Huhu,
ich hoffe, ich bin hier richtig.
Ich mache zur Zeit Fahrschule und habe arg Probleme. Die Theorie habe ich bereits bestanden mit 0 Fehlerpunkten. Die Praxis fällt mir sehr schwer. Ich weiß wie man fährt, kriege es in Stresssituationen aber nicht umgesetzt. Ich habe jetzt so 14 x 45 min, wir fahren immer 1,5 Stunden am Stück. Wenn ich abbiegen soll und ich sehe die Kreuzung zu spät, bringe ich alles durcheinander...vergesse das runterschalten, bremse nicht, trete nur die Kupplung durch und knalle dann so durch die Kurve
Oder Kreisverkehr...am liebsten würde ich mich ne halbe stunde hinstellen und alle vorbei lassen. Ich traue mich nicht, mich zügig einzuordnen. Auch gucke ich zu wenig...kein Schulterblick etc. Ich konzentriere mich dann so sehr auf schalten oder so, dass ich anderes vergesse.
Mein Fahrlehrer ist mittlerweile reichlich genervt, ich auch. Ich ärger mich selber über meine Blödheit Ich bin dann überfordert und vergesse wirklich alles! Wie mal sich einordnet, abbiegt etc. Mein Kopf ist dann leer. Nun ist es schon so schlimm, dass mir vor jeder Fahrstunde gruselt...ich schlafe schlecht und ich hab Horror vor jedem Fahren.
Eigentlich fahre ich gerne, zudem werde ich diesen Monat 34 Jahre alt, wohne auf dem Dorf und bin auf den Führerschein angewiesen.
Aber irgendwie ist die Situation grad total verfahren. Ich hatte mich anfangs so aufs fahren gefreut...und jetz
Hat jemand Tips für mich, wie ich den Kopf wieder frei kriege und mich besser konzentrieren kann?
Liebe Grüße, Katharina
Horror vor Fahrstunden
Hallo
ich habe meinen Lappen mit 31 Jahren gemacht. Und wohne auch auf dem Land.
Ich habe mehr Fahrstunden gebraucht wie Du bisher.
Mein Fahrlehrer sagte, es sei normal. Es länge am Alter. Wir lernen ja nicht mehr ganz so schell wie die 18 Jährigen
Ist das eine Fahrschule mit mehreren Fahrlehrern?
Vielleicht probierst Du mal einen anderen Lehrer aus.
Ich könnte mir vorstellen, wenn Ihr beide so genervt seid, dann ist die Stimmung im Auto auch dahin...und mir würde es dann auch keinen Spaß mehr machen und ich wäre ziemlich verunsichert.
Für mich war es damals immer sehr wichtig, das die Chemie zwischen meinem Fahrlehrer und mir stimmt.
Irgendwie war mein Fahrlehrer nie genervt, obwohl ich auch Fehler gemacht habe.
Lg.Saturnring
ach, und setzte Dich selbst nicht zu sehr unter Druck.
Vielleicht ist es das, warum Dir viele Fehler passieren.
Hi!
Erstens: Durchatmen. Nimm dir vor der Fahrstunde Zeit, ganz in Ruhe herunterzufahren, trink einen Tee, eine heisse Schokolade, hör ein bisschen Musik und lehn dich zurück.
Zweitens: Lass dir Zeit. Es braucht Zeit und Übung bis sich gewisse Abläufe automatisiert haben. Irgendwann musst du dich nicht mehr aufs Kuppeln oder Schalten konzentrieren, deine Füsse und Hände werden lernen, die Bewegungen automatisch auszuführen. Aber du musst dir dafür einfach Zeit geben. Das geht nicht von heute auf morgen.
Drittens: Fahr etwas langsamer. Sag deinem Fahrlehrer, du weisst, dass hier 50er Zone ist, du fährst aber dennoch momentan 40, weil du ein Gefühl für das Auto und die Strasse bekommen möchtest.
Viertens: Übung, Übung, Übung
Kopf hoch, das wird schon werden
Grüsse
serdes
P.S: Um das Ganze ruhiger anzugehen, hat mir persönlich der Gedanke geholfen, dass viel dümmere Menschen als ich, es auch irgendwann geschafft haben
hi.
kannst du den fahrlehrer wechseln?
ich kannte das auch, ich war 25 als ich meinen machte, jede stunde war für mich auch etwas horror, aber nur beim 2. fahlrlehrer. bei der 1. fahrlerrerin war alles super, aber diese kündigte leider bei der fahrschule.
wichtig ist aber trotzdem sicherheit. lieber einmal zu viel guggn wie einmal zu wenig, dass von vorne rein. erst vorgestern hatten wir einen unfall im kreisverkehr. der junge herr meinte nicht nach links schauen zu müssen beim einfahren in den kreisverkehr und zack war es passiert!
wenn dein fahrlehrer von dir genervt ist ist das eh blöd, weil dann die ganze situation angespannt genug ist. ich würde evlt einen anderen fahrlehrer nehmen sofern dies geht. ich weis selbst weis wie es ist, habe aber dennoch mit dem fahrlehrer meine prüfung bestanden, einfach weil ich mir sagte es ist nen haufen kohle, und ich hatte kein bock mehr den zu sehen(dies sagte ich ihn aber auch tatsächlich kurz vor der prüfung haha).
ich drück dir die daumen, du packst dass. hast du vlt auch die möglichkeit irgendwo zu üben ohne den fahrleher?`wir zb haben in der nähe 2 gelände wo man selber üben kann, klar ist mit einem eigenen auto! das hat mir auch geholfen, klar es muss jemand mit führerschein dabei sein, aberr so sparst du dir auch die ein oder andere stunde.
lg
babyboom
Lieben Dank für eure Antworten
Wechseln kann ich den Fahrlehrer leider nicht. Wir sind hier in einem kleinen Dorf, da sind die Möglichkeiten nicht groß.
Mein hauptsächliches Problem ist wohl, dass ich zu extrem angespannt bin. Eigentlich will ich auf tausend Sachen gleichzeitig konzentriert achten, dabei übersehe ich dann aber die wichtigen grundlegenden Dinge. Dann machts irgendwie boom und ich weiß gar nichts mehr...mach dann irgendwas, nur eben das falsche :(
So erging es mir letztes Jahr auch
Ich habe mich selbst zu sehr unter Druck gesetzt, zu hohe Erwartungen an mich selbst gehabt - wollte halt alles sofort perfekt
Ende vom Lied war, dass ich beim kleinsten Fehler (Schulterblick zu kurz oder zu spät, zu spät geblinkt, zu früh geblinkt, nicht zügig genug abgebogen...) wütend auf mich selbst wurde und ab dato dann alles in der Fahrstunde schief lief - auf einmal konnte ich gar nichts mehr und mir ging nur noch "das schaffst du eh nie" durch den Kopf..
das ganz ging knapp 20 Fahrstunden lang so - dann habe ich mit meinem Fahrlehrer mal über meine Gedanken und Ängste (der Gedanke nach der Prüfung ALLEINE mit 2 Kindern im Auto dem Straßenverkehr ausgeliefert zu sein) gesprochen und ab dato ging es bergauf, denn mein Fahrlehrer hat mich ins kalte Wasser geschmissen:
er hat sich ab dato im Schneidersitz neben mich gesetzt und mitm Handy gespielt, oder Termine geordnet usw.. ich musste also alleine agieren und siehe da, es wurde von Stunde zu Stunde besser. Nach 5 Stunden musste ich dann immer noch andere Fahrschüler nach Hause fahren, die mussten am Zielort dann die Fahrt/meine Leistung bewerten. Das hat mir auch eine gute Portion Vertrauen geschenkt..
Aber das beste was mein Fahrlehrer gemacht hatte war, dass er mir den Prüfungstermin nicht mitgeteilt hatte - ich bin ganz normal zu einer Doppelstunde zur Fahrschule, die ersten 30 min sind wir normal rumgefahren bis ich zum TÜV fahren sollte und zack, da wartete der Prüfer! Also ohne groß nachdenken zu können ab in die Prüfung und siehe da: beim ersten Versuch direkt bestanden, nach insgesamt 32 Fahrstunden (inkl. Sonderfahrten)!
Fazit meiner langen Geschichte:
Du musst ruhiger werden, versuch mal ein Gespräch mit deinem Fahrlehrer darüber zu führen, vielleicht weiß er Rat und ganz wichtig:
NOBODY IS PERFECT - du lernst gerade erst, da macht man mal Fehler!
Auch nach der Prüfung wird es in deinem Kopf noch rattern - erst du viel Praxis bekommst du genug Erfahrung um alles "im Schlaf" zu können - und das braucht seine Zeit!!!
Alles Gute
Hallo ,das Problem hab ich leider auch :(
vor 4jahre habe ich mit Führerschein angefangen dann wieder aufgehört ,weil ich soo angst hatte und weil ich halt nicht konzentrieren konnte .Jetzt fange ich auch wieder an und das Problem hab ich immer noch fahre schon seit 2 wochen nicht mehr ,weil ich mich wieder nicht traue ,konnte echt heulen deswegen ...
Ich wünsch dir trotzdem viel Glück ,helfen kann ich leider nicht weil ich selber damit Probleme hab :)
Hallo,
aus genau den Gründen, weil ich das Schalten, Kuppeln und und und nie verinnerlicht habe, sprich im Schlaf konnte, fahre ich einen Automatikwagen.
Damit wird vieles leichter, ich kann mich viel mehr auf den Verkehr konzentrieren.
Vielleicht wäre das eine Alternative.
Allerdings bekommt man heutzutage die Auflage, dass man nur noch Automatik fahren darf, wenn man darauf gelernt und die Prüfung abgelegt hat.
Ein Versuch wäre es auf jeden Fall wert
LG, lass Dich nicht unterkriegen!!!!