Halli Hallo ihr lieben
Ich bin die Clara,bin 28 Jahre alt und bin hier weil ich drigends Rat brauche.Ich weine extrem weil es mich total belastet.
Folgendes Problem:
Ich hatte eine schwere Kindheit und Vergangenheit.Ich wurde extremst gemobbt (von Kindergarten bis zur 10.Klasse).Als ich im Kindergarten verprügelt wurde (kein Witz),bekam ich die ganze Schuld aufgeladen,ich habe mich schon zur Wehr gesetzt und hab mir nicht alles gefallen lassen,ich würde nie jemanden schlagen oder verprügeln.Niemand glaubte mir,zuhause konnte ich mir Predigten anhören,Vorwürfe,wieso ich an allen Schuld wäre.Als ich 10 war,ließen sich meine Eltern scheiden,wohnte ich ab da an immer bei meiner Mutter.Musste jedes bei meinen Alkoholkranken Vater verbringen.2006 starb er an den Folgen seines Alkoholkonsums,da war ich nicht mal 12.
Ich wurde dafür verantwortlich gemacht für seine Alkoholsucht.Wohne ja seit 2012 nicht mehr bei meiner Mutter,habe Kontakt völlig abgebrochen,bin in andere Stadt gezogen.Ich bin seitdem in psychologischer Behandlung,ohne diese wäre ich komplett weiter rein gerutscht.
Ich hatte ziemlich Probleme in der Schule,meine Mutter glaubte nur den Lehrern mir nicht.Ich wurde als Lügnerin und Heuchlerin hingestellt.Hatte nie deswegen Freunde,weil es ein Klassenkamerad mitbekommen hatte,was sie zu mir gesagt hatte: ,,Du widerlicher S*xunfall".Da war ich in der 5 oder 6 Klasse.Ich wurde nicht mal von den Lehrern mehr ernstgenommen.
Mir erging es nicht anders wie ein Sklave.
Ich musste mit 4/5 Jahren Fenster putzen und solche ,,Erwachsenen" Aufgaben.Ich habe so gut es ging in Haushalt geholfen,weil es Schläge und Beleidigungen gab als Strafe.Durfte nichts entscheiden,meine Mutter meinte es sei gut,wenn sie alles machen dürfte und über mich entscheiden dürfte.Ich wurde eher von allen isoliert und wusste bis zu meiner Arbeit nicht,wie man mit Menschen umgeht,lebte wie hintern Mond.
Habe mich mit 15 auf eine Party geschlichen,das Ende vom Lied,sie hat ed rausgefunden udn dorthin und mich vor allen Augen verprügelt und geschlagen,dazu vehemente Beleidigungen der ganz ,,feinen" Art.Hat mich an den Ohren gepackt und mich dort rausgezerrt.Hat mir noch die Schulter ausgekugelt.
Ich durfte mir immer schlimme Beleidigungen anhören.Sogar mit dem Tod hat mir gedroht,falls ich was sagen würde.
Ich habe nie gut Mathe gebracht,wollte sich deswegen umbringen,hatte mich immer mehr unter Druck gesetzt gefühlt.
Ein Lehrer wurde von ihr geschlagen,weil er sagte bei einen Elterngespräch: ,,sehen Sie nicht Frau ... wie ihre Tochter verängstigt dasitzt".Sie hat dafür Sozialstunden ableisten müssen.Hat dann,weiß nicht mehr genau für was,eine Bewährungsstrafe bekommen.War dann wo ich 16/17 war,für 9 Monate im Urlaub (Knast).
Meine Mutter meinte,hätte ich dich abgetrieben,wäre es für mich besser gewesen oder im Beisein einer Nachbarin ,,Du Schl*mpe,machst gerne die Beine breit vor allen Männern",ich habe mich in Grund und Boden geschämt,ich weiß das ich nicht mal sowas und das zu einer 12/13 Jährigen zu sagen ist mehr als harter Tabak.Hat sich mit ihr eh alles erledigt,weil sie mir die Kindheit geraubt hat und mich dazu vernachlässigt hat.Ich habe mich nie versucht umzubringen oder mir weh zu tun.
Ich möchte mit ihr weder Kontakt noch sonst was mehr mit ihr zutun haben.
Ich befinde mich in Behandlung,aber ich komme immer wieder zu einen Punkt,der meine ganze Vergangenheit aufleben lässt und ich nicht weiter weiß.
