Woran es liegt - Wissen Familie und Freunde

Mal vorausgesetzt, ihr habt andere (Familie, enge Freunde) mit eingeweiht, dass ihr schon länger am Nachwuchs basteln seid. Wieviel Informationen habt ihr weiter gegeben? Bzw. mir ist aufgefallen, dass alle Welt immer davon ausgeht, dass es an der Frau liegen muss. Wie reagiert ihr, wenn Mann oder Frau Tipps bekommen bezüglich Ernährung oder ähnliches in Bezug auf Fruchtbarkeit und die Tipps mitunter an „den Falschen“ gerichtet sind? Sagt ihr dann offen z.B meine Eileiter sind nicht durchlässig, seine Schwimmer haben Probleme oder lächelt ihr und schweigt? Habe vorhin erfahren, dass meine Schwiegermutter nach wie vor denkt, ich sei unfruchtbar und er hat es nicht richtig gestellt. Das frustriert mich etwas.

Wissen eure engsten Nahestehen um medizinische Details, warum es mit den Kinderwunsch so lang dauert?

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Hallo 👋🏼
Also die wenigen Leute, die es wussten, hatten auch die richtigen Infos.
Ich würde es an deiner Stelle auch doof finden, dass es nicht richtig gestellt wurde, aber wahrscheinlich war es ihm unangenehm.

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Die, die bei uns wussten, dass es nicht so einfach ist, kannten auch die Details. Das waren aber eben alles uns nahestehende Personen. Du musst dich ja ihr gegenüber nicht "nackig machen" sondern könntest beim nächsten Mal auch etwas sagen wie "wer sagt denn, dass ich unfruchtbar bin?". Ihr solltet euch einig sein wieviel ihr offenbaren wollt. Am Ende geht es ja aber nicht um "Schuld", sondern ihr als Paar habt es eben leider schwerer als andere. Vielleicht kann sie sich einfach nicht vorstellen, dass bei ihrem Sohn etwas nicht OK sein soll. So wie Leute ja eben oft auch unsensibel gegenüber kinderlosen Paaren sind ("Na wir dachten wir werden auch nochmal Großeltern..." oder ähnliche tolle Kommentare).

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Hallo 👋🏼

wir basteln an Nr.3 , ein paar engere Freunde wissen es aber ich bereue es schon wieder .
Bei Nr. 2 hab ich es extra nur ausgewählten erzählt und das war schon zu viel .
Wir sind jetzt im 14 ÜZ . Ich bin 39 mein Mann 47 .
Auch wenn wir es selber nicht schön finden , kann es in dem „Alter“ einfach einen Moment dauern .
Naja und wie Kinder entstehen wissen wir ja 🤣

Zum Glück werde ich nicht mehr wöchentlich gefragt „ und biste jetzt endlich schwanger „

Eine junge Neu Mutti meinte „ du musst mal Ovus benutzen „

Hab dann irgendwann gesagt „ wir pausieren , es passt grad aktuell nicht „