stattfindet.
Die Ausbildung bis zum Altenpflegeexamen dauert 3 Jahre, nach 1 Jahr kann die Prüfung zur Altenpflegehelferin abgelegt werden.
Die Bezahlung ist unterschiedlich, es gibt Arbeitgeber die nach Tarifen bezahlen, in privaten Einrichtungen ist das individuell.
Bevor man sich zur Ausbildung entschließt ist es dringend anzuraten ein Praktikum in einer geeigneten Einrichtung zu absolvieren. Ich möchte nicht sagen, dass es außerordentlich schwer ist in diesem Beruf zu arbeiten, aber man sollte ausprobieren, ob man hier wirklich richtig ist.
Es kann natürlich in Vollzeit oder Teilzeit gearbeitet werden. Kinder müssen natürlich betreut sein, wie in jedem anderen Beruf auch, wenn der Mann oder Oma hier mitziehen, würde ich den Job nicht als familienfeindlich bezeichnen.
Auf jeden Fall ist es ein krisensicherer Job in dem jetzt schon nach Fachkräften gesucht wird.
Ich hoffe ich konnte ein bisschen weiterhelfen und bin gerne bereit bei Bedarf noch etwas mehr zu berichten.
LG frau-f.
Hallo
wenn Du in der Pflege arbeiten möchtest , musst Du dich darauf einstellen relativ unregelmäßie Arbeitszeiten zu haben.In den meisten Häusern arbeitet man im Schichtdienst( Früh/Spät/Nacht).An Wochenenden und Feiertagen oft auch noch mit geteilten Diensten ( und in der ambulanten Pflege ebenso )
Frühdienst beginnt gegen 6.30 Uhr , Spätdienst endet gegen 21.00 / 22.00 Uhr.
Deiner Frage " was man da so machen kann " entnehm ich nun einfach mal , daß Du noch nichts mit Pflege zu tun hattest ?
Von daher würde ich dir raten erst mal ein Schnupperpraktikum in einem Heim zu machen....
Denn auch wenn es eigentlich ein schöner Beruf ist, ist es heutzutage wirklich ein schwerer Job,der einen psychisch wie auch physisch an die Grenzen bringt.
Die Arbeitsbedingungen in den meisten Einrichtungen sind katastrophal und die Bezahlung reicht bei einer 100 % Anstellung kaum , um sich alleine zu finanzieren.
Die Ausbildung selbst ist recht umfangreich und kein Spaziergang. Die Lernerei neben dem Arbeiten verlangt einiges an Einsatz und Eigenmotivation.
Mit dem Abschluß zur Altenpflegehelferin nach einem Jahr kannst du so gut wie nichts anfangen.
Was in Massen gesucht wird sind examinierte Fachkräfte.Und die müssen,da sie meistens pro Schicht als einzige im Dienst sind, neben einer fachlichen Komptenz auch eine soziale Kompetenz mitbringen, da sie die Verantwortung für die Bewohner der jeweiligen Station haben und Ansprechpartner für die anderen Mitarbeiter, Angehörigen, Ärzten, etc. sind.
Ich hoffe, Du kannst mit den Infos etwas anfangen
LG
Tina
Hi,
möchte auch meine Erfahrung berichten.
Also ich arbeite seit 16 Jahren in der Pflege.Davon 4 Jahre stationär,der Rest ambulant.
Und ich fühle mich in der ambulanten häuslichen Pflege absolut aufgehoben.Das liegt aber auch daran,das sämtliche Rahmenbedingungen stimmen.Meine Tochter wird im Januar 5 Jahre.Um 6.00 kann ich sie in die Kita bringen,fahre dann gleich weiter zur Arbeit.Mein Chef ist in der Beziehung sehr kooperativ,auch die Kollegen.Mein Dienst geht dann ca.von 6.30-14.30.Gerade in der Urlaubszeit bzw.Krankheitsfällen sind meist viele Dienste am Stück angesagt.
