Hallo,
ja ich weiß, man könnte diese auch im Heirats- oder Familien-Forum posten. Aber ich habe es ganz bewußt jetzt hier getan, weil ich denke, daß man im allgemeinen Forum am meisten unabhängige Meinungen bekommen kann/wird.
Meine "Schwägerin" -Ende 40- (die Schwester meines Freundes) hat heute ihren Lebensgefährten -mit dem sie inzwischen ca. 25-30 Jahre zusammen ist/zusammen lebt- geheiratet.
Sie hat jetzt einen Doppelnamen (auch noch ellenlang...).
Aus meiner Sicht ist das so in etwa:
Mein Freund und ich sind inzwischen auch deutlich über die vierzig hinaus. Und auch bei uns wird in absehbarer Zeit (innerhalb der nächsten paar Jahre) eine Heirat anstehen.
Und dieses Namensthema wird bei uns auch aktuell sein.
Darum mal meine Frage an Euch (insbesondere, wenn man erst in etwas späteren Jahren heiratet, seinen "ursprünglichen" Namen also Jahrzehnte hatte/trug):
Wie würdet Ihr sowas handhaben:
1. Jeder den eigenen Namen behalten? (Mein Favorit)
2. Als Frau den Namen des Partners annehmen? (Meine 2. Wahl, mein Name ist nicht so schön)
3. Oder einen Doppelnamen? (Mein persünliches No-Go, weil es nichts Halbes und nichts Ganzes ist, irgendwie für mich was für welche, die nicht wissen, was es nun sein soll..)
4. Oder der Mann nimmt den Namen der Frau an? (Finde ich ja total . Da mein Name aber nicht so schön klingt -zugegeben!-, habe ich da wohl echt schlechte Karten)
5. Doppelname für den Mann?
Eure Meinung dazu würde mich wirklich interessieren! Wie würdet Ihr das machen, wenn Ihr mit Mitte/Ende vierzig heiraten würdet? Ich persönlich wäre derzeit einfach dafür, daß jeder den Namen behält, den er seit Jahrzehnten trägt und mit dem er sich ja dann auch identifiziert, egal, ob der Name nun besonders schön klingt oder nicht.
LG
donaldine1
Doppelname als Frau bei Heirat (mit 47 J.)? Pro und Contra?!
Hallo
Also was hat der Nachname jetzt eigentlich mit dem Alter zu tun?! Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Vieleicht erklärst du mir das, wenn du magst.
Ansonsten denke ich jeder wie er mag, Doppelname muss manchmal halt sein, weil evtl. ein nicht gemeinsames Kind nicht den Namen des zukünftigen der Mutti annehmen will!
Aktuell: Hab letzte Woche geheiratet, wollte eigentlich imemr meinen Nachnamen behalten, jedoch wollten die Kinder so heissen, wie Papa. Daher hab ich mich dazu entschlossen den Namen meines Ehemannes anzunehmen!
lg
J
Hallo,
ich finde schon, daß das mit "der Zeit" einen Unterschied macht.
Wenn ich Anfang 20 bin und erst kurz im Berufsleben etc. stehe, dann hat sich der Nachname auf meine Person einfach noch deulich weniger gefestigt als wenn ich seit 25 Jahren unter diesem Namen arbeite, handele, lebe. Ich wurde ja einfach als geschäftsfähige Person deutlich länger damit angesprochen und identifiziert.
(Queen Elizabeth wird ja auch nicht plötzlich zu Duchesse Alison... )
Ich persönlich fände es jetzt irgendwie extrem abstoßend, meinen Namen "wegzugeben".
Das ist für mich in etwas so, als würde ich meine Existenz verlieren.
LG
donaldine1
Hallo!
Ich denke dass das Alter damit nix zu tun hat. Gründe für/gegen einen Doppelnamen gibt es sicherlich zu hauf.
Ich habe auch einen Doppelnamen. Ich wollte den Namen meines Mannes nicht, aber wir haben Kinder und somit sollte schon eine Verbindung für die Kinder her. Wenn jeder seinen behalten hätte müsste man sich immer erklären.
Letztlich wollte bei uns keiner den Namen des anderen komplett annehmen und seinen ablegen. Wir hatten eine Münze geworfen und ich hab verloren.
Allerdings melde ich mich nicht immer mit komplettem Namen. Meist nehme ich immer noch meinen alten Nachnamen.
LG Ida
Hallo,
ja, so ist das in etwas bei uns auch.
Wir haben gemeinsame Kinder, die seinen Nachnamen haben (weil er einfach besser klingt). Ich habe aber auch eine ältere Tochter, die meinen Nachnamen hat. Irgendwie bleibt da dann ja nur ein Doppelname (Wo ich persönlich nicht mit klar komme, mein Freund evtl.? Keine Ahnung) oder jeder behält seinen Namen.
