Autokoauf: Elektro oder Verbrennungsmotor?

Guten Morgen

wir sind auf der Suche nach einem Zweitwagen zu einem akzeptaplen Preis (unter 20.000€).
Wir haben ein Angebot für ein E-Auto und ein Hybrid Auto. Preisunterschied allerdings bei fast 7.000€.
Nun stellt sich uns die Frage: kauft "Man" in 2023 überhaupt noch ein "normales" Auto? Für was würdet ihr Euch entscheiden und warum?
Habt ihr Tipps für mich?

#winke

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Ich würde kein EAuto nehmen.
Wir haben in der Firma ein EAuto. Absolut nervig. Ständig muss man daran denken das zu laden immer kommt irgendwas dazwischen.
Letztenens hatten irgendwelche Kids die Ladesäule auf dem Parkplatz demoliert. Also hieß es laden über den Hausstrom,was ein halben Tag dauert.
Die Reichweite lässt auch zu wünschen übrig. Zumindestens wenn man heizt.
Spontane Umwege können zum Risiko werden, denn mal eben schnell Tanken is nicht. Wenn du Zuhause ne Lademöglichkeit ok. Aber wehe du vergisst das mal...

Nee nichts für mich. Meiner Ansicht nach ist das noch nicht ausgereift.

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Sehe ich auch so.
Meine Schwiegereltern waren letztens mit ihrem Tesla hier. Knapp 100 km Aurobahn und Landstraße müssen sie fahren.
Wir haben dann hier noch eine kurze Runde mit dem neuen Auto gedreht und das wurde offenbar schon zum Problem. Geschätzte Reichweite anschließend noch 113 km. Joa, kann man drauf spekulieren, ob das noch passt oder ob man irgendwo liegen bleibt.
Meine Schwiegereltern haben die sichere Variante gewählt und sind einen Umweg gefahren um 30 Minuten an einer Schnellladesäule zu tanken.

Ähnliche Situation bei meinen Mann auf einer eintägigen "Dienstreise" nicht weit weg. Nach Hause konnte er nur mit 100km/h auf der Autobahn fahren, denn sonst hätte er es nicht nach Hause geschafft und Licht konnte er im Dunklen ja schlecht auslassen um Strom zu sparen.

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Wir fahren auch Tesla und an einer Schnellladesäule lädt man ganz sicher keine 30 min, wenn man nur knapp 100 Sicherheitspuffer drauf schaffen will. Das geht deutlich schneller. Das Netz ist auch sehr gut ausgebaut und selbst ältere Modelle haben im Winter vollgeladen eine Reichweite von 270 km, im Sommer 350, die neue Modelle über 400 km

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Ich würde den Hybrid nehmen, der hat das beste aus 2 Welten.#pro

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Aber auch das Schlechteste! Die Leistung/Kapazität des E-Motors sind nicht so groß, Wartungskosten für den Verbrenner fallen aber trotzdem an. Wir fahren inzwischen rein elektrisch. Ich war erst auch skeptisch, bin jetzt aber 100% überzeugt.

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Ansichtssache.

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Voraussetzung für ein E-Auto wäre ja, dass du die Möglichkeit hast es zuhause bzw. auf der Arbeit zu laden. Geht das bei euch?

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Stimme ich absolut zu!
Mein Mann hat sich einen Hybrid geholt da wir auch eine Steckdose in der Garage haben. Vor kurzem kam der Vermieter das wir dort nicht mehr laden dürfen da die Steckdose auf den Allgemeinstrom läuft.
Seine Eltern haben eine separate Ladestation im Haus und dann lädt er dort 2-3x die Woche (wenn er ins Training geht - die wohnen ums Eck).
Wenn ich ein neues Auto hol wird es wieder ein Benziner da ich nicht 2-3x die Woche das Auto zu meinen Schwiegereltern stellen kann und somit absolut keinen Nutzen für die E-Ladung hab.

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Das ist ja schlau. Tanken auf Kosten der Eltern.

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Die Frage ist so einfach nicht zu beantworten.
Es kommt auf euer Fahr-und Nutzungsverhalten an.
Dann ob Ihr das Auto auch Zuhause laden könnt.

Mein Mann hat ein Hybrid, allerdings als Firmenwagen und auch nur, weil er da nur 0,5% zahlen muss. Ansonsten sind die paar Kilometer die man damit elektrisch fahren kann kein Kaufargument.
Ich habe mir dieses Jahr einen Golf als Diesel gekauft (hatte vorher auch immer Firmenautos). Ist für mich einfach praktischer und unkomplizierter.

Ein reines E-Auto würden wir nicht fahren, da das nicht zu unserem Fahrverhalten passt.

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Habt ihr eine Lademöglichkeit?
Es kommt auf das Fahrverhalten an. Wir haben einen Benziner und ein E-Auto mit 340 km Reichweite. Im Winter, wenn die Heizung läuft und du auf der Autobahn 50 km fährst und dabei schneller als 100 km/h fährst, musst du das Auto fast jeden Tag laden. Wenn du keine Photovoltaikanlage hast, geht das ordentlich ins Geld. Wir nutzen das E-Auto daher für den Arbeitsweg meines Mannes (nur Landstraße und nur 10 Minuten Fahrtweg) sowie zum Einkauf, also für kurze Strecken.

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Das kommt ein wenig auf euer Fahrverhalten an.

Wir sind aktuell auf „der Suche“ nach einem neuen Auto für mich. Wir fahren beide einen Hybrid (aber aus beruflichen bzw. steuerlichen Gründen). Da wir leasen ist es auch relativ wurscht, aber all die Fragen hatten wir die Woche an unseren Autoverkaufsberater.

