Bienenstock direkt neben dem Gehsteig!!!

Guten Abend. Ich muss mal meinem Ärger Luft machen! Unser Weg zum nächsten Spielplatz führt an einem größeren Grundstück vorbei, welches nicht eingezäunt o.ä. ist. An dem Grunstück vorbei führt wie gesagt ein normaler Weg, und gegenüber liegt eine riesige Baustelle auf der mehrere Wohnhäuser errichtet werden. Direkt neben dem Gehweg stehen die Container der Bauarbeiter und jetzt komme ich zum Punkt: direkt neben dem Gehweg entlang stehen seit neuestem Bienenstöcke! Mehrere so kleine Häuschen, die am Boden platziert wurden, keinen Meter vom Gehweg entfernt! So weit so gut. Heute Nachmittag am Heimweg vom Spielplatz stand ein Lkw am Grundstück -wieder direkt am Gehweg- und auf diesem waren wohl auch Bienenstöcke gelagert, denn ein ganzer Schwarm tummelte sich dort und versperrte den Weg! Mein Sohn war total hysterisch. Wir wichen dann auf die Straße aus, 2 Fußgängerinnen die uns entgegen kamen sprangen ebenfalls entsetzt auf die Straße.
Ich bin unfassbar wütend, mein Sohn und ich passieren diesen Weg täglich, so wie andere Leute auch. Direkt an dem "Bienen Grundstück" grenzt ein riesiges Wohngebiet.
Ich möchte nicht täglich Angst haben gestochen zu werden und möchte mich wehren. Wer ist der Ansprechpartner? Die Gemeinde oder gleich die Polizei?

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An deiner Stelle würde ich erstmal einen Gang runter schalten.
Der Besitzer des Grubdstückes wäre mein erster Ansprechpartner.

Abgesehen davon, dass Bienen kein bisschen aggressiv sind, gibt es gut ein Dutzend honigsammelnde Bienen, die nicht einmal einen Stachel haben.

Dass man bei einem Schwarm Bienen kurzzeitig panisch wird, kann ich ja noch verstehen. Besonders Kinder.
Aber gerade da solltest DU Ruhe bewahren, und deinem Kind vermitteln, dass man nicht schreiend zur Seite springen muss.
Es sind Bienen. Kleine, nützliche Honigbienen.
Das wäre eine gute Gelegenheit deinem Kind einen richtigen Bienenstock zu zeigen und ihm zu erklären, wie wichtig Bienen sind.

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Dass Bienen wichtig sind ist mir klar und meinem Sohn ebenfalls. Er ist 6 und durfte letzten Sommer "Bekannstschaft" im Park machen. Von daher ist es schwer ihm zu zeigen wie lieb die Viecher-sorry- doch sind. Und ich selbst kann auch nicht ruhig bleiben wenn ich plötzlich von 100 Tieren umgeben bin. Um welche Art von Bienen es sich handelt weiß ich auch nicht.

In unserer Zeitung war vor kurzem ein Bericht über eine Frau. Fuhr einen Radweg entlang, direkt daneben hinter dem Zaun war ein Bienenstock angebracht von dem die Frau nichts wusste. Sie fuhr Rad und wurde aus dem nichts gestochen.

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Meine Tochter wurde letzten Sommer von 2 Wespen gestochen. Trotzdem weiß sie, dass die "Viecher" sich nur verteidigen.

Wie gesagt, dass man vorerst panisch wird, kann ich total nachvollziehen.
Aber gleich an die Gemeinde oder gar die Polizei heranzutreten, wegen Nutztieren, von denen man nicht mal genau sagen kann, ob sie gefährlich sind, finde ich ein wenig too much 😉

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Vielleicht erst mal derjenige, der sie dahin gestellt hat?

Warum immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen?

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Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wer der Eigentümer ist. Das Grundstück ist groß, darauf ein Parkplatz und ein riesiges altes Gebäude auf dem "Kanzlei xy" steht. Direkt daran schließt ein weiteres Haus, wobei ich mir nicht sicher bin ob beide Gebäude direkt in Verbindung stehen. Aber, in diesem Haus dürften Bienen gezüchtet werden, oder vielleicht wurden sie dort mal gezüchtet. Denn hinter den Fenstern, eingeklemmt zwischen Glas und Fliegengitter habe ich gestern beim vorbei gehen gefühlt tausende tote Bienen gesehen. ...

