Was passiert dann?

Hallo erstmal

Meine Arbeitrskollegin ist total fertig. Sie hat einen Sohn(35) der seit er 16 Drogen genommen hat. Er hat zahlreiche Therapien hinter sich, ohne Erfolg. Hat auch öfters diese abgebrochen. Nimmt immernoch Drogen. Sie hat ihm schon sooft geholfen, essen gekauft, Wohnung aufgeräumt, gewaschen, etc.
Sie lebt mit ihrem Mann( nicht der Vater) in der Nähe in einem Haus Er lebt von Grundsicherung, da er aufgrund von diverser Psychischer Erkrankungen auch nicht arbeitsfähig ist.Er lebt in einer kleinen Wohnung in ihrer Nähe. Er ist nicht einsichtig und lebt in den Tag hinein mit seinen Drogen. Dadurch und die psychische erkrankung hat er Schreianfälle, wird laut, stört die Nachbarschaft etc. Polizei kommt jedesmal, kann aber nichts tun.
Nun hat er nach 3 Abmahungen die kündigung der Wohnung bekommen, innerhalb von 2 Wochen, mit Räumungsklage bis Oktober.

Ihn kümmert das wenig, denkt, das wird schon.

Nur, wo soll hin, wenn sie ihn rausschmeißen? Meine Arbeitskollegen kann und will ihn icht aufnehmen, da er im Drogenwahn unberechenbar ist und auch randaliert und nur schreit. Wo kommt sojemand unter?
Oder muss sie ihn aufnehmen?

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Ganz einfach er wird obdachlos, wenn er sich nicht kümmert.
Und deine Arbeitskollegin muss ihn nicht aufnehmen.

LG
Karna

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Hallo

Das Problem wird sein, das ihn keine Wohnungsbaugesellschaft wohl eine Wohnung geben wird. Die erkundigen sich ja auch

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Das werden sie, aber vielleicht rüttelt das den werten Herrn mal auf.
Nämlich das sich nicht alles regelt, wenn man nur lange genug wartet.
Es kann eine Chance für den Sohn deiner Arbeitskollegen sein

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In die Geschlossene, oder eben in Unterkünfte der Stadt für Wohnungslose.

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Solche Menschen brauchen mal nen enormen Tiefpunkt, um so eine Krise zu bewältigen.

Vielleicht rüttelt es ihn auf, wenn er ohne nichts da steht.

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Hallo

Er hat ja schon soviel durch. Vielleicht hofft er auch, das seine Mutter ihn aufnimmt. Das wird sie definitiv nicht tun. Man kann mit ihm nicht zusammenleben. Sie hat auch Angst. Er klingelt auch Nachts da, wenn er seinen Schlüssel verloren hat, damit er in die Wohnung kommt( sie hat einen Ersatzschlüssel).
Sie möchte ja gerne eine Betreuung für ihn, aber wenn er sich weigert, kann man da nichts machen. Sie war schon überall, alle sagen, wenn er nicht freiwillig in eine "Anstalt" geht, kann man nichts machen. Erst, wenn er straffällig wird.

Traurig ist das.

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Oje oje, ich wuerde mich an ihrer stelle an den sozialen Dienst der Stadt wenden,

und keinesfalls die Betreuung für ihn übernehmen. Denn dann muss sie gegebenenfalls auch Entscheidungen treffen die er nicht für gut befindet. Dann is der Aerger vorprogramiert der ja jetzt schon nicht erträglich scheint.

Solch einen Betreuungsjob wuerde ich in fachliche Hände geben. Die können das meist besser vor allem weil Sie keinen persönlichen Bezug zu der Person haben.

weiterhin viel Kraft und alles gute für Deine Kollegin

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Ich schätze mal das auch Eure Stadt/Gemeinde für "solche Fälle" sogenannte Einfachstunterkünfte hat.

Billigwohnungen oder Container.

Ich würde einen Drogenabhängigen auch nicht aufnehmen wollen und sie muss es auch nicht.

Es könnte höchstens sein, dass sie für einen Teil seiner Kosten aufkommen muss.

Wenn das aber bislang nicht der Fall war, wird es jetzt wohl auch nicht sein.

VG lachris

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Hallo

Nein, sie musste bisher nichts zahlen. Warum auch? Er ist 35.

Ja, wir haben hier sowas. Da kommen die ganzen Asylbewerber hin. Das ist aber der Horror da

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Naja, Eltern sind Ihren Kindern zu Unterhalt verpflichtet.

Wenn sie nicht arbeitsfähig sind (z.B. Drogen, Alkohol, sontige Süchte), dann auch noch im Erwachsenenalter.

Jedenfalls hat das Sozialamt damals versucht, Geld bei meinen (Ex) Schwiegereltern einzutreiben, nachdem sie bei mir vor Gericht hinten runter gefallen sind.

Und Einfachstunterkünfte sind bestimmt nicht lustig, aber da kommt man normalerweise auch nicht freiwillig unter. Aber wer sich nichts sucht, muss nehmen was er kriegt. Da kenne ich kein Mitleid...

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Vielleicht ihm in einem letzten Versuch die Pistole auf die Brust setzten. Entweder er geht freiwillig in die Psychiatrie/Entzug was auch immer oder die Mutter/Familie wählt die 110 um einen Selbstmordversuch zu melden. Bei seiner wohl auch aktenkundigenen Drogenkarriere dürfte es auch ihm dämmern dass ihm kein Polizeibeamte glauben würde. LG

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Hallo

Das Problem ist ja, das er schon 10 mal in der Klinik war. Entweder er unterbriucht oder er wird wieder rückfällig.
Er will sich einfach nicht helfen lassen. Normal müsste er auf Dauer weggesperrt werden. Aber das wird keiner machen

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Du schreibst die Mutter hat Angst. Ist denn schon mal etwas vorgefallen in Form von Gewalt gegen Sie? Wenn ja war Sie deswegen schon bei der Polizei/Krankenhaus? Ansonsten würde ich wie schon beschrieben verfahren oder anderweitig kreativ werden.

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hallo,

deine arbeitskollegin sollte dringend die angehörigen beratung einer drogenberatunsstelle aufsuchen! sie muss lernen sich abzugrenzen denn für ihn ändern kann sie nichts. der sohn wird obdachlos werden wenn er sich nicht kümmert. er kann in notunterkünften nächtigen wenn er sonst niemanden findet der ihn aufnimmt.
Im übrigen ist es sein leben und dieses kann er so gestalten wie er möchte- er hat also auch das recht sich kaputt zumachen!

lg marci

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Hallo

Hat sie ja alles durch. Ihr wurde ja auch gesagt, sie soll ihn fallen lassen. Aber das sagt man so einfach. Man bleibt Mutter und es bleibt das Kind. Sie hat schon so viel getan.
Es ist einfach sch, sie so leiden zu sehen.

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ich kann auch nachvollziehen das es schwer ist- aber so wird sie sich einfach kaputt machen und davon hat auch der sohn nichts!

sonst würde ich sagen regelmäßige gespräche in einer selbsthilfegruppe!

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Kommt halt drauf an, was die Gemeinde in einem solchen Fall so anbietet und ob er sich darum kümmert. Ansonsten lebt er demnächst auf der Straße.

Anstelle deiner Kollegin würde ich ihn übrigens auch ohne seine Anfälle nicht aufnehmen und schon gar nicht finanziell unterstützen. Entweder er schafft es alleine aus dem Drogensumpf oder gar nicht.