Guten Abend,
ich bin etwas unsicher ... die Oma meiner (fast besten) Freundin ist gestorben. Ich kannte sie vom Sehen (Taufen, Hochzeiten, ....). Sie wohnte neben meiner Freundin.
Was machen wir jetzt? Eine Trauerkarte schreiben ist klar, würdet ihr da Geld reintun? Ich bin etwas unsicher ...
GLG
Miss Mary
Oma meiner Freundin gestorben ....
Die Freundin anrufen und fragen, ob du etwas tun kannst. Ich denke, es kommt da auch drauf an, wie eng die Freundin ihrer Oma stand.
Eine Karte wäre meiner Meinung nach auf jeden Fall auch angesagt.
Hallo,
kein Geld, so nah standet ihr euch ja nicht.
Definitiv eine Karte und deiner Freundin eine Schulter zum Ausheulen schenken. Und Zeit und Liebe. Freundschaft eben.
LG,
Andrea
Wenn du den Verdacht hast, dass die Familie Schwierigkeiten hat, eine Beerdigung zu bezahlen, tu Geld rein, ansonsten auf keinen Fall.
Warum soll sie "auf keinen Fall" Geld reintun? Ist das nicht angebracht? Ich frage, weil ich das bisher immer getan habe, wenn mir diejenigen, denen ich eine Trauerkarte schickte, nahe standen, auch wenn ich den Verstorbenen nicht gut oder überhaupt nicht kannte. Man gibt doch Geld, damit die Angehörigen davon Pflanzen/Blumen in der kommenden Zeit kaufen können, statt dass bei der Beerdigung Tonnen von Kränzen/Blumen aufgefahren werden. So kenne ich das. Würde aber gerne wissen, warum du das anders siehst. Nicht dass ich mit meinen Geldbeiträgen sonst jemanden verärgere.
Bei der ein oder anderen Beerdigung war es auch so, dass die Angehörigen sich wünschten, dass das Geld gespendet wird (z.B. zur Erforschung der Krankheit des Verstorbenen oder an das Hospiz ...). Daher denke ich auch, dass Geldschenke üblich sind.
Es scheint regional unterschiedlich zu sein, ob man Geld reinlegt oder nicht. Hier ist das absolut üblich und so wie du es beschrieben hast.
Ich würde mich immer daran halten, was üblich ist.
Das wichtigste ist, dass Du Deiner Freundin sagst oder zeigst, dass Du für sie da bist!
Von Deiner Karte hat sie nix, aber von Deiner Fürsorge schon.
Mag jetzt etwas brutal klingen, aber das ist meine Erfahrung.
Viele tun sich schwer mit Tod und lassen die Person allein, schreiben ne Karte und da haben sie ihre Pflicht getan, weil sie nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen.
Ich habe noch nie eine Karte geschrieben und werde es auch nicht tun, sondern für den Mensch da sein. Damit bin ich bisher sehr gut gefahren und habe auch entsprechende Rückmeldungen bekommen.
Seh ich nicht pauschal so. Natürlich ist, wenn es sich wie bei der TE um eine Freundin handelt, die Fürsorge wichtiger.
Grundsätzlich habe ich mich aber auch über die vielen Karten mit persönlichen Worten von nicht ganz so nahestehenden Menschen gefreut, deren Fürsorge mir zuviel geworden wäre.
Hallo,
wenn die Oma meiner besten Freundin sterben würde, würde ich persönlich auf die Beerdigung gehen und ihr persönlich mein Beileid aussprechen.
Geld in Karten zu legen, ist bei uns nicht üblich.
GLG
Hallo,
ich würde pers. auf die Beerdigung gehen und meine Freundin bereits vorher fragen, ob ich ihr irgendwie helfen kann.
Bei uns ist es üblich, dass man sich auf der Beerdigung ins Kondolenzbuch einträgt, zusätzlich bei näherer Bekanntschaft aber noch eine Karte an das Trauerhaus schreibt.
Entweder lässt man dann zur Beerdigung noch Blumen/Gesteck liefern oder legt Geld in die Karte mit dem Hinweis, dies für den zukünftigen Grabschmuck zu verwenden.
Zweite Variante ist beliebter (vor allem bei den Trauernden), da meistens bei der Beerdigung sehr viele Blumen kommen, die dann alle nach kurzer Zeit verblüht sind.
Wenn man nach und nach immer mal wieder Blumen aufs Grab bringen kann, ist der Effekt anhaltender.
Wir haben auch bei jeder Beerdigung immer sehr viele dieser Karten mit Geld erhalten (obwohl allen klar war, dass wir uns die Beerdigung leisten können ....das hat auch damit gar nichts zu tun) - allein mit dem Gedanken, in ein paar Monaten immer noch Blumenschmuck organisieren zu können auf Wunsch des "Beileidsbekundenden".
Es ist eine schöne Geste.
LG