Im "Vorgarten" des Grundstücks wurden in letzter Zeit ein paar Pflanzen angebracht, auch ein Hochbeet steht hier und wie gesagt die Stöcke. Wenn ich am Gehweg stehe könnte ich die Stöcke theoretisch beinahe anfassen. Das kann doch nicht legal sein??????

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Dann finde das heraus, wende dich an den.

Vllt stehen die nur vorübergehend dort etc.

Deine krasse Denkweise gleich mit Polizei etc sorgt für ein so unendlich unentspanntes Leben, denn davon gibt es so viele Menschen mittlerweile.

Polizei hier, Anwalt da etc...

Früher hat man untereinander gesprochen und ist nicht gleich zum Lehrer gerannt

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Oben stehen schon gute Argumente, darum nur kurz:
Ohne Bienen geht hier ernährungstechnisch bald das Licht aus!! Wird immer unterschätzt, denn: die sollen ja rum fliegen, aber doch nicht bei uns!!
Ja, aber wo dann???

Polizei?? Beschwerde?? Oh je!!!

Sorry, aber vielleicht die GSG9???

Wenn der Baustellenrummel kleiner wird, dann beruhigen sich die Bienen. Ihr wisst jetzt, dass die Bienen da sind und könnt euch drauf einstellen und üben, wie man sich da verhält.
Und wenn es tatsächlich solch eine Einschränkung für euch ist, dann bitte doch den Besitzer (kann man sicher friedlich ausfindig machen), dass er die Stöcke 2m rein schiebt.

Bei der Gelegenheit kann er euch sicher mal alles zeigen und erklären. Dann verliert auch dein Sohn seine Angst leichter!

Greenpeace hat ein ganz tolles Buch über die Biene raus gebracht. Lohnt sich für alle! !

Grüße :-)

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>>Ich möchte nicht täglich Angst haben gestochen zu werden...<<
Musst Du nicht, anders herum haben die Bienen sicher mehr Angst vor Dir, als Du vor Ihnen.
Wir brauchen die Bienen und ich würde meinem Kind immer, wenn wir daran vorbei laufen, erzählen, wie wichtig Bienen sind und wie froh wir sein können, hier ein paar Exemplare zu haben.

LG

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Du kannst beim Landratsamt erfragen, ob die Haltung der Bienen angemeldet ist bzw. ob die Haltung ortsüblich ist.

Wegen der besonderne Nützlichkeit einerseits und dem Rückgang an Bienenvölkern ist die Haltung allgemein zu dulden. Die Mindestanforderungen sind gering, nachdem Bienen ja auch nicht aggressiv sind, wenn sie nicht unmittelbar bedroht werden.

Ich wohne in einer Großstadt und hier gibt es Imker mitten in der Altstadt. Bei uns am Stadtrand gibt es auch in den Wohngebieten Bienenstöcke.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, wohnt ihr nicht mal auf dem Nachbargrundstück, sondern nur der Weg zum Spielplatz führt daran vorbei, ich sehe da überhaupt nicht, inwiefern ihr da beeinträchtigt werden könntet. Dass ihr gestern in einen Schwarm geraten seid, war doch eher eine Ausnahmesitutation, nachdem die Stöcke wohl erst antransportiert wurden.

Schade, dass du eine so negative Einstellung zur Bienenhaltung hast, dass du gleich an polizeiliche Maßnahmen denkst, statt einfach mal abzuwarten. Beschäftige dich doch einfach mal mit dem Thema und vermittle deinem Sohn bei der Gelegenheit, wie unentbehrlich Bienen für uns sind und dass es bei richtigem Verhalten ausgesprochen unwahrscheinlich ist, dass er gestochen wird. Ihm tust du mit deiner Haltung jedenfalls keinen Gefallen.

