Alkohol verpönt

In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass Alkoholkonsum regelrecht verpönt wird. Ich bin noch in einer Generation aufgewachsen, in der die Jugendlichen so ab ca. 15/16 Jahre das erste Mal Alkohol probiert haben. Dann im Verlauf des Älter werdens beim Clubbing immer mal wieder mehr oder weniger (auch zu viel) getrunken haben (so zwischen 20-28) und danach gerne mal z.b. Wein zu einem schönen Essen (so ab 30) oder auch mal als Ausnahme zu einem besonderen Event (Hochzeit, runder Geburtstag) ein paar Cocktails und dann eben Wein. Ich bin aktuell 36 und habe das Gefühl, Alkohol wird je länger je mehr total als Assi angesehen.

Wie erlebt ihr das?

Ich z.B. kann locker ein halbes Jahr keinen Schluck trinken, aber genauso kann ich bei einem einwöchigen Urlaub jeden Tag mehrere Gläser Wein trinken. Alkohol ist für mich etwas Spezielles und ich würde z.B. niemals unter der Woche trinken wenn ich am anderen Tag arbeiten muss. Wenn ich trinke (was ich sehr gerne tue) dann soll es etwas Besonderes sein und ich will es genießen. Geht es noch anderen auch so?

18

Ja, diese Erfahrung kann ich bestätigen. Kürzlich gerade mit unserer Azubi gesprochen, bei ihr (17/18) ist es effektiv so, dass nicht viel bis gar kein Alkohol getrunken wird. Also ich denke, da hat wirklich ein Wandel stattgefunden. Genauso mit Zigaretten, es wird auch nicht mehr so viel geraucht (wobei ich denke das hat eher mit den Rauchverboten zu tun).

Aber du wirst trotzdem heute noch die finden, die Wein mit Ketchup vergleichen 😅 und den Alkohol als Teufelszeug ansehen, wie auch die, die sich nur volllaufen lassen wollen. Es ist wie mit allem: individuell. Was mich persönlich nervt lediglich diese Missioniererei. Wer nicht trinken will, soll nicht dazu überredet werden, genauso wie die, die gerne ein Wein, Aperitif etc. zu sich nehmen nicht verteufelt werden sollen. Jedem das seine 🤷‍♀️

19

Vielen Dank für deine Antwort. Ich sehe das genau wie du, jedem das seine. Aber dass man hier wegen einer Frage bez. Wein zum Essen gleich als Sexualstraftäter hingestellt wird ist schon krass. Das bestätigt hier nur mein Empfinden.

30

Ja gut, das ist halt ganz eine extrem übertriebene Reaktion gewesen. Ich denke da gerade an den selbst vom Stapel gelassenen Spruch "Getroffene Hunde bellen"🤷‍♀️ Aber dass deswegen gleich jeder eine Vergewaltiger sein soll der nicht nur selbst gemachten Bio Holunderblütensirup aus dem eigenen Garten trinkt😅

1

Du schränkst es in deinem Post auch sehr ein und nennst Alkohol eine Ausnahme;-). Klar, wenn es um die Gesundheit geht, sollte es so sein. Wir haben früher viel mehr getrunken und waren keine Assis. Meine Eltern-Generation noch mehr... Das Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise wächst zumeist mit dem Alter und zusätzlich verändert sich die Gesellschaft in eine konservativere Richtung. Der allgemeine Lifestyle wird wieder mit Konventionen überzogen, wir 90er Jahre - Jugendliche waren irgendwie anders. Interessanter. Wilder. Schmutziger. Ehrlicher.

Also, ja du hast recht!

3

"Du schränkst es in deinem Post auch sehr ein und nennst Alkohol eine Ausnahme"

Ja also ich meine jetzt auch nur den Alkohol. Mit Drogen o.ä. kenne ich mich nicht aus daher kann ich nichts darüber schreiben ;-) Kifffen hab ich als Teenie mal probiert, hat mir absolut nichts gesagt daher habe ich es nie wieder versucht.

Und ja, für mich ist Alkohol eine Ausnahme. Aber ich habe das Gefühl trotzdem, dass es eine Ausnahme ist, es immer wie mehr verachtet wird. Wir waren bereits bei anderen Eltern (gleiches Alter wie wir) zum Abendessen eingeladen und dort gab es quasi nur zum "anschauen" eine Flasche Wein. Die Flasche stand da und würde nur geöffnet, wenn j"emand wirklich unbedingt will". Wir kamen uns doof vor, meine Frau war an diesem Abend die Fahrerin und hätte nichts getrunken. Ich hätte gerne ein Glas gehabt, hatte mich aber dann effektiv als einziger nicht getraut, das zu sagen..

