Leben nach dem Tod. Glaubt Ihr dran?

Guten Morgen.

Meine Mama ist zum 3. Mal an Krebs erkrankt. Sie ist 74 und seit 2011 geht es nun so das sie an Krebs erkrankt, 2 mal operiert wurde und Chemo bekommen hat und sie das letzte Mal schon mal für 30 sek tot war und wiederbelebt werden musste.

Alles ganz grausam.

Nun hat sie erneut die Diagnose bekommen und mir geht wieder der Po auf Grundeis. Wir hatten zwar nie eine typische liebevolle Mutter-Kind-Beziehung, weil sie keine Liebe erfahren durfte als sie Kind war, aber anhand einer Therapie und viel Geduld habe ich es trotzdem geschafft auf sie zuzugehen und mich damit zu arrangieren.

Durch die aktuelle Situation und weil ich schon als Kind Angst hatte zu sterben ( warum liegt wieder in der Erziehung, würde nun den Rahmen sprengen) und dadurch im Laufe der Jahre eine Angststörung entwickelt habe, wollte ich mal nachfragen, was Ihr so darüber denkt - gibt es Eurer Meinung nach etwas danach?

Meiner Meinung nach nicht, denn davor gab es ja auch nicht wirklich was, wieso sollte es denn danach ein Leben geben oder?

Gibt es unter Euch auch welche die Angst vor dem Tod haben?

Lg

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Das mit deiner Mama tut mir Leid :-(
Ich bin mir nicht sicher was ich glauben soll, ich kann mir jedoch nicht vorstellen das nach dem Tod alles zu Ende ist und denke es geht sicher irgendwie weiter
Es gibt je immer wieder mal Menschen die das Gefühl haben schonmal gelebt zu haben, ich habe mal eine Doku über so einen Junge gesehen der Dinge gesagt hat die er garnicht hätte wissen können über sein "früheres ich" und dann hat die Familie nachgeforscht und alles hat gestimmt
Ich denke da man sowas nicht nachforschen kann, kann man nicht sagen es gibt was oder es gibt nix, da muss sich jeder seine eigene Vorstellung bilden

2

Angst vor dem Tod oder Angst vorm Sterben?
Der Gedanke bereitet mir großes Unbehagen und ich versuche es weitest gehend zu verdrängen. Mein Kind braucht mich doch noch einige Zeit .

Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass da dann gar nichts mehr sein sollte.
Das ist so eine Frage , na ja, da fängt Glaube an.

Mir geht es oft so, dass ich "seelenverwandte" Menschen kennen lerne.
Da ist sofort Sympathie, da gibt es gleiche Gedanken, usw.
Ich glaube einfach, dass ich diese Seelen aus einem früheren Leben schon kenne.

Vielleicht ist alles nur ein Kreislauf und wir sehen uns immer wieder.
Das ist ein so schöner Gedanke und das möchte ich glauben.

3

Hallo

ja ich glaube daran und ich habe keine Angst vor dem Tod, habe mich schon viel damit beschäftigt , da ich mich sehr für Esoterik interessiere.

lg Teufelchen67

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Hallo!

Ich möchte daran glauben, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist. Ich wünsche mir so sehr, meine Tochter irgendwann wieder bei mir zu haben... Es ist der einzige Trost den ich habe. Die Hoffnung, das es ihr gut geht und wir irgendwann wieder zusammen sind, wo und wie auch immer.
Wirklich daran glauben tu ich nicht :-(

Aber meine Angst vor dem Tod habe ich komplett verloren, keine Panikattacken mehr seit dem Tod meiner Kleinen.

Dir Wünsche ich viel Kraft für die kommende Zeit #liebdrueck

LG, mokli

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Astral City - Unser Heim?

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5

Hallo

ich kann Dir nachfühlen, auch meine Schwiegermutter ist in dem Alter und unheilbar an Krebs erkrankt...
Da ich meine Mutter starb, als ich 18 war, habe ich daran ganz schön zu knabbern...

Ich habe ebenfalls eine Angststörung und in einigen Therapiestunden war auch Tod und Angst vorm Sterben, vor dem Tod Thema.

Ich habe weniger Angst vor dem Sterben sondern davor, dass, wenn ich tot bin, meine Kinder und mein Mann genau die Hölle durchmacht, die ich empfunden habe.
Ich kann bis heute mir nicht wirklich vorstellen, dass man sich wiedersieht. Je älter ich werde, desto weniger glaube ich, dass es einen Gott gibt, eher irgendeine höhere Macht, die alles lenkt, aber keinen Gott im Sinne der Kirche.
Das ist mir damals schon sehr zweifelhaft vorgekommen - wie kann ein liebender Gott dieses ganze Elend auf der Welt zulassen und mir und vielen auch noch die Mutter nehmen.... Macht das ein liebender Gott?
Ich weiß nicht, mein Glauben an Gott, Jesus und die Kirche wird immer zweifelnder, daher kann ich mir auch nicht vorstellen, dass meine Mutter und andere verstorbenen Angehörige irgendwo auf mich warten....

LG

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Huhu,

Ob es nach dem Tod für uns noch etwas gibt, weiß ich ehrlich gesagt nicht, einerseits hätte der Gedanke vielleicht etwas tröstliches, aber andererseits durchaus auch etwas erschreckendes.

Angst vor dem Tod an sich habe ich keine, aber durchaus vor gewissen Arten zu sterben.

Letztendlich liegt wenig davon in unserer Hand.

