Hallo ihr Lieben,
hier eine Frage. Meine Schwester kümmert sich ehrenamtlich um eine alte Frau, die nach einem Sturz im Krankenhaus liegt. Die alte Frau ist manchmal wirklich sehr eigensinnig und zickig, aber ... uns schockiert wirklich der Umgangston, den die Pfleger und Schwestern an den Tag legen (die Frau ist sicher nicht einfach, aber lest mal:)
Beispielsweise: Die alte Frau weint und sagt, dass sie total Angst hat, nicht mehr fit genug zu werden, wieder nach Hause zu kommen (sehr wahrscheinlich) und dass Sie lieber sterben würde. Kommentar der Schwester: "Naja, irgendwann trifft es jeden, das mit dem Sterben hätten Sie sich überlegen können, bevor die Krankenversicherung nun das ganze Geld in Ihre OP investiert hat".
Oder: Sie musste aufs Klo und musste dann eine Stunde später wieder. Meckert die Schwester: "Oh nein, sie sind so schwer und mein Kreuz muss das noch 20 Jahre mitmachen, muss das jetzt sein? Schauen Sie mal, dass Sie Ihren fetten Hintern loswerden".
Das geht doch gar nicht, oder? Ich kann meine Kunden auch nicht so anmotzen, egal, was ich denke. Würdet ihr euch da beschweren? Oder bringt das sowieso nichts?
Liebe Grüße
Miss Mary
Umgangston im Krankenhaus (mit Patienten)
Hallo,
ja, solche "Kolleginnen" kenn ich auch...ist eine absolut unmögliche Art, der täglichen Belastung im Job zu begegnen. Naja...ich würde mich, wenn die ältere Dame wieder fit ist, bei der Pflegedienstleitung beschweren. Falls das KH im Beschwerdemanagement einen Ansprechpartner hat auch dort. Alles aber erst, wenn die Patientin gesund entlassen wurde, sonst kommt evtl. die Retourkutsche..
Liebe Grüße!
Hi,
ich kann deinen Unmut sehr gut verstehen. So etwas darf nicht sein.
Ich kann nur versuchen, Ursachen dafür zu finden. Und da sehe ich ganz klar, dass die Schwestern und Pfleger in ihrem Beruf aufgrund eines wirklich großen Personalmangels einfach völlig überfordert sind. Das treibt leider schlimme Blüten.
Ich sehe es immer wieder, das Kollegen und Kolleginnen in der Pflege wegrationalisiert werden. Ich kann mir vorstellen, dass aufgrund von Überarbeitung der Ton ruppiger wird. Ich denke, dass man Überarbeitung nur bis zu einem gewissen Grad kompensieren kann.
Wenn ihr diese Pfleger oder Schwestern anzeigt...was der richtige Weg wäre, dann müsst ihr auch bedenken, dass sie zwar bestraft und eventuell entlassen werden, aber die Arbeit bleibt dann an den übrigen Kollegen kleben und der Teufelskreis zieht sich weiter zu.
Viell könnt ihr euch ja direkt an die Klinksleitung wenden, damit diese Missstände nicht weiter getrieben werden.
Ich hoffe, der armen Oma gehts gut.
LG, Mamutsch
Jedes KH hat eine Pflegedienstleitung!
Lg grizu99 (eine nette Krankenschwester)
Hallo,
ich denke auch, dass wird sich die betreffende Dame auch nur bei den Patienten erlauben, die sich nicht wehren (können). Typisches Frust ablassen am Schwächeren. An Deiner Stelle (oder an Deiner Schwesters Stelle) würde ich auch ordentlich Alarm machen. Wahrscheinlich würde ich erstmal mit der Schwster persönlich sprechen und erst dann die Leitung informieren.
Sicherlich können Überforderung und Personalmangel Gründe sein, aber vielleicht ist diese Dame auch einfach nur ne dumme Nuss.....von daher: Verantwortung übernehmen und los!
Liebe Grüße
Sayo
Hallo,
ja , leider kenne ich solch oder ähnliche Situationen auch....Ich arbeite in einem Krankenhaus(im Reinigungsdienst) . Naja und da bekommt man auch allerhand mit.....
Zum Glück sind nicht alle Pflegekräfte so. !
Ich würd mich bei der Pflegedienstleitung beschweren , weil die krassen Aussagen vom "Fach"personal gehen ja mal gar nicht!
LG
Tannosch
Hi!
Würde mich auch beschweren und mir betreffende
Schwestern vorknöpfen und ihnen auch sagen das es so nicht geht.
Auch wenn die Frau schwierig ist,hat man solche Aussagen nicht zu tätigen.
Das machen die wahrscheinkich auch nur bei denen,die kaum Besuch/Angehörige haben.
Damit sie auf der sicheren Seite sind.
Hat deine Schwester das selbst mal mitbekommen?
Dann sollte sie direkt was sagen.
LG Steffi
da hilft ne bechwerde beim pflegemanagment
oder ein klares wort ob die pflege auch so behandelt werden möchte
denn was du nicht willst das man dir tu..........
lg
Hi,
die "netten, professionellen" Menschen sollten sich vor Augen halten, dass Patienten ihren Lebensunterhalt bezahlen. Ohne Patienten, keine Arbeit ergo kein Geld!
Und so würde ich auch argumentieren. Natürlich offensiv.
lg