Guten Abend
Ich habe den Verdacht bzw ich weiß, dass im Heim meiner Oma (sie hat ein Einzelzimmer) gestohlen wird. Ich besuche meine Oma regelmäßig 2-3x die Woche. Ich bringe ihr immer wieder was mit wie z.b Deo, Duschzeug, Creme bzw etliche Pflegeprodukte. Meine Oma hat Pflegestufe 3, wird über eine PEG ernährt, ist somnolent und ganz hart gesagt ist sie nach ihrem Schlaganfall nur noch im Heim zum Sterben. Sie kann die Sachen weder verlegen, noch verschenken. Ich bringe ihr Dienstags Duschgel mit und Donnerstags ist es weg. Das ist nicht nur einmal vorgekommen, sondern insgesamt 7x. Ich kaufe im Monat etliche Pflegeprodukte und seitdem ich die billigste Marke vom A*di oder L*dl kaufe, bleibt alles an Ort und Stelle (vorher habe ich immer N*vea, D*ve usw gekauft). Die Heimleitung habe ich schon darauf angesprochen und gesagt bekommen, dass das wohl nicht das erstmal ist und ich froh sein kann, dass es nur Duschgel ist
Ich frage mich, wenn das Problem bekannt ist, warum nichts unternommen wird???! Was kann ich tun? Wie kann ich den Diebstahl beweisen? Was sind das für Personen, die alte, hilflose Menschen beklauen?
Eine Kamera können wir nicht aufstellen, da sich mein Onkel weigert
aber wir bräuchten seine Zustimmung (er wohnt 300km weit weg und kommt nur 1x im Monat)
Wer von Euch hat einen Rat für mich?
Einen schönen Abend und liebe Grüße
i-love-tea
Wie Diebstahl im Altenheim beweisen?
Hallo
und tolle Antwort der Heimleitung .
Leider glaube ich wirklich, dass es stimmt ... meine Schwester hat sich um ihre Nachbarin gekümmert (Dorf), die sehr schwer krank war. Eines Morgens rief der Pflegedienst an, dass man die Nachbarin nun ins Krankenhaus bringen würde, vermutlich zum Sterben. Meine Schwester ging hin und steckte ihr 50€ in den Geldbeutel, einfach, dass sie nicht so ohne Geld aus dem Haus ging.
Sie nahm nachmittags frei ... in den vier Stunden war die Frau "nur" in der Notaufnahme gewesen und von dort in ein Altenheim verlegt worden, da der "Sterbeprozess unaufhaltsam war". Im Altenheim lag sie abgesondert und abgeschirmt ... und starb auch sehr schnell. Meine Schwester nahm die Handtasche dann an sich ... und die 50€ waren weg.
GLG
Miss Mary
Ich glaube, da würde ich sowas von stinkig, dass dem dämlichen Personal Hören und Sehen verginge.
Bitte les Dich hier mal durch, wer für euch zuständig ist:
http://www.heimaufsicht.de/
Der Heimleitung würde ich klarmachen, dass ich das nicht hinnehmen werde und auch nicht zurückschrecke, Anzeige bei der Polizei zu erstatten, da es sich um fortgesetzte Diebstähle handelt. Gleichzeitig erfolgt Meldung beim MDK, der die Heime ja auch beurteilt. Desweiteren würde ich klarmachen, dass ich diese schlechte Publicity selbstverständlich auch weiterverbreite. Genau DAS will kein Heim.
Erst letztens kam ein Bericht vom Team Wallraff bei RTL über Mangelzustände in Heimen - bei den meisten hat es dann geholfen.
Nicht nur für Deine Oma - auch für die anderen Bewohner würde ich da ganz sicher nichts unter den Tisch fallen lassen.
Übrigens - es ist DEINE Oma - wer hindert Dich daran, irgendwo eine Minikamera zu verstecken? Die sind garnicht teuer - und Du kannst sie mit dem Smartphone oder PC verbinden...Da wäre mir ein Onkel aber sowas von wurscht. Ich würde da wohl nicht viel reden - mit niemandem.....und dann zur Polizei gehen. Soll sich der Onkel dann doch aufregen, dass Diebstähle aufgedeckt werden ?!?!?!
LG Moni
So viel ich weiß, darfst du nicht ohne Genehmigung einfach irgendwo eine Kamera aufbauen und dann damit zur Polizei gehen. Bzw. zählt dann der Kamerabeweis nicht..
lg
Das wäre MIR (kann nur für mich sprechen) komplett egal.
Kommt auf die Polizisten bzw. den Rechtsanwalt samt Gericht an, wie sie es auslegen.
Mittlerweile werden doch auch Handyfotos/Videos genutzt, z.B. bei Schlägereien und vielem mehr. Da hat man die Schläger vorher auch nicht gefragt, ob sie gefilmt werden möchten.
Hilfelose Personen bestehlen, aber hallo, da würde ich einen Richter aber sowas von lächelnd fragen, ob er mit seiner Mutter auch so umgehen ließe.....
