Intensiv-Führerschein in 8 Tagen -wer kann berichten?

Hallo zusammen,
Ich wollte mal fragen, wer von euch einen Intensiv-Fahrkurs gemacht hat, also dieses Angebot in 8/9 Tagen den Führerschein zu haben?

Da ich eine Abendschule besuche hätte ich abends keine Zeit für die Fahrstunden zudem haben wir ab Dezember 3 kleine Kinder also müsste ich je nach Schicht meines Mannes Babysitter organisiert bekommen.
Jetzt hat meine Schulleiterin mich auf das Angebot aufmerksam gemacht und ich wollte mal fragen was ihr für Erfahrungen habt und wie viel es bei euch ca gekostet hat?

Autofahren kann ich zwar (mein Vater hat es mir beigebracht) und Theorie übe ich oft, daher mache ich mir vom Lernen her keine Sorgen.

Ich freue mich auf eure Antworten,
LG, Ella

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Ich kenne einige die das gemacht haben.

Ob du deine Pflichtspielen jetzt in 8 Tagen machst oder 8 Wochen ist ja egal.
Mehr fahrübungen hat man ja trotzdem nicht. Es liegt nur Zeit dazwischen.

Und lernen ist ja auch in einem kurzen Zeitraum machbar.

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unsere Söhne haben so Ihren Führerschien gemacht, sie waren 10 tage im Hote lund haben in dieser Zeit Theorie und Praxis aufs 1. Mal bestanden. Ist aber schon 20/ 15 Jahre her. Der Führerschien war günstiger als in der Fahrschule. Unsere Mädels machten den mit 17, bei dem Eltern mitfahren müsse, gab es zu der Zeit in Bayern als Versuch

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Die Anzahl der Pflichtstunden ist immer gleich - egal, in welchem Zeitraum Du die ableistet. 14 Stunden Theorie (je 1,5 Stunden) und 12 Stunden Praxis (je 45 Minuten). Folglich beschäftigst Du Dich bei den Intensivkursen von morgens bis abends nur mit 'Führerschein'. Ich halte das für eine gute Alternative, wenn man im normalen Alltag keine Zeit hat - allerdings musst Du die Möglichkeit haben für 8 - 10 Tage aus Deinem normalen Alltag auszusteigen.

Grüsse
BiDi

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Das bekomme ich hin, ich würde von klein auf auf Autos und Straßenregeln getrimmt, habe probefragebögwn als app sowie das fahrschulbuch meiner Mutter (sie hat letztes Jahr Führerschein gemacht) und hatte fast nie Fehler. Theorie sitzt so gut wie, nur 2/3 Mathefragen an denen ich immer scheitere. Insofern wäre es machbar. Weißt du denn, wie viel sowas bei euch z.B. kosten würde bzw hast selbst Erfahrung damit gemacht?

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Ich habe gestern für meinen Sohn gefragt, mit 10 Übungsstunden würde das etwas über 3.600 Euro kosten, alle Fahrstunden waren 10 Euro teurer wie beim normalen Führerschein.

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Was verstehst du darunter das du Auto fahren kannst?
Wo bist du gefahren? Feldwege, Verkehrsübungsplatz?
Was heißt du machst viel Theorie?
Hast du die Fragebögen?

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Führerscheinprüfungen gibt es mittlerweile als App😉
Ich hab das Fahren im Prinzip auch von meinem Vater auf Feldwegen und Privatwegen gelernt. Oft waren es die letzten Kilometer bis zum Bergbauern. Eng, holprig, steil und bei Gegenverkehr hieß es rückwärts fahren bis zur nächsten Ausweiche. Spaßig auf einer Seite Abgrund, auf der anderen Berg. Dasselbe Prozedere bei Schnee usw.
Zum Einparken war unsere enge Garage ideal zum üben.
Da waren die Straßen in unserer Kleinstadt eine Spazierfahrt. Es wohnt ja nicht jeder in einer Millionenstadt.

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>>Was verstehst du darunter das du Auto fahren kannst? <<
Ich kann Automatik as auch normale Handschaltung fahren, vom VW Polo bis zum großen Mercedes old-timer Postbus, Harley und Traktor bis Vespa und Quad sowie Stapler, rückwärts parken, alles kein Thema

>>Wo bist du gefahren? Feldwege, Verkehrsübungsplatz?<<
Feldwege, Privatstraßen, verkehrsübungsplatz, stillgelegtes Militärübungsgelände (wo die Panzer z.B. ganz steile Strecken hochfahren mussten) unser Hof, Gelände der Firma meines Vaters, teilweise auch abends bei uns im Dorf wenn keiner mehr unterwegs war (alte Nachbarschaft, da war nie jemand in unserem Kaff unterwegs nach 8)

>>Was heißt du machst viel Theorie?
Hast du die Fragebögen?<<
Meine Mutter hat letztes Jahr ihren Führerschein gemacht, da habe ich ein Buch her und sonst gibt es die ganzen Fragen und Probeprüfungen als App. Zudem wurden mir von klein auf die Regeln, Schilder usw eingebläut und ich habe meine komplette Kindheit mit meinem Vater in der Werkstatt verbracht Autos und Oldtimer repariert/Restauriert, teilweise hat er mir einen schrottwagen gekauft den ich komplett auseinander nehmen musste um zu schauen was kaputt ist und dann wieder zusammensetzen musste und zum laufen kriegen sollte.

