Warum sollte es Ungück bringen, wenn mann Wäsche von Silvester auf Neujahr auf dem Wäscheständer Trocknen läßt ?
Was besagt der Brauch keine Wäsche von Silvester auf Neujahr
keine Ahnung! Aber bei mir wird trotzdem Wäsche trocknen! *lol*
Was ist denn das wieder für eine These? Ich kenne nur dass es Glück bringt wenn man an Sylvester rote Unterwäsche trägt.
Aber ich werde mich dran halten.
LG
Sonja
Man soll von Weihnachten bis Neujahr nicht waschen bzw.Wäsche aufhängen ( Leine) weil sich sonst jemand aufhängt! Mit Sylvester hat das gar nichts zu tun.
"Mit Sylvester hat das gar nichts zu tun."
Doch, hat es.
Anscheinend sind hier 2 verschiedene Bräuche im Gesagten!
Erklärung meiner Oma: Die bösen Geister des alten Jahres, die in der Neujahrsnacht ja mit dem Geknalle verjagt werden sollen, setzen sich in die Wäsche und man hat sie weiter am Hals.
Nicht lachen: Seit in mich doch um diesen Aberglauben schere und keine Wäsche mehr hänge in dieser Nach, geht's bei uns aufwärts. Ist aber sicher psychologisch zu erklären = man muss einfach an die postive Wirkung glauben, dann wird das schon.
Gruß
Ch.
Meine Oma hat gesagt: "Zwischen Weihnachten und Neujahr wird keine Bettwäsche auf die Leine gehängt, sonst wird aus dem Bettlaken ein Leichentuch."
Wie sie drauf gekommen ist, weiß ich nicht, aber selbst wenn man nicht an so'n Spökenkram glaubt, bleibt der Spruch haften und man lässt es.
Hallo,
so ähnlich kenne ich das auch, wenn Bettwäsche zwischen den Festen gewaschen wird, wird im nächsten Jahr jemand schwer krank, also bettlägerig. Aberglauben, klar, aber seitdem ich das gehört habe, wasche ich die Bettwäsche nicht in dieser Zeit .
Grüße
Arya
Also,ich kenne das auch. Aber bei mir heisst es das wenn man schmutzige Wäsche oder wäsche auf der leine mit ins neue Jahr nimmt dann hat man umso mehr im neuen Jahr...und glaub mir darauf kann ich gern verzichten!!
Lg und Frohe Weihnachten, pumpkin75
Das ist wohl eine Sache des Glaubens oder der jeweiligen Überlieferungen der Familie oder des Landstrichs in dem man lebt.
Hier eine recht gute Erklärung:
Rauhnächte
Obgleich die Rauch- oder Rauhnächte strenggenommen nur diejenigen Winternächte sind, in denen Räucherungen vorgenommen wurden, gab man oft dem ganzen zweiwöchigen Zeitraum zwischen Heiligabend und Dreikönige, der eigentlich die "Zwölften" hieß, diesen Namen. Diese zwei Wochen sind eine Übergangszeit, eine "Niemandszeit", wie auch unsere heutige Bezeichnung "zwischen den Jahren" deutlich macht. In ihr gehen, wie man glaubte, die Geister um, treiben Seelenscharen ihr Wesen und jagen die wilden Jäger mit ihrem Gefolge umher. In Böhmen warf man der heftig tobenden Windsbraut zur Beruhigung Äpfel und Nüsse in den Ofen oder knallte mit den Peitschen, um sie zu vertreiben. Fremden Tieren soll man, so die verbreitete Ansicht, in den Zwölften besser aus dem Weg gehen und Ratten nicht beim Namen nennen, denn keiner weiß, ob es nicht vielleicht verwandelte übelwollende Geistwesen sind. Da auch die Hausgeister in diesen Tagen besonders aktiv sein sollen, pflegte man am Weihnachtsabend, an Silvester und vor allem an Dreikönige das Haus zu räuchern und besondere Opfer darzubringen, die man beispielsweise in den Garten oder auf das Dach legte.
Von diesen Tätigkeiten abgesehen, sollte man sich während der Rauchnächte still und unauffällig verhalten und keine wesentliche Arbeit verrichten. Wer die "Zwölften" nicht hält, hieß es im allgemein, zieht sich Kröten, Frösche oder Läuse ins Haus und hat das ganze nächste Jahr über Unglück. Auf keinen Fall sollte man während dieser vierzehn Tage Wäsche im Freien oder auf dem Dachboden aufhängen, da sonst Krankheiten in die Kleidungsstücke kommen, die sich dann auf den Menschen übertragen. Weiterhin verboten war: spinnen, nähen, klöppeln, mangeln, dreschen, Stiefel schmieren und Nägel einschlagen, sich die Füße waschen und die Haare schneiden.