Wo kein Kläger.....
LG
Hallo,
so ärgerlich das ist, frage ich mich gerade, was die Heimleitung tun soll.
Das ist jetzt gar nicht böse gemeint, es haben ja auch 2 User geantwortet, dass die Heimleitung reagieren müsse.
Deshalb mal die ganz doofe Frage in die Runde: Wie denn?!
Ich meine, es klaut ja niemand, wenn die Heimleitung daneben steht.
Ich schließe mich meiner Vorposterin an, auf den Onkel pfeifen und Kamera installieren. Die Heimleitung wird nicht in jedem Zimmer überwachen können (und schon gar nicht dürfen!)
Ihr schon.
LG
Hallo!
Die Heimleitung könnte ein wenig weniger resigniert reagieren, oder?
Sollte in unserer Einrichtung so etwas vorkommen, dann wäre die Wurst warm. Das weiß ich sicher. Da stünden wir unter Generalverdacht und hätten als Team den großen Wunsch, dass sich die Sache aufklärt. Da würde ein einziger Diebstahl ausreichen.
Manchmal "schnorre" ich Duschgel, Zahnpasta etc beim Mitpatienten, wenn der, den ich gerade versorge, nichts hat. Aber ich frage immer um Erlaubnis.
Das mit der Kamera ist daneben. Käme einer der Angehörigen auf so eine Idee, würden wir im nahe legen, die Einrichtung zu wechseln, da das Vertrauen offenbar nicht vorhanden ist. Ich persönlich würde mich weigern unter Kameraaufsicht zu arbeiten. Würde mich jemand ohne meine Erlaubnis aufzeichnen, würde ich eine Anzeige folgen lassen. Ganz einfach.
Naja. Der lapidare Spruch, dass man froh sein soll, dass es nur Duschgel ist, ist aber auch ziemlich daneben. Anderen Heimbewohnern wird möglicherweise Wertvolleres gestohlen?
Hi,
Ich würde auf deine Geschenke mit Edding den Namen deiner Oma drauf schreiben. Damit sollte die Hemmschwelle zu groß sein.
LG
Es gibt eine Möglichkeit den Dieb den Diebstahl nachzuweisen.
Gehe in eine Apotheke und kaufe eine kleine Menge Silbersulfat.
Dan eine hochpreisige Nachtcreme oder ähnliches. Dazu benötigst du noch etwas Vaseline. Das Produkt wird mit der Vaseline komplett eingerieben.
Kaufe aber ein Produkt das eine sehr helle Außenverpackung hat. Nicht die Vaseline zu dick auftragen. Sie ist fast unsichtbar.
Dann siehe Dir Gummihandschuhe über (wichtig) und bestäube das Produkt. Ist auch unsichtbar. Deponiere es sichtbar, aber außer Reichweite der Patientin.
Der Dieb, der dieses Produkt nun anfassen wird, wird am Folgetag viele schwarze Punkte auf der Haut erkennen können.
Sie lassen sich nicht beseitige!!!
Diese Markierungen müssen aus den oberen Hautschichten erst wieder raus wachsen.
Und das dauert ca. eine Woche.
Es ist nicht giftig und völlig harmlos.
Nun beobachte die Pflegekräfte/Reinigungspersonal.
Bei der Bundeswehr hatten wir auch viele Probleme mit Diebstahl.
In jedem Polizeilabor lässt sich das Silbersulfat nachweisen. Dazu ist aber eine Anzeige notwendig.
Viel Erfolg wünsche ich Dir.
Und das Personal, welches die Oma pflegt und das Produkt verwendet ist automatisch der Dieb? Sorry, aber wie soll sie denn alle Beschäftigten dort beobachten?
@kathi.net
Das Personal braucht nur die Verpackung anfassen. Von Verwendung habe ich nichts geschrieben. Das Mittel bleibt mindestens 1 Woche haften.
Und der/die kontaminierte weiß auch nicht woher die Anhaftungen kommen.
Streng etwas Deine Fantasie an.
Es werden doch auch Stationsschwestern geben, so das sich der Kreis der Verdächtigen einengen wird.
Und wie ich erklärt habe, die Hände sind mit schwarzen Punkten übersäht.
Diese Punkte sind NICHT zu entfernen.
Lade die Station zu einem Advents-Kaffeetrinken ein. Da hast Du mindestens eine Schicht im Auge. Somit kannst Du schon eine Ausschlussverfahren beginnen.
Du hast nach Beweismöglichkeiten gefragt. Ich habe geantwortet.
Nun mach was draus.
Außerdem: ob Minicameras erlaubt sind oder nicht, ist völlig egal...
Ist der Beweis erst einmal erbracht, wird es zumindest für eine fristlose Kündigung reichen.
Hallo,
ich kenne das Problem auch von einer pflegebedürftigen Angehörigen, die sich überhaupt nicht mehr aus dem Bett bewegen kann. Sie kann die Dinge also auch nicht verlegen.
Regelmäßig kommen Kosmetikartikel weg. So schnell kann das alles nie und nimmer aufgebraucht sein.