Die Variante, daß alle den Namen meines Freundes haben, nur meine Große nicht, die würde für mich auf keinen Fall in Frage kommen.
LG
donaldine1
Ich bin 47 und wenn ich nochmal heiraten sollte ( nie und nimmer werd ich mir das antun) ,würde ich den Namen meines Mannes annehmen.
Wo ist das Problem? Es ist NUR ein Name.
Hallo,
klar, Du hast letzlich eindeutig recht!
Aber warum können denn nie die Männer mal den Namen der Frau annehmen. Frag mal einen. Kaum einer will sowas!
Es gibt da immer noch ein echtes Ungleichgewicht, welches mich persönlich irgendwie einfach stört.
Und die Frauen werden dann mit grottigen Doppennamen abgespeist.... Irgendwie behagt mir sowas einfach nicht.
Ein einziger Name. von wem auch immer- ist ja ok, aber ein Doppelname ist so zwischen den Stühlen, nicht fundiert, nicht beendet, irgendwie planlos.
LG
donaldine1
Hallo
Habe beide Namen, da es hier üblich ist ( Spanien)
Meinen Deutschen Nachname und den Spanischen von mein Mann
Da gab es keine Frage, und ich habe damit kein Problem
Es gibt weder Vor noch Nachteile
Saludo
Hallo,
ich bin erst 26, würde meinen Namen aber dennoch behalten wollen Ich habe aber auch einen schönen Nachnamen.
Meine Mutter hat übrigens vor 26Jahren ihren Namen behalten, mein Vater hat ihn zusätzlich zu seinem Namen angenommen...hat also einen Doppelnamen. Dieser steht aber nur an Klingel,Briefkasten und in Papieren...wenn er seinen Namen nennt (am Telefon usw.),dann nur den, den wir alle tragen, also den Namen meiner Mutter.
Ich würd meinen Namen sogar behalten, wenn ich "Prinzessin von und zu" heißen könnte...kann mir gar nicht vorstellen, plötzlich anders zu heißen.
Was ist mit Mitte/Ende 40 anders? Daß man keine Kinder mehr bekommt, die dann den einen oder anderen Namen bekommen?
Ich habe zwei Kolleginnnen mit ellenlangen Doppelnamen, so im Stile von Findeisen-Eisenfind. Da sagen die Kunden und Kollegen trotz Doppelnamen immer Frau Findeisen. Sie sagt inzwischen, sie würde es nicht mehr machen, da sie beim Unterschreiben oder so immer die beiden Namen an der Backe hat, aber sie de facto keiner mehr ausspricht. Zudem harmonieren sie nicht so gut wie mein Beispiel, klingt holperig.
Wenn man mit über 40 heiratet, sind Kids meistens kein Thema mehr und man arbeitet weiter. Hier kommt es auf den Job an - wenn du Millionen von Kundenkontakten hast, wäre es mir (wenn du unentschlossen bist), zu stressig, das zu ändern. Ich habe ca. 70 direkte Kollegen und da ist auch letztes Jahr die Heiratswelle ausgebrochen. Ehrlich, ich muss immer überlegen, wie die nun heißen und habe auch schon falsche Memos losgeschickt. Einige Kollegen melden sich unter Stress ab und an auch noch mit falschem Namen.
Ich bin -wenn nichts dagegen spricht- eher für den Klassiker (Frau nimmt Namen des Mannes an) oder dafür, dass jeder seinen Namen behält.
GLG
Miss Mary
Hallo,
irgendwie siehst du das alles recht eng.
Ich habe mit 52 Jahren nochmal geheiratet-------und trage jetzt auch ( o.k. früher habe ich auch meine Scherzchen gemacht )einen Doppelnamen.
Ich wollte so heißen wie meine drei Kinder ( zwei davon sind auch noch recht jung ) und wie mein Mann.
Geschäftlich, in der Schule und überhaupt sollte man eine Verbindung zu Mann und Kindern herstellen können.
Ich bin sehr zufrieden mit dieser Entscheidung.Beide Namen passen zusammen und gefallen mir, allzu lang oder kompliziert sind sie auch nicht.
Letztendlich muss mir der Name gefallen, den Klang finde ich schon wichtig und Allerweltsnamen wie Müller, Meier oder Schmitt wären für mich nicht in Frage gekommen.Wenn ich einen Mann mit einem blöden Namen geheiratet hätte, wäre es mein Geburtsname geworden, der gefiel mir auch ganz gut.
L.G.
Melde mich auch mal zu Wort.
Ich bin jetzt 26 und seit 2Jahren verheiratet und trage auch einen doppelnachnamen.
Meinen Mädchen Namen und den Namen meines Mannes.
Weil sich die Form von Doppelnamen sehr schön anhört.
LG