Es ist natürlich auch ein Geben und Nehmen,man kann nicht nur fordern.
Was ich auch sehr angenehm finde,das ich nur äusserst selten im Spätdienst eingeteilt bin,Nachtdienst gibts bei unserem Pflegedienst garnicht.
Naja,die Bezahlung könnte besser sein,aber aufgrund der anderen guten Rahmenbedingungen sehe ich das nicht schlimm an.
Ausserdem bin ich gerne im Auto unterwegs,das ist ja auch nicht ganz unerheblich.Und natürlich wichtig ist,das man selbstständig arbeiten kann,man ist ja allein unterwegs-das Team von der Station ist ja nicht im Hintergrund.
Wie gesagt,für mich ist es mein Traumjob.Möchte nicht tauschen.
Beste Grüsse,Andrea!
Hallo!
Wenn du völlig neu bist in dem Bereich kann auch ich dir nur zu einem Praktikum raten.
Ich bin Krankenschwester und arbeite in einem Altenheim. Ich habe den Eindruck, dass Altenpfleger eine eher nicht so gute Ausbildung haben bzw. die Ausbildung wenig mit dem zu tun hat, was heutzutage in den Heimen benötigt wird.
Ich arbeite sehr gern in der Pflege. Auch nach all den Jahren noch. Allerdings werde ich zunehmend kritischer und kann nicht alles gut finden, was hier so abläuft.
Ich war lange im KH, eine kleine Weile in der ambulanten Pflege und jetzt im Heim. Am Anfang und wenn du 100% arbeitest, dann kommt natürlich der Schichtdienst auf dich zu. Als ich noch ohne Kinder war, war das auch kein Ding und ich hatte einfach einen anderen Rhythmus. Die meisten meiner Freundinnen auch. Das ging gut und hat mir nichts ausgemacht. Jetzt mit Kindern geht das gar nicht mehr. Die Alternative ambulante Pflege war es allerdings auch nicht. Die Bezahlung war schlicht unterirdisch und die Bedingungen auch.
Und jetzt finde ich mich plötzlich in der Position wieder begehrt zu sein. Ich kann sagen, wann ich wie arbeiten kann und will und ich werde -man höre und staune- plötzlich wieder nach BAT bezahlt. Ich glaube, die Zeiten sind so, dass Fachkräfte wirklich hoch gehandelt werden. Wenn du in die Pflege willst, dann empfehle ich dir aber die Krankenschwesternausbildung. Damit bist hinterher ein flexibler und und auch besser ausgebildet.
Gruß
Susanne
Hallo,
ich arbeite auf einer Gerontostation (nur demente Bewohner) und möchte momentan auch nirgends woanders arbeiten. Ich habe eine super Chefin die sich um die Belange der Mütter mit Klein,-Kindern kümmert.
Habe supertolle Arbeitskollegen...halt wie eine kleine zweite Familie ist es da.
Die Arbeit ist schwer, keine Frage und manchmal habe ich auch keine Lust zum arbeiten, weil einige Männer aggressiv sind und schlagen, oder wenn Brech-Drchfall ist und man alles wegputzen kann und man nicht weiß wo man zuerst anfängt...oben oder unten.
Oder Lieblingsbewohner sterben....der Beruf ist manchmal echt hart und hat gar nix nur mit Arschabwischerei zu tun. Das ist soviel mehr. Wir, die Pfleger sind, deren Familie, Bezugspersonen, Tröster, Hilfleister und auch Fußabtreter.
Man kann nicht so pauschal sagen, wie der Beruf ist. Jeder empfindet anders. Schlecht bezahlt ist der Job sowieso, Mit Kindern wird es auch schwer, wenn man 7 Uhr anfangen muss und man keinen hat, der die Kids versorgt. Wochenende arbeiten, Feiertage, Spät oder auch Nachts. Wohin mit den kleinen? Man muss da echt jemanden haben, der das auch mitmacht.
Diese Berufswahl muss mit Kindern wohl bedacht sein.
LG