Ich fürchte, das kann man nicht beweisen. Wir sind auch dazu übergegangen, preiswerte Artikel zu kaufen. Selbst die bekommen hin und wieder Beine. Von der Heimleitung gabs auch bei uns keine Unterstützung.
LG, Cinderella
Hallo
Es könnte auch sein, das es andere Bew. sind, die durch die Zimmer gehen.
Ich arbeite selber im Altenheim und bei uns kommt das auch vor, das sich dann Bew(dement) aus anderen Zimmern Sachen nehmen.
Es ist doof, aber es kann passieren.
Dass demente Bewohner regelmäßig bei derselben Mitbewohnerin ausschließlich (!) hochwertiges Duschgel mitgehen lassen, scheint doch jetzt sehr unwahrscheinlich.
Außerdem kennt man in der Regel seine Pappenheimer, die so was machen und holt sich die Sachen dann wieder.
Naja, als hochwertig bezeichne ich das jetzt nicht, aber da ist eine andere Sache.
Dick und fett Namen draufschreiben und einen Zettel dahin wo die Sachen stehen mit FINGER weg.
Hallo,
das ist echt übel und die Reaktion der Heimleitung finde ich auch sehr flapsig und unbefriedigend. Leider stimmt es, das Diebstähle in Altenheimen keine wirkliche Seltenheit sind. Wäre der Sachwert höher, könnte man auch die Polizei verständigen. Bei Duschgel würden die einen wahrscheinlich nicht ernst nehmen.
Da ich mal im einem Heim gearbeitet habe, möchte ich kurz darauf hinweisen, dass es nicht sein muss das das Personal oder Besucher die Sachen klauen (es klingt so ein wenig danach als ob du das unterstellst) sondern möglicherweise Mitbewohner mit Demenz etc. also soviel zu den bösen Personen die alte hilflose Patienten beklauen.
Schon mal daran gedacht die Kosmetikprodukte mit Edding zu beschriften? Dann kann man zumindest eine wieder aufgetauchte Tube/Flasche als Eigentum identifizieren.
Letzendlich befürchte ich, dass sich das Problem nicht befriedigend lösen lassen wird. Außer einer Kamera fällt mir da jetzt auch nichts ein.
Es gibt einen geschlossenen Bereich, in dem die Dementen in Wohngruppen leben (die Mutter meiner Nachbarin lebt dort & hat mir das gesagt). Die Pflegeprodukte stehen unten auf dem Schrankboden und ich glaube kaum, dass sich die Bewohner bücken um ein Duschgel zu entwenden. Deswegen nehme ich an, dass es das Pflegepersonal ist bzw die Reinigungskräfte die in diesem Heim arbeiten. Als die Mutter meinwr Nachbarin noch auf dem "normalen" Bereich war, wurde ihr auch öfter was entwendet zum Teil Schmuck & Geld...Anzeigen verliefen im Sand. Das Problem besteht laut meiner Nachbarin seit Jahren und die Heimleitung reagiert überhaupt nicht bzw spielt es runter...
Wer weiß wer da alles unter einer Decke steckt
Nun ja.Demen te gibt es eigentlich auf jeder Station
Hi,
und was soll das Heim machen?
Es ist ein minimaler Wert und nicht die Kronjuwelen!
Mit Kameras darf gar nicht gearbeitet werden!!!!
Da solltest Du dich ebenso vorher mal rechtlich beraten lassen! Denn die Bilder die ihr hier macht, haben keine Beweiskraft, da du hier das Personal und Besucher überwachst.
Was ist, wenn du jemanden erwischt?
Die Pflegerin wg. Billigshampoo verklagen oder die demente Dame aus dem Nachbarzimmer aus dem Heim verweisen lassen?
Du hast doch eine Lösung gefunden, indem Du preisgünstige Produkte kaufst - die im Endeffekt ja nicht schlechter sind lt. Stiftung Warentest. Jetzt kommt nichts mehr weg, oder?
Wenn Du so oft hinwährst, dann bring halt Flaschen, Cremes, etc. mit, wo nur noch ganz wenig ist, bzw. fülle die Dosen so auf, das es bis zum nächsten Besuch reicht.
LG
Lisa
Es ist ein minimaler Wert und nicht die Kronjuwelen!
Es geht doch garnicht um den Wert. Es ist schlicht eine Riesensauerei, dass ein schwerkranker Mensch, der sich nicht wehren kann und in Obhut einer Pflegeeinrichtung lebt (die dafür nicht wenig Geld bekommt bei Pflegestufe 3) beklaut wird.
Fertig aus. Da ist es egal, ob es x Flaschen Duschgel oder der Geldbeutel ist.
LG Moni
Hallo
man sollte auch überlegen ob es für die Oma schön ist wenn sie gefilmt wird wenn sie gepflegt wird.
Wenn rechtlich mit einem Anwalt besprechen und der Heimleitung mitteilen, sonst steht man schnell ohne Heimplatz da