Hallo in die Runde,
Erstmal hoffe ich, dass ich hier richtig gelandet bin, ansonsten verschiebt mich gerne
Ich bin weder streng religiös noch gibt es aktuell einen bestimmten Anlass in meinem Umfeld der mich zu dieser Frage bringt, dennoch interessiert mich:
Wie ist es im Jahr 2016 mit dem Gedanken an einem Leben nach dem Tod steht?
Glaubt ihr daran, oder seid ihr der Meinung dass das Blödsinn ist? Wird der Gedanke bei euch durch die Religion bestimmt? Oder seid ihr gläubig und glaubt trotzdem an das "Nichts"?
Freue mich auf eure Meinungen!
Schönen Sonntag noch!
Leben nach dem Tod
Hallo!
Ich denke mittlerweile, dass ich es früh genug erfahre. Ich habe mit der Antwort auf diese Frage keine Eile.
LG
Nur nochmal zur Ergänzung, es geht mir ja nur ums glauben. Ich hatte jetzt nicht erwartet ,dass hier nur Menschen meinen Post beantworten dürfen, die eine Erleuchtung hatten, und mir sicher sagen können was danach passiert. Aber ich denke fast jeder hier hatte ja schon mal die Berührung mit dem Tod. Und auch wenn man das jetzt nicht bis ins Detail erörtert, denkt man ja wenigstens "er ist jetzt an einem Besseren Ort" oder "jetzt kann er nochmal neu anfangen" oder "das Leid hat jetzt ein Ende" oder oder oder..
Aber danke trotzdem für deine Antwort.
Hallo!
Ich habe ganz viel mit Tod und Sterben zu tun und komme eben deswegen auf meine obige Aussage. Es ist vollkommen wurscht, wer was wie glaubt, weil keiner was wissen kann. Ich mache auch nicht wirklich die Erfahrung, dass die, die sich auf das nächste freuen können, leichter sterben als die, die darüber wenig nachdenken oder nichts glauben.
Dass das Leid nun ein Ende hat, denke ich öfter, aber das es deshalb für mich in meinem Glauben irgendwo anders weiter gehen muss, kann ich nicht sagen. Ewige Ruhe ist für auch ein zufriedenstellender Gedanke.
Keiner -auch nicht die, die ganz fest zu wissen glauben, dass es noch irgendwie weiter gehen wird- wird eines Tages wach und denkt sich, dass HEUTE wohl ein guter Tag zum Sterben sei. Niemand!
Wichtiger für mich ist nach all den Erfahrungen, die ich machen durfte und machen darf, dass mein sein Leben möglichst anständig auf die Reihe kriegen sollte, dann man am Ende nicht mit irgendwas hadern muss, dass man sich treu bleibt, authentisch bleibt, von anderen nicht mehr verlangt als von sich selbst. Es geht um das Diesseits.
Deshalb war meine Antwort nur halb so flachsig wie sie bei dir angekommen ist.
LG
Glaube ist ein weites und tiefes Wort und dieses "Nichtwissen" befällt wohl jeden Menschen, in welcher Art auch immer.
Leben nach dem Tod gibt es aber ob wir persönlich daran teilhaben bezweifle ich absolut.
Wiederauferstehung wird es nie geben. Nach meinem Tod wird meine Energie wohl in die "Ursuppe" zurückkehren und mein toter Körper wird (wenn er Glück hat) zur Nahrung für Baum und Strauch dienen, er lebt dann in denen weiter.
Wir Lebewesen an sich sind doch eh nur ein Nebenprodukt des sogenannten Urknalls und die uns gegebene Lebenszeit ist nicht mal ein Wimpernschlag in den Wirren der Zeit.
Man sollte das "diesseitige" Leben einfach nehmen wie es ist. Man ist hier, wenn auch ungefragt, und sollte seine Zeit so gut es geht verbringen. Irgendwann ist Schluss und Ruhe kehrt ein, hoffe ich jedenfalls
Meine Oma sagte immer: "Kind, wir sind aus Sternenstaub entstanden und werden auch wieder zu Sternenstaub."
Ich glaube absolut daran das es ein Leben nach dem Tod gibt.
Jeder darf glauben und hoffen oder auch nicht.
ich finde die Vorstellung, daß ich nach dem Tod einfach für immer und ewig weg bin ganz furchtbar.
Auch wenn ich mir vorstelle, daß es irgendwann keine Menschen mehr gibt, was bleibt dann? Die Erde`? Das All? Alles geht ewig weiter? Wie weit geht das Universum?
Ach, darüber will ich mir gar keine Gedanken machen.
ich würde am liebsten einfach wiedergeboren werden.................denn ein ewiges Leben? Mh, weiß auch nicht, kann mir nicht vorstellen, wie das aussehen soll...........
Sehr schwierig und ich hoffe, daß ich die Antwort erst in vielen vielen Jahren erfahre.
lg
"Das All? Alles geht ewig weiter? Wie weit geht das Universum?"
Kennst du den Gedanken, wenn es nichts mehr gibt, also wirklich nichts, kein Universum und kein gar Nichts mehr? Das finde ich so seltsam, das kann man kaum denken
"ich würde am liebsten einfach wiedergeboren werden"
Als Mann oder als Frau oder egal?
"Kennst du den Gedanken, wenn es nichts mehr gibt, also wirklich nichts, kein Universum und kein gar Nichts mehr? Das finde ich so seltsam, das kann man kaum denken"
ja das kenn ich und ich find es so unwirklich und kann mir das echt nicht vorstellen......was kommt "nach " der Welt.