Frühmorgens darf man nicht pfeifen, keine Nüsse, Äpfel oder sonst etwas vom Boden aufheben, nichts ausleihen und nicht den Kehricht zur Tür hinauskehren. Erbsen und überhaupt Hülsenfrüchte darf man auf keinen Fall essen, weil man sich sonst, wie es in Westfalen und Franken hieß, Geschwüre zuzieht oder krank wird. Der Verzehr von Grünkohl soll sich dagegen in jeglicher Hinsicht positiv auswirken. Eine der wenigen Tätigkeiten, die für die Rauhnächte ausdrücklich empfohlen werden, ist das Besenbinden, denn mit "Zwölftbesen" kann man, wie es in Anhalt hieß, die Raupen aus dem Kohl treiben. Auch sollen solche Besen gegen Ungeziefer und Hexerei schützen und das Vieh gedeihen lassen.
Speziell geeignet sind die zwei Wochen zum Durchführen aller möglichen Arten von Orakeln, darunter vor allem solche, die Auskünfte über das kommende Jahr vermitteln. Die einfachste Methode besteht darin, das Wetter jedes einzelnen Tages als einem der Monate des nächsten Jahres entsprechend zu betrachten. Ob diese Methode allerdings "rechtskräftig" ist, entscheidet, so dachten die Schwaben, der sechste Januar. Ist das Wetter an diesem Tag trocken, werden diese Beobachtungen eintreffen - schneit oder regnet es dagegen, ist nichts darauf zu geben. Weiterhin glaubte man, daß alles, was man in den Zwölften träumt, in dem Monat des kommenden Jahres, der dem jeweiligen Tag des Jahres entspricht, in Erfüllung geht. Im Erzgebirge präzesierte man diese aussage dahingehend, daß sich Träume vor Mitternacht am Anfang, Träume nach Mitternacht am Ende des betreffenden Monats bewahrheiten würden.
Rauhnächte, Bezeichnung für die Thomasnacht (21. 12.), die Christnacht, die Nacht von Silvester und die Nacht vom 5. auf den 6. Januar (Dreikönig).
Die Christnacht und die Dreikönigsnacht gelten als "foaste" Rauhnächte Dem Geschehen in diesen Nächten kommt größere Bedeutung zu.
Die Rauhnächte markieren den Jahreswechsel, ihnen wurde geheimnisvolle Bedeutung für die Zukunft zugewiesen (Tiere reden, Wäsche darf nicht über Nacht hängen bleiben). In Los- und Orakelbräuchen dachte man, in die Zukunft zu blicken, durch Räuchern (daher auch Rauchnächte) und durch geweihte "Maulgaben" für das Vieh sollte Unheil von Haus und Hof abgewehrt werden, Spenden an Heischende (Sternsinger, Müllabfuhr) sollen das Glück bewahren.
Die Bezeichnung Rauhnächte hängt mit den verbreiteten wilden, pelzverhüllten Masken ( Perchten) zusammen (ahd. "ruh" = rauh, grob, haarig, ungezähmt), die die Wilde Jagd symbolisieren.
Die Schrecken der zwölf Rauhnächte
In den zwölf Nächten, auch "die krummen Tage" genannt, spinnt man nicht, weil sonst Frau Holle oder Frau Harre kommt und den Rocken verunreinigt. oder weil man Zank und Ungeziefer in das Haus zu spinnen meint.
Auch fürchtet man, daß die Hühner das ganze Jahr über keine Eier legen.
In anderen Gegenden hütet man sich davor, Hülsenfrüchte zu essen, weil man sonst Geschwüre bekommt.
Ein armer Mann aus Thüringen erzählte, dass es in seiner Jugend Sitte gewesen sei, in den zwölf Nächten in den Garten zu gehen, an allen Obstbäumen zu rütteln und ihnen zuzurufen: "Bäumchen, schlaf nicht, Frau Holle kommt!"
Frau Holle ist die uralte germanische Göttin HEL, mit den roten Augen der Hexen.
Quelle http://www.krampusmania.at
Also, ich wasche meine Wäsche auch zwischen Weihnachten und Sylvester (hoffentlich liest meine Mutter das nicht......die macht es nicht ), aber ich lasse sie nicht ins neue Jahr hinein hängen. Warum genau ich das mache, kann ich gar nicht so benennen . Vielleicht weil ich denke, man nimmt dann die "Altlasten" mit ins neue Jahr. Und die von diesem Jahr können wir echt nicht mehr gebrauchen.
Gruß
Mely
Hallo,
genauso ist es...die bösen Geister verfangen sich in der Wäsche und bringen Unglück.
Ich halte mich auch Jahr für Jahr daran und hänge keine Wäsche, zwischen den Feiertagen, auf die Leine!
LG
Sweetytweety
aber im Trockner darf man sie doch stecken,,oder??
Hallo,
ja, das " darfst" Du es geht nur darum, die Wäsche nicht aufzuhängen, das in den Rauchnächten, die( bösen) Geister umher wandern und sich in der Wäsche verfangen könnten.
By the way..ich denke, das ist nur ein Aberglaube..aber sicher ist sicher
Fröhliche Weihnachten
LG
Sweetytweety
Antworten haste ja jetzt bekommen! Man soll am 31. bis 01. keine Wäsche aufhängen damit sich keine bösen Geistern ins neue Jahr einschleichen können! Dieses Jahr werde ich mich dran halten, hatte nämlich echt Pech genug und hoffe das es hilft!