Mittlerweile habe ich einen tollen Mann seit 6 Jahren und der weiß davon und ich rede auch mit ihm darüber,wir gehen auch gemeinsam zum Psychologen.Wir haben auch zwei gemeinsam Kinder den Luigi (5) und den Dario (4) .Meine Mutter weiß gar nichts davon und das brauch sie auch nicht.
Wie kann ich endlich abschließen,ja ich weiß es klingt leichter als getan.Ich möchte nun endlich ein Angstfreies Leben führen ohne ständig von der Vergangenheit eingeholt zu werden?
Danke für eure Tipps und Ratschläge.
Eure Hannah
Kann trotz Behandlung nicht mit Vergangenheit abschließen - was tun?
Hallo Hannah,
das was du ertragen musstet ist mehr wie heftig. Deine Kindheit und Jugend war alles andere wie das was man sich darunter vorstellt. Es muss für dich der reine Horror gewesen sein.
Du hast schon wichtige Schritte geschafft. Du hast den Kontakt zu deiner Mutter abgebrochen. Du bist in Therapie und du hast einen Mann an deiner Seite dem du dich anvertrauen kannst und bist in Behandlung.
Ich kann verstehen das du mit deiner Vergangenheit abschließen möchtest und ein angstfreies Leben führen möchtest. Lass dir bitte so schwer es auch ist genug Zeit um alles zu verarbeiten. Ich gehe fest davon aus, das du dein Zeil erreichst wenn du deinen eingeschlagen Weg weiter gehst.
Wenn es dir hilft alles aufzuschreiben was du ertragen musstet. Dann schreibe es auf. Wenn Reden hilft, dann versuche dir alles von der Seele zu reden. Konzentriere dich auf deine Familie. Die Anstände in denen deine Vergangenheit wieder hoch kommt sollten immer größer werden.
Ich wünsche dir eine glückliche und angstfreie Zukunft.
Viele Grüße
blaue-Rose
Hm... Bist du nun die Claudia, Clara oder Hannah?
Wahrscheinlich keine von den dreien, oder meldest du dich hier mit Deinem Klarnamen ?
Sie schreibt im ersten Satz "Ich bin die Clara " und unterschreibt mit "eure Hannah".
Ja, das ist nicht einfach. Ich hatte eine ähnliche Situation, vielleicht nicht ganz so krass. Was mir geholfen hat - ich war ja auch in Therapie - war dass der Therapeut mir klar gemacht hat, dass ich eigentlich alles, was meine behauptet, was aber nicht stimmt, ignorieren kann. Das ist einfach gesagt, umsetzen kann man so noch lange nicht. Da braucht es wirklich einen guten Therapeuten, der einem das glaubhaft versichert. Das hat für mich jedenfalls viel gebracht. Da hab ich solche Dinge wirklich als einfach falsch abweisen können. Wenn du das noch nicht kannst, brauchst du vielleicht mehr Therapie.
Ich glaube, in deinem Fall ist es das Beste, dass du den Kontakt abgebrochen hast. Da kommt ja auch nichts positives. Ich hätte es vielleicht auch gemacht, hatte aber schon ein Kind als ich die Therapie machte. Und wenn ein Kind erst mal Oma und Opa hat, dann will man sie ihm ja nicht wegnehmen. Wenn das bei dir schon vor der Geburt der Kinder geklappt hat oder trotz den Kindern, dann ist das wahrscheinlich auf Dauer ein Vorteil.
Es ist hart, so gar keine Ursprungsfamilie zu haben. Aber wenn du den Kontakt nicht abbrichst hast du ja auch keine, jedenfalls nicht im positiven Sinne. Und wer braucht Leute, von denen nur Negatives kommt! Es ist leider dann noch mal eine belastende Situation, wenn solche Eltern dann schliesslich sterben. Bei mir jedenfalls kam da vieles wieder hoch. Aber das ist bei dir wahrscheinlich noch lange hin. Hast du auch Geschwister und musst da auch noch entscheiden, ob du den Kontakt hältst oder nicht?
Ich glaube, es ist nicht so ungewöhnlich, dass man da auch mehrmals im Leben Therapie brauchen kann. Aber zwischendurch könnte es doch, hoffentlich besser laufen.
Als erstes solltest Du Dir mal überlegen, wie Du heißt:
Clara oder Hannah? Oder etwa Claudia, wie Dein Nickname?
Posts mit so offensichtlichen Widersprüchen sind für mich eher suspekt
LG
Sehe ich genauso, siehe Beitrag 2.
Klingt, wie schlecht von irgendwo her kopiert.
Hatte es auch an urbia gemeldet, scheint die aber nicht zu stören.