Alle für mich in Frage kommenden Hybrids sind nicht lieferbar. Die müssen nämlich in Zukunft länger als Elektro fahren können als sie es aktuell schaffen. Ist in der Mache.
E-Auto ist je nachdem wie weit man fährt aktuell für uns nicht so lustig. Zu wenig passende Tankstellen, zu viel Zeitverlust beim fahren usw. Vor unsere Tür selber haben wir zwei E Säulen.

Also wird es ein Verbrenner für mich und ein E Auto für meinen Mann. Aber ich tausche ja auch in zwei Jahren wieder.

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Hm,
eigentlich würde ich immer noch auf einen reinen Benziner zurückgreifen.
In Deinem Fall würde ich dann wohl eher das Hybrid-Auto nehmen, damit ist man deutlich flexibler als mit einem reinen E-Auto. Von unserer Wohngegend ausgehend, gibt es nämlich kaum irgendwo Ladestationen für E-Autos. Davon ab, finde ich E-Autos aufgrund der Herstellung der Batterien genauso unfreundlich für die Umwelt wie einen Benziner. Und dann kann ich mir auch die für mich bequemere Variante aussuchen, solange ich noch darf. Wir haben schon gesagt, wenn das mit diesem Regelung ab 2035 greift, werden wir sicherlich kurz vorher nochmal einen neuen Benziner kaufen......
Was für die Auswahl bei Euch vielleicht noch relevant ist: wie lange ist die Lieferzeit? Freunde von uns haben im letzten Jahr im Februar zwei neue Auto bestellt, sollten ca. September/Oktober geliefert werden....der Händler weiß immer noch nicht, wann sie kommen und hat ihnen jetzt zumindest angeboten, dass sie einen Vorführwagen von ihm übernehmen können zu absoluten Top-Konditionen und dann vom Kaufvertrag des einen Autos zurücktreten können.
LG
Elsa01

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Ich finde auch, dass das auf das Fahrverhalten und die Möglichkeiten vor Ort ankommt.

Wir haben uns vor wenigen Monaten drei Ladestation vor das Haus stellen lassen. Aktuell fahren wir beide, also meinen Mann und ich einen Hybrid.

Ein E Auto kam für uns nie in Frage. Der kommt ja schon an seine Grenzen, wenn man zu einem Termin muss, der 150 km pro Strecke hat,…& man die Heizung oder Klimaanlage nutzt.
Oder wir fahren öfter mal ein paar Tage in einen schönen Weinort. Keine 200 km von uns weg. Aber vor Ort kann man nirgends aufladen. So ist es ja in einigen Regionen. Also man hat nicht immer die Möglichkeit zu Laden, und auch nicht die Zeit.
Fährt man sowieso nur wenige Kilometer am Tag und kann abends laden, mag das passen.

Müsste ich jetzt neu kaufen, wäre es ein verbrenner. Neuere Hybrids sind in der Produktion, die eine längere Reichweite haben. Ebenso umweltfreundlichere Batterien. Das jetzt ist ja eher eine Milchmädchenrechnung.

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Derzeit nie ein reines E-Auto.Viel zu wenig Ladestationen, die wenigen dauernd belegt oder im schlimmsten Fall sogar zerstört. Du fährst in Urlaub und musst am besten schon vorausplanen, wo Du laden kannst. Ob die Planung klappt, steht woanders. Ein Vereinsfreund kaufte sich ein E-Auto, er ist ständig genervt. Die Werbung für die E-Autos und die Realität klaffen wohl ziemlich auseinander. Seine Frau kaufte sich kürzlich einen kleinen Benziner - und muss ihn fast täglich verteidigen, dass Schatzi ihn ihr nicht wegschnappt.
LG Moni

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Das gilt aber nur, wenn du Urlaub innerhalb Deutschlands planst, also du mußt es irgendwie zur richtigen (;-)) Grenze schaffen. Nebenan sieht das nämlich schon ganz anders aus. Freunde von uns wohnen in NL, das läuft da wie am Schnürchen....kommen sie zu uns, dann mit Leihwagen (Verbrenner), die schütteln hier nur den Kopf.

In der Tat, hier in Deutschland klaffen Vorstellung und Realtität verdammt weit auseinander. Wir hier auf dem Land könnten nur zu Hause laden, nur mein Mann könnte ihn während der Arbeitszeit laden...Betonung auf könnte, bei 2 Ladestationen für 900 Mitarbeiter. Wir stecken hier in D bei den Rahmenbedingungen noch komplett in den Kinderschuhen, sollen/wollen aber lospreschen wie Marathonläufer bei den Olypischen Spielen. Da wird nur auf andere Länder geäugt, aber völlig ausgeblendet, das zB Schweden an ihrem Atomstrom festhalten wird.

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Bei uns wird gerade ein großes Wohngebiet gebaut. Sauteure Eigentumswohnungen, die auch sauteuer vermietet werden....putzig - keine Ladestationen vorgesehen. 😎
Wurde schon als Klops des Jahres publik. Reaktion der Wohnungsbaugesellschaft bisher - Null. Die Leute können dann ja ein Ladekabel aus dem 2. Stock hängen lassen? Oder in die Stadt fahren und eine freie Ladestation suchen, 2 km heimlaufen und nach ein paar Stunden wieder hin zum Holen.....Gut, mich betrifft es nicht, aber soviel zur zukunftsorientierten Planung.

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