Einerseits total spannend, aber auf der anderen Seite hab ich total Horror davor, wenn ich mir vorstelle, daß sich die Erde noch ein paar Millionen Jahre weiterdreht, ich aber nie wieder da sein werde. Weg, einfach weg.............. ne, das geht gar nicht.
Wenn ich es mir aussuchen könnte, als was ich wiedergeboren werden würde, dann wäre ich lieber wieder ein Frau
Aber natürlich hätte ich auch Wünsche, was das Land betrifft
Da wir leider schon viel zu häufig mit dem Thema in der Familie konfrontiert wurden und ich meinem Sohn den Tod und dessen Folgen mit 3 Jahren, mit 5 Jahren und im Alter von 6 Jahren noch mal möglichst unbedroglich nahebringen musste, habe ich mir schon sehr viele Gedanken um das Thema machen müssen.
2000 verlor ich meinen Vater, 2010 meine Mutter, 2012 ging der Opa meines Sohnes väterlicher Seite, 2013 mein Opa.
Als mein Vater 2000 ging, hatte ich Wochen nach seinem Tod eine Art Schlüsselerlebnis. Ich hatte einen sehr realistischen Traum, indem er mich anrief, ich ans Telefon ging und er mir sagte: Hase, mach Dir keine Sorgen, mir geht es gut. Ich entgegnete ihm damals am Telefon leicht schockiert über seinen Anruf: Papa, warum kannst Du mich anrufen, ich dachte immer da oben im Himmel, da gibt es doch kein Telefon.
Und dann bin ich aufgewacht. Vollkommen durch den Wind. Im Bett liegend mit dem Kopf am Fußende. Danach war der ganze Tag für mich gelaufen.
Ich glaube seit dem, auch wenn sich das jetzt etwas befremdlich anhören sollte, das er tatsächlich mit mir Kontakt aufgenommen hat, um mir diese Botschaft zukommen zu lassen.
Meinem Sohn erkläre ich daher den Tod so, was auch etwas an die Bibel angelehnt ist, dass die Gebeine, also die äußere Hülle des Menschen, unter die Erde gebracht werden, oder in die See (meine Mutter ist seebestattet worden, da war mein Sohn auch mit).
Das einzige, wovon ich jedem Abraten kann ist, einem Kind die Einäscherung zu erklären. Den Fehler machte ich, da ich halt sagte, dass in die See nicht der ganze Körper im Ganzen, sondern nur die Asche kommt. Die Vorstellung ins Feuer zu kommen, fand mein Kind nicht so prickelnd. Was ich natürlich auch sehr gut im Nachhinein verstehen kann. Das ist mir damals in meiner Erklärungsnot so mit rausgerutscht.
Ich habe ihm dann weiter erklärt, so wie ich es seit dem 'Telefonat' auch glaube, dass die Seelen der Menschen den Körper nach dem Ableben verlassen und oben im Himmel weiter leben. Um ihm begreiflich zu machen, was eine Seele ist, habe ich damals als Beispiel angeführt, wie der Mensch zu Lebzeiten war. Sein Charakter, seine Persönlichkeit. Sein Lachen, seine Art zu denken, zu reden....
Mein Sohn hat das sehr gut angenommen und ich persönlich finde diese Vorstellung auch total o.k.
Der Tod hat bei uns dadurch sehr an Schrecken verloren. Wir sprechen ab und an noch offen drüber, so, als wenn es ein normaler Vorgang wäre, was es ja auch ist, der irgendwann eintreten wird, aber uns bis dahin halt hoffentlich noch eine lange, glückliche Zeit auf Erden bevorsteht.
Ich finde, man sollte dieses Thema auch nicht tabuisieren. Auch nicht bei Kindern, wenn man im näheren Umfeld damit in Kontakt kommen sollte.
Ein Glaube an etwas ist bei dem Thema sehr wichtig und der Glaube sollte einen Funken Hoffnung vermitteln können. Dann fällt es leichter, mit der Endlichkeit des Lebens umzugehen.
Das klingt jetzt zwar merkwürdig aber meine (mittlerweile verstorbene) Oma berichtete immer, dass alle ihr nahe stehenden Familienangehörigen sie "angerufen" hätten einige Tage nachdem sie gestorben waren. Richtig mit Telefonklingeln und sich melden. Das war für meine Oma vollkommen normal. Man meldet sich ja auch so wenn man gut angekommen sei. Als sie gestorben ist bekam meine Mama einen Anruf in der Richtung ....
LG
Siehste, dann war meine Geschichte ja gar nicht so abwegig
Wer weiß, die Antwort bekommen wir eh erst zum Schluss.
Danke Dir! Ich halte an meiner Erfahrung fest. Ich glaube wirklich daran, dass danach noch was, nur in anderer Form, auf uns wartet.
Nein. Ich glaube nicht daran.
Nach dem Tod setzt der Verwesungsprozess ein und nach ein paar Tagen wirst Du verbrannt oder beerdigt. Danach kommt nichts mehr. Ende Gelände.
Ich finde den Gedanken, ewig zu leben - auch wenn es im Jenseits ist - nicht verlockend. Alles hat einen Anfang und ein Ende - auch ein Menschenleben. Muss ja auch ziemlich voll sein, da im Jenseits! Ach neeee, das finde ich nicht erstrebenswert!
LG
>>Glaubt ihr daran, oder seid ihr der Meinung dass das Blödsinn ist?<<
Blödsinn.
LG
Ich glaube, dass es unmittelbar nach dem Tod noch "irgendwas" gibt....... eine Zeitlang zumindest.
Das glaube ich seit einem bestimmten Erlebnis, welches mit dem Tod eine nahestehenden Menschen zu tun hat.
Ich bin Atheistin und denke, dass nach dem Tod nichts kommt.
SCHLUSS AUS