Lg

Andrea

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Hallo,

ich hatte auch immer große Angst vor dem Tod. Nicht vorm Sterben, sondern davor, dass mit dem Tod alles vorbei ist, dass alles so vergänglich ist. Dabei habe ich bislang Glück und lebe ein schönes Leben im Gegensatz zu vielen anderen Menschen, für die es ungleich schlimmer sein müsste.

Ich wurde katholisch erzogen und habe irgendwann nicht mehr an Gott, sondern die Evolution geglaubt. Trotzdem war da immer ein wenig Hoffnung auf mehr und hin und wieder fragte ich Menschen nach ihrem Glauben und was nach dem Tod passiert. Befriedigende Antworten habe ich nie erhalten. Ich muss dazu sagen, dass ich ein sehr sachlicher Typ bin und mich gerne mit greifbaren Fakten beschäftige. Irgendwann sprach ich mit Nachbarn über diese Fragen zu sprechen. Die Nachbarn sind Zeugen Jehovas und konnten mir Antworten geben. Da war ich erstmal baff. Gerade was meine Vorschreiberin sagte, ob ein liebender Gott die Geschehnisse in der Welt zulassen könnte, und vieles mehr wird sehr konkret in der Bibel erläutert. Ich war überrascht, denn das hat nichts gemein mit dem, was die Kirche tut und propagiert.

Naja, das ist ja ein polarisierendes Thema und zu einem abschließenden Ergebnis bin ich noch nicht gekommen, aber mittlerweile halte ich es für wesentlich wahrscheinlicher, dass es Gott gibt, als dass es ihn nicht gibt, und damit geht es mir sehr gut.

Alles Gute für dich!

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"und habe irgendwann nicht mehr an Gott, sondern die Evolution geglaubt."

Ich habe nie verstanden, warum man das als Gegensatz sehen sollte. Ich bin gläubig und finde das Thema Evolution seit meiner Kindheit super spannend.

Das eine ist die "technische" Ebene, das andere der Sinn dahinter. So wie ein Gebäude eine Statik, bestimmte Materialien etc. hat - aber ob die Menschen das Gebäude als Kirche, Bank oder Gefängnis nutzen, ist eine ganz andere Ebene.

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Ich habe nie verstanden, warum Religion und Evolution sich widersprechen.

Evolution ist doch eine tolle Idee. Ein Selbstläufer. Die Idee und die deren Umsetzung könnte auch göttlich sein, wenn man das glauben möchte.

Es sind doch eher eng begrenzte Menschen, die da den Zusammenhang nicht sehen wollen und lieber eines davon ablehnen.

Wenn man an Gott glauben möchte, dann geht alles zusammen.

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Hallo,

#liebdrueck

Angst vor dem Tod? Kann ich nicht sagen. Das scheint mir im Moment so ganz weit weg zu sein und das trotzdem (oder weil) mein Vater im vorigen Jahr verstorben ist.

Vielleicht wäre es anders, wenn ich eine todbringende Krankheit hätte. Wobei ich mal vermute, dass ich, wenn es mir wirklich schlecht ginge, den Tod eher vorziehen würde.

Leben nach dem Tode?

Ich glaube nicht an Wiedergeburt oder so.

Aber im Verlaufe der letzten 6 Monate habe ich Dinge erlebt, die mich glauben lassen, dass uns Nahestehende immer irgendwie bei uns bleiben.

GLG #klee

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Hallo,

lass mich kurze Zeit still Deine Hand in die meine nehmen und lass mich ein wenig Deine Sorgen um Deine Mama gedanklich mittragen!

Es ist eine schlimme Zeit die sie durchmacht und Du stehst daneben und bist hilflos dem Gang der Dinge ausgeliefert.
Ich kenne das nur zu gut denn auch meine Mama, mein Opa und andere liebe Familienmitglieder durchlebten furchtbare Jahre mit dieser furchtbaren Krankheit und mussten gehen. Ich vermisse sie alle sehr und noch immer gibt es keine Hilfe, keine Gesundung von diesen furchtbaren Krebserkrankungen.

Angst vor dem Tod habe ich nicht denn er bringt uns wohl Ruhe und Frieden, so hoffe ich jedenfalls.

An ein Leben nach dem Tod glaube ich nicht, nicht in der Form dessen was uns jetzt ausmacht. Ich denke man geht in anderes über.

Wir entstanden aus Sternenstaub und gehen wohl durch die verschiedensten Formen bis ans Ende wo wir dann wieder Sternenstaub werden und letztendlich dann wieder nur zu der Energie, dem Gedanken aus dem alles hervorgegangen ist.

Hildegard von Bingen schrieb:
"Alles ist mit allem verbunden"
Wir müssen auf unsere Seelen hören,
wenn wir gesund werden wollen.
Letztlich sind wir hier,
weil es kein Entrinnen vor uns selbst gibt.
Solange der Mensch sich nicht selbst
in den Augen und im Herzen seiner Mitmenschen begegnet,
ist er auf der Flucht.
Solange er nicht zulässt,
dass seine Mitmenschen an seinem Innersten teilhaben,
gibt es keine Geborgenheit.
Solange er sich fürchtet durchschaut zu werden,
kann er weder sich noch andere erkennen,
er wird allein sein.

In diesem Sinne versuche ich durchs Leben zu gehen. Diese Welt hier ist keine gute Welt. Ich bin aber nun mal hier und so kann ich nur versuchen hier durchzuhalten und wenn möglich so viele gute Dinge zu tun und zu erleben wie es geht, in der Hoffnung es möge der richtige Weg sein.

Tja und da Alles mit allem verbunden ist rede ich schon ab und an mit meinen Ahnen ;-),
weiß mans, eventuell hören sie es ja ;-)

lg, marada