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Ich kann schon verstehen, dass jemand, der Angst vor Bienen hat, nicht glücklich darüber ist, wenn Bienenstöcke zu nah am Weg stehen. Auch wenn Bienen grundsätzlich zu dulden sind, muss ein Mindestabstand zu den Nachbargrundstücken eingehalten werden und die Belästigung darf nicht über ein gewisses Maß hinaus gehen.

Bei euch wurde dieser Mindestabstand anscheinend nicht eingehalten; aber die Stöcke wurden anscheinend erst angeliefert, so dass sie sicherlich noch an einer anderen Stelle aufgestellt werden. Der Imker muss z.B. auch dafür sorgen, dass die Einflugsschneise nicht über fremde Grundstücke führt, was er durch Hecken, Wasser etc. auch erreichen kann. Auch muss der Grundstückseigentümer, dessen Grund von Bienen beeinträchtigt wird, diese nur dulden, wenn die Störung unwesentlich ist. Bei euch dürfte der Eigentümer des öffentlichen Weges zum Spielplatz die Gemeinde sein und nach dem, was du beschreibst, ist die Beeinträchtigung doch wesentlich. So an dieser Stelle des Gartens dürften die Bienenstöcke sicherlich nicht auf Dauer bleiben. Auch bezweifle ich, dass die Bienenhaltung in einem Gebäude zulässig ist.

Ich würde ein paar Tage warten würde, ob die Bienenstöcke umgestellt werden oder nicht. Ist das nicht der Fall, würde ich herausfinden, wer der Eigentümer ist und mit ihm sprechen. Zeigt er sich uneinsichtig, würde ich mich an die Gemeinde wenden.

Bienenhaltung ist gut und wichtig, aber sie sollte richtig gemacht werden, nämlich so, dass die Mitbürger sich nicht durch ganze Schwärme kämpfen muss auf dem Gehweg.

Von daher gebe ich dir recht, dass die Bienenstöcke so nicht bleiben sollten.

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Traurig, sehr sehr traurig....herrje, man muß ja die Tierchen nicht lieben, aber ihnen einen Lebensraum gönnen ist doch das mindeste was diese Tiere verdient haben.

Bei deinem Beitrag frage ich mich wirklich, wer hier das gefährlichere Geschöpf ist.

Ja, auch meine Tchter wurde schon gestochen, sie ist ausversehen auf eine Biene bei uns im Garten getreten. Ja, ganz gruselig, bei uns kommen sehr viele Bienen aus einem Stock in der Nähe, sie lieben unseren Garten. Na und, der Fuß war dick, wurde gekühlt und gut. Sie war sehr traurig darüber, das die Biene wegen ihr sterben mußte. Und hat auch danach in keinster Weise hysterisch auf sie reagiert. Also hör auf, deine Ängste auf dein Kind zu übertragen.

Nun gut, Bienenhaltung ist in Deutschland nicht ohne weiteres erlaubt, also doch irgendwie schon. Aber es gibt Vorschriften, Paragraphen, Meldepflichten, gesetzliche Grundlagen halt. Jemand der mehrere Völker umsiedelt (besonders in eine von dir beschriebene Umgebung), der hat garantiert die Sache in trockenen Tüchern. Du kannst gerne beim Veterinäramt nachhaken, die Polizei hat wichtigeres zu tun.

Gegen deine Angst kannst du auch etwas unternehmen, nämlich mit Imkern in Kontakt treten und dich aufklären lassen, vielleicht hilft es ja. Denn deine Angst ist völlig übertrieben.

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Bei uns in der Nachbarschaft hat jemand auch Bienenstöcke, auf seiner Garage
Die sind ganz friedlich.
Die fliegen noch nichtmal die paar Meter rüber zu uns in den Garten.

Ich glaube kaum, dass man wegen Bienen die Polizei rufen muss.

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Mein Nachbar hat auch Bienen, gleich angrenzend an unser Grundstück.
Ich habe extra Blumen gepflanzt, die besonders gerne von Bienen frequentiert werden.

Mich stören dieTiere kein bisschen. Im Gegenteil. Ich unterstütze das gerne.

Gruss
agostea

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Ok das ist seltsam..

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Was? Dass es Leute gibt, die beim Naturschutz mitdenken?