Insofern traue ich es mir zu,habe noch nie mehr als 1, allerhöchstens 2 Fehler gehabt bei Probefragebögen, selbst wenn viele Technikfragen kamen, fahren kann ich, es liegt nur am Führerschein. Ich kann Autos komplett umbauen/reparieren, so ziemlich egal was kaputt ist, jedes mal ohne Mängel den TÜV bestanden, fahren kann ich auch.

Daher ging es mir wie gesagt um Erfahrungen wie viel er kostet, bzw wie andere ihn denn Empfanden.

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Ich habe das als 16-jährige gemacht. Am Montag angefangen, 2x täglich Praxis und 2x täglich Theorie, dazwischen Lernen. Am Freitag Theoreutsche Prüfung, am Samstag letzte Fahrstunden, am Montag Praktische Prüfung. Einen Monat vor meinem 17. Geburtstag hatte ich meinen Führerschein.
Ich bin jemand, der generell sehr schnell lernt und habe mich auch beim Autofahren von Anfang nicht dumm angestellt. Trotzdem habe ich von Montag bis Samstag von 8 bis 22 wirklich nur bis auf den Klogang nichts anderes gemacht als dieses Programm durchgeklickt und Theorie und Praxisstunden gehabt. In diesen 1,5 Wochen hast du definitiv KEINE Zeit für deine Kinder, die müssen komplett anderweitig versorgt sein.
Autofahren ala Papa ist übrigens was komplett anderes als prüfungskonformes Fahren 😉

Kosten waren bei mir 2400€, mein Bruder hat bei der gleichen Fahrschule 1400€ für die "normale" Fahrschule gezahlt. Es war also deutlich teurer, hat sich für mich aber gelohnt. Außerdem bin ich meiner Meinung nach deutlich besser gefahren als mein Bruder, einfach weil ich eine Woche lang mich komplett zu 100% konzentriert habe. Aber, wie gesagt: Ohne Urlaub von deinem Mann in der Zeit kannst du das echt vergessen.

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In diesen 1,5 Wochen hast du definitiv KEINE Zeit für deine Kinder, die müssen komplett anderweitig versorgt sein.
Autofahren ala Papa ist übrigens was komplett anderes als prüfungskonformes Fahren 😉


Darüber mache ich mir keine Sorgen, mein Vater ist nie mitgefahren sondern stand außerhalb. Mir wurde von klein auf alle Regeln, jede kleine Schraube an den Autos eingebläut, mit 10 hat er mir meinen ersten schrottwagen gekauft den ich selbst wieder zum laufen bringen musste. Auf seinen Firmengelände und bei seiner Werkstatt auf dem Gelände bin ich immer alleine Auto, Motorrad, Oldtimer, Traktor gefahren und wurde im Nachhinein zusammengefaltet wenn ich einen Fehler gemacht habe.
Theorie sitzt, probafragebögen in diversen apps sowie bei meiner Mutter damals in der offiziellen App ihrer Fahrschule alle bestanden.

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Also sorry, aber auf einem Werkstattsgelände zu fahren hat weder etwas mit prüfungskonformen Fahren noch generell Fahren im Straßenverkehr mit anderen Verkehrsteilnehmern zu tun.

Wenn du das alles so perfekt kannst und so vielleicht Auto fährst frage ich mich eher warum du den Führerschein nicht schon lange abgelegt hast 🤨

Probiere es doch einfach aus, wie gesagt, bei mir hat es geklappt, aber man muss sich halt eine Woche darauf konzentrieren.

Ich verstehe nur nicht, was genau du mit deinem Beitrag bezweckst, wenn du kritische Beiträge eh nicht hören willst bzw. ja eigentlich schon alles perfekt kannst und nur den Schein für dein Können brauchst.

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Also ich habe den Führerschein regulär gemacht. In der Schweiz kann man neben den Fahrstunden auch privat üben mit Beifahrerin oder Beifahrer im Alter von 25 oder älter und mindestens drei Jahren Führerscheinpraxis. Ich hatte zur Prüfung etwa 2500km Fahrpraxis und konnte danach auch tatsächlich in allen Situationen alleine Auto fahren.

Die Theorie ist in der Regel nicht das Problem. Wer einen qualifzierten Schulabschluss schafft, wird auch die Führerscheintheorie schaffen, es ist unter dem Strich nicht wahnsinnig kompliziert. Der Knackpunkt ist, dass dir Autofahren in dein motorisches Gedächtnis übergehen muss, damit du sicher Auto fahren kannst und sich dein Hirn an all die Reize gewöhnen muss. Das braucht seine Zeit. Am Anfang geht es den meisten so, dass sie nach einer Fahrstunde (die in der Schweiz typischerweise 90-120 Minuten dauert) geistig erschöpft sind. Man kann das nicht beliebig schnell lernen.

Es wird vermutlich irgendwie gehen, so durch eine Prüfung zu kommen, aber gut und sicher Auto fahren lernt man so eher nicht.

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Ich habe vor über 10 Jahren mit einem Intensiv-Kurs meinen Führerschein gemacht und kann dir sagen, dass das alles andere als Zuckerschlecken ist! Du hast jeden Tag mehrere Theorie- und Fahrstunden und musst täglich für die theoretische Prüfung büffeln.

Ich kann zwar sagen, dass es sich echt gelohnt hat und man nach meinem Empfinden besser das Fahren erlernt, weil man eben täglich mehrere Stunden ran muss als das gemütliche 2 Fahreinheiten die Woche, aber es war wirklich ein knüppelhartes Programm.

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Falls es für dich immer noch aktuell ist, ich habe auch so ein Intensivkurs gemacht. Am achten Tag war die Prüfung.

Ja, es ist hart die Zeit aber ich würde es immer wieder so machen. :-)