6

Ich kenne dann eher Menschen, die noch regelmäßig Wein konsumieren und nicht nur Flaschen betrachten.

weitere Kommentare laden
2

Genau das was du beschreibst ist mir, oder uns auch schon aufgefallen.

Wir wohnen Ländlich, hier geht es mit dem Trinken aber noch recht locker zu, hier werden Dorffeste, Freibadfeste, Umzüge etc. noch gefeiert und dabei auch mal ordentlich getrunken.

Unsere Tochter und ihre Freunde sind alle so um die 15-16 Jahre alt und die trinken alle nicht, da ist das höchste der Gefühle mal ein Radler oder MixBier, ich will mich darüber nicht beschweren, bin ja froh das sie so vernünftig ist aber andererseits ist es auch irgendwie Komisch...

5

Hm, insgesamt geht bei der Jugend der Trend eher zum Kiffen als zum Saufen soweit ich das in Studien gesehen habe.
Das ist wohl aber sehr gebietsabhängig.

Ich bin auch auf dem Dorf groß geworden, ja diese Dorffeste, waren eigentlich richtige Saufgelage, wo die Erwachsenen auch den Jugendlichen Alkohol angeboten haben, ging meist mit 14 zur Konfirmation los, wo sie anfangen durften zu trinken.
Aber wenn sich bei einem Dorffest einer einen Joint gedreht hätte (meinetwegen auch mit 18), wären die alle durchgedreht.

20

Totgekifft hat sich noch keiner, durch Alkohol gibt es aber jedes Jahr viele Tote durch Komasaufen Alkoholvergiftungen usw.
Leider ist Alkohol aber Mode 🤷‍♀️

weitere Kommentare laden
4

Mir kommt es gar nicht so vor, als wenn es heute eher verpönt wird.
Allein schon die ganze verherrlichende Werbung, besonders zu Festtagen - TV ist voll davon.
Ich sehe eher, dass suggeriert wird, dass es auf jeden Fall zu Festen, feiern dazu gehört.
Und meinetwegen kann es das auch.
Ich trinke auch hin und wieder etwas.
Es ist wie mit allen Sachen, manche können damit umgehen, andere nicht.

Was ich in Bezug auf Alkohol schrecklich finde, ist die Tatsache, dass es verharmlost wird, besonders durch die ganze Werbung.
In Restaurants ist ein Bier oft billiger als Mineralwasser, Bier/Alkohol ist der Standard und der Verzehr gefördert.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/wirte-verkaufen-wasser-teurer-als-bier-drogenbeauftragte-verstoss-gegen-gaststaettengesetz-kneipen-sollen-schaerfer-kontrolliert-werden/336736.html

Normalerweise müssten auf Alkoholflaschen auch ähnliche Warnbilder gedruckt werden wie auf Tabakwaren, Leberzirrhose, Fettleber, kaputte und geschlagene Kinder, Tote.

Mich nervt die Verharmlosung.
Es sterben 74.000 pro Jahr allein in Deutschland (3 Mio weltweit),
1,77 Mio. sind süchtig, über 40.000 Gewalttaten werden verübt....


https://www.aktionswoche-alkohol.de/presse/fakten-mythen/zahlen-und-fakten/#:~:text=Rund%201%2C77%20Millionen%20M%C3%A4nner,und%2064%20Jahren%20sind%20alkoholabh%C3%A4ngig.&text=Sch%C3%A4tzungen%20f%C3%BCr%20Deutschland%20belaufen%20sich,Alkohol%20und%20Tabak%20verursacht%20werden.


Im Gegensatz dazu wird rein aus Prinzip Cannabis verurteilt, obwohl davon nicht solche Todeszahlen existieren.
Und es ist ein großer Unterschied vom Alkohol wegzukommen oder aufzuhören zu kiffen.

8

#pro

Und die Gewalttaten sind nur die die zur Anzeige gebracht werden, oft ist z.B. gerade sexuelle Belästigung unter Alkoholeinfluss etwas was nicht zur Anzeige gebracht wird weil "er war ja betrunken, er meinte es nicht so".

und 20.000 FAS-Kinder durch Alkoholkonsum in der SS im Jahr sind auch noch ne Hausnummer die man erwähnen sollte.

11

Also ich merke das zum einen im Privatleben, zum anderen auch z.B. hier in diesem Forum. Ich lese schon einige Zeit mit und es gab schon diverse Posts die von Alkohol handelten, wobei der mehrheitliche Tenor eben sehr negativ war. Dasselbe z.b. mit Zigaretten rauchen, das gilt heutzutage ja schon fast als Kapitalverbrechen habe ich das Gefühl..

7

https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/alkohol-9-5-millionen-menschen-in-deutschland-trinken-zu-viel-a-1173761.html

Außerdem enthemmt nun mal Alkohol und sexuelle Belästigung z.B. geschieht sehr oft in Zusammenhang mit Alkoholkonsum. Das was Du als "Clubbing" mit "mehr oder zu viel Alkohol" bezeichnest endet leider allzu oft mit Händen die da sind wo sie nicht hingehören.

12

Das habe ich selbst beim clubben nicht erlebt, Übergriffe.. Weder in 'meinem' Club noch in meinem Umfeld. Klar, hatte man mit einem Drink oder zwei mehr Mut, eine Frau anzusprechen, aber wenn die nicht interessiert war dann wars das. Ich kenne das (zum Glück) nicht, dass man mit Alkohol übergriffig wird. Meinst du deshalb ist der Alk so verpönt? Ich finde es einfach schade, dass man zu einem guten Essen nicht mal mehr 1-2 Gläser Wein geniessen kann und vielleicht noch ein Aperitif ohne schon fast als Alki abgestempelt zu werden.

13

Sexuelle Belästigung fängt schon bei verbalen Aufdringlichkeiten an, Klaps auf den Po etc. Ich denke du verharmlost generell gerne. Deine Affinität zum Alkohol, dass das so ein Thema ist, dass du angeblich noch nie erlebt hast dass jemand unter Alkohol die Grenze dessen überschritten hat was eine Frau als "ok" empfindet ... sorry. Begegnet mir regelmäßig, auf jeder größeren Fete werden Typen schmierig und anzüglich wenn genug gebechert wird.

Zu der Familie die du beschreibst. Ich denke dass Du irgendein Problem hast mit dem Thema Alkohol. Warum man keinen Wein aufmachen will?
3 Gründe warum ich es bei mir nicht will:
1. Ich hasse Wein einfach, penetranter Geschmack. Ein gutes Essen sollte von einem neutralen Getränk, bestenfalls Wasser, begleitet werden, denn das Essen alleine sollte glänzen können. Was helfen die feinsten Gewürze wenn jeder zweite Bissen von penetrantem Weingeschmack übertönt wird? Für mich geht das in die Richtung von "Ketchup draufzutun".
2. Wein wird bei uns nicht getrunken. Ich koche auch nicht mit Wein weil keiner den Geschmack im Essen mag. Jetzt will der gnädige Gast unbedingt nen Wein, ich mach ihn auf, er trinkt sein Gläschen und dann steht die Flasche wochenlang im Kühlschrank und wird am Ende weggekippt. Alle reden von Lebensmittelverschwendung und das gehört definitiv mit dazu, wie oft wird ne Flasche geöffnet weil ein Gast jetzt unbedingt nen Wein braucht und dann wird er weggekippt. In allen Haushalten in denen kein Wein getrunken wird Reizthema.
3. In unserer Familie ist ein trockener Alkoholiker. Deswegen vermeide ich es und stelle ihn nie hin. Denn die Weintrinker haben meistens die unangenehme Angewohnheit nicht als einziger trinken zu wollen und dann rumzunerven "ach trinkt doch noch ein Glas mit, ich will nicht alleine, das ist blöd ..." Was habt ihr für ein Problem? Ich frag ja auch nicht "ach trinkt doch bitte noch einer Apfelsaft, ich komm mir so blöd vor wenn nur ich Saft trinke". Und für den trockenen Alkoholier Hochrisikomoment.

Und wenn wir jetzt schon von 2 Gläsern plus Aperitif sind reden wir vermutlich nicht mehr davon dass Dir WEIN wirklich schmeckt sondern dass Dir der Alkohol wichtig ist und ja, wenn es jemandem dann anscheinend doch drum geht dass er Alkohol konsumiert, dann gehts um das Gefühl im Kopf das er auslöst und nicht mehr um den "Geschmack eines guten Weines". Dann ist das so wie es ist, dann ist das schon kritisches Verhalten.

weitere Kommentare laden
14

Ich erlebe es öfter, dass es verpönt ist, nicht zu trinken. Ich als Frau werde oft direkt gefragt, ob ich schwanger sei, und mein Mann (Araber), ob er aus religiösen Gründen nicht trinke, wenn wir uns beim Ausgehen für eine alkoholfreie Alternative entscheiden.

21

Ich denke das kommt darauf an wo man hingeht. Mein Sohn ( 15) ist jeden Tag auf der Scaterbahn, er trinkt ( noch) kein Alkohol, dort treffen sich aber täglich, ab ca 18 Uhr junge Leute die Bus zur Bewusstlosigkeit saufen, die Polizei tut wenig dagegen, bei Platzverweisen sind alle nach wenigen Minuten wieder da und machen weiter. Das zu der These, die Jugend trinkt weniger wie wir damals 😏.
Im Freundeskreis wird bei und wenig getrunken, Mal ein Radler oder ein Glas Wein und nach dem Essen ein Palinka (mein Mann und die meisten Freunde sind Ungarn). Letztens waren Freunde zum Grillen und einem Spieleabend hier, wir 4 Personen hatten 1 Bier, 2 Radler, 4 Palinka, 5 Flaschen Wasser und 1 Cola das Ganze über einen Zeitraum von 6-7Stunden.
Ich trinke gerne Mal ein Glas Wein oder ein Radler, bei diesem einen Glas bleibt es dann aber auch. Ich erinnere mich an meine Jugend was da teilweise an Hochprozentigen geflossen ist😬, ich habe das Gefühl heute wird mehr auf Genuss geachtet und nicht darauf hingearbeitet ,so schnell wie möglich besoffen zu sein.
Ich finde man muss in einigen Bereichen toleranter werden, wenn jemand keinen Alkohol will, gerne, aber er muss dann nicht die ganze Zeit die Anderen belehren wie schädlich das ist, das wissen die meisten selber. Wenn ich nicht will das bei mir getrunken wird, biete ich es auch nicht an.
Ich rede hier von massvollen !! Alkoholkonsum, nicht vom täglichen Komasaufen!! Wenn jemand zum Grillen 1-2 Bier trinkt ( und das nur alle paar Wochen) dann finde ich das ok, wenn jemand in 1-2 Stunden 1 Flasche Vodka trinkt und dazu noch Bier oder was auch immer, dann finde ich es unmöglich und würde auch was sagen, bzw versuchen ihn auszubremsen.

Wie gesagt wir müssen alle toleranter werden und andere Meinungen akzeptieren, auch wenn wir diese nicht teilen😇.

23

Das mit der Akzeptanz und Toleranz sehe ich genau so. Aber wie ich inzwischen bei all den Antworten sehe gibt es wohl doch noch Kreise, wo es anders ist.

24

Hallo,

ich nehme auch einen Wandel wahr. Nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch bei mir selbst. Ich habe als Jugendliche auch gerne Alkohol getrunken. Verschiedene Dinge durcheinander zu trinken hat mir gar nichts ausgemacht. Heute mag ich Alkohol nicht mehr so gerne. Ich trinke sehr, sehr selten Alkohol und niemals viel, denn ich mag es nicht (mehr) so gern, beschwippst zu sein.

Ich belehre niemanden, musste mich aber schon häufig rechtfertigen, weil ich keinen Alkohol trinken möchte. Andere scheinen sich davon angegriffen zu fühlen, dass ich Ginger Ale in meinem Glas habe. Für manche scheint es unvorstellbar zu sein, auszugehen oder zu feiern, ohne Alkohol zu trinken. Und genau das finde ich sehr bedenklich. Allerdings werde ich mittlerweile viel weniger ungläubig angeguckt - weil sich auch Gesellschaft verändert hat.

Mehr Bewusstsein für Risiken und Folgen nehme ich als etwas Positives wahr. Mich stört, dass die Folgen von Alkohol immer noch zu oft verharmlost werden.

LG

25

Mit der Zeit lernt man dazu.

In meiner Generation kenne ich

- Die, die selbst mit Genuss gelegentlich etwas trinken. Sie wissen, wann sie aufhören, fahren dann nicht Auto und trinken nicht in der Schwangerschaft. Sonst gerne, wenn es passt.

- Die, die nichts trinken oder bewusst selten, weil
-> sie sich daran erinnern, dass sie in der Jugend viele Filmrisse hatten und das im Fortgeschrittenen Alter nicht mehr möchten.
Was sie damals cool fanden, finden sie heute nicht mehr cool. Dafür ist ihnen ihre Lebenszeit zu schade.
-> sie für sich gemerkt haben, dass sie auch ohne Alkohol Spaß haben können. Das hätten sie früher nicht gedacht.
-> In einem Umfeld aufgewachsen sind, in denen es Alkoholkranke Menschen gab/gibt. In der Jugend haben sie es mit Alkohol weggesoffen. Als Erwachsene haben sie kapiert, was das mit ihnen gemacht hat und wollen das für ihre eigenen Kinder nicht.

Mit zunehmendem Alter verschieben sich Prioritäten.

Teenager aus dem Umfeld meines Kindes, kennen einige, die Alkoholkrank sind. Nicht direkt die Eltern, die sich bewusst gegen Alkohol entschieden haben, weil sie aus einem "damaligen Umfeld kamen" und das ihren Kindern nicht zumuten wollen. Sondern andere Verwandte, mit denen sie auf Grund dessen eher weniger als mehr Kontakt haben und die Eltern offen über Alkohol und mögliche Folgen sprechen.

Zu meiner Zeit bedeutete Spaß auf Festen: sich so die Kante geben, dass viele morgens nicht mehr wussten, wie sie nach Hause kamen.

Für einige Jugendliche nicht nachvollziehbar. Verschenkte Lebenszeit.