Hallo Urbianer!
Ich brauche dringend einen Rat und weiß auch nicht ganz genau, ob ich mit diesem Thema hier richtig bin!
Mein Sohn ist 5 Jahre alt und macht Frühförderung in der Gruppe und einmal im Monat Einzelförderung. Nun ist es aber leider so, dass mein Sohn den Pädagogen gar nicht mag und er möchte nicht mehr zur Frühförderung gehen und sagt auch, dass er nicht möchte, dass Pädagoge zu uns nach Hause kommt.
Wenn ich ihn nach dem Grund frage, kann er es noch nicht so gut erklären und es kommen verwirrende Antworten ("... weil er eine Glatze hat..., weil er Stinkefüße hat...").
Und ich muss ganz ehrlich sagen, es geht mir genauso! Ich finde, er macht seine Arbeit nicht gut und ich mag ihn überhaupt nicht. Ich habe das selten, aber gegen diesen Mann habe ich leider eine große Abneigung. Meinem Mann geht es übrigens ebenso.
Ich möchte nicht weiter mit dem Pädagogen zusammen arbeiten.
Für Montag habe ich ein Gespräch gefordert und überlege, wie ich es nun am besten sagen kann, dass ich einen anderen Pädagogen haben möchte, ohne ihn vor den Kopf zu stoßen. Ich muss ja auch an meinen Sohn denken und es ist ihm nicht geholfen, wenn er nicht zur Frühförderung aus Abneigung gehen will.
Bin total ratlos! Könnt Ihr mir einen hilfreichen Tipp geben?
LG
brianna123
Wie kann man "nett" sagen, dass man jemanden nicht mag? Brauche Rat!
"Lieber Herr XY,
wir haben festgestellt das Sie leider nicht der richtige Pädagoge sind für unseren Sohn.
Aus seinen Äußerungen heraus erkannten wir das sich kein optimales Lernverhälniss aufbauen lässt und möchten daher von einer Zusammenarbeit mit Ihnen absehen."
Hallo
beim Gespräch einfach sagen, daß dein Sohn leider keinen so guten Zugang zu ihm gefunden hat - dein Sohn einfach nicht so ein Vertrauensverhältnis aufbauen konnte wie es sein sollte, und so dein Sohn wenig Motivation hat
und da aber die optimale Förderung gewährleistet sein sollte, mußt du leider die Frühförderung da abrrechen
Grüße Silly
Das finde ich sehr gut gelöst!
Hallo Herr Löres,
bitte nehmen Sie es mir nicht übel, aber ich möchte unsere Zusammenarbeit auflösen. Ich habe aus den und den Gründen das Gefühl, das mein Sohn mit ihnen nicht so zurecht kommt, wie es für seine Förderung notwendig wäre.
Ich ziehe daher in Erwägung, mir einen anderen Pädagogen zu suchen bzw habe schon einen gefunden.
Etcpp.
Gruss
agostea
Na, ich dachte von DIR kommt jetzt eher
"Herr Löres, ich hab keinen Bock mehr Du Depp"
Ich hatte gerade das Vergnügen, einen ähnlichen, hochoffiziellen Brief zu schreiben. Ich war also grade noch so "im Fluss".....
Hallo,
vielleicht hat der Pädagoge ja auch schon gemerkt, daß er zu deinem Sohn kein Vertrauensverhältnis aufbauen konnte..
Förderung trägt nur Früchte, wenn alle Parteien gemeinsam an einem Strang in die gleiche Richtung ziehen....
Ich würd einfach sagen, daß ihr gemerkt habt, daß dein Sohn keine Fortschritte macht und du deshalb einen neuen Pädagogen suchst...
Wenns ein guter Pädagoge ist, nimmt er es die nicht übel, denn Ziel seiner Arbeit sollte ja sein, daß dein Sohn Fortschritte macht und es sollte ihm klar sein, daß das nur funktioniert, wenn die Chemie stimmt....
Dein Sohn spricht nur aus, was die Erwachsenen spüren...Kinder haben sehr feine " Antennen".
Sei froh, daß dein Sohn das so deutlich macht....Sei stolz auf ihn
Grüßle vom engelshexle
Hallo,
"Mein Sohn kommt mit Ihnen nicht zurecht." Damit ist in meinen Augen alles gesagt. Das Kind geht vor den eventuelle Befindlichkeit eines Pädagogen.
GLG
Hallo,
diese Situation hatte ich dieses Jahr mit unserem Autismustherapeuten.
Ich konnte ihn von Anfang an nicht leiden, irgendwie war er mir total unsymphatisch. Aber mein Sohn sollte ja mit ihm zurecht kommen und man sollte jedem eine Chance geben.
Mein Sohn kam mit ihm aber auch nicht wirklich zurecht und beschwerte sich nach jeder Stunde und verweigerte dann auch die Mitarbeit.
Ich habe mit ihm das Gespräch gesucht und ihm erklärt, dass die Chemie einfach nicht stimmt, keine Erfolge zu sehen sind bzw. mein Sohn die Therapie abbrechen möchte und wir gerne einen Wechsel haben möchten. Ware alles kein Thema und er war sogar dankbar dass ich so offen mit ihm geredet habe und keine Ausrede gesucht habe.
Viele Grüße
Kerstin
Mir geht es so mit meiner Hausarztpraxis. Den einen Arzt kannste in der Pfeife rauchen. Ich frag also immer bei der Terminvereinbarung, welcher Arzt da sein wird und sage dann: ich möchte zu Herrn xx an dem und dem Tag. Seine Tochter ist sogar Sprechstundenhilfe und es ist kein Problem. Es gibt einige Patienten, die ihn nicht haben wollen. Es ist nicht so, dass er im Notfall nicht wüßte was zu tun ist, aber er liegt mir einfach nicht und fertig.
In Deinem Fall, sag doch einfach, dass Dein Sohn lieber zu einer Frau möchte. Das kommt dann nicht so persönlich rüber...
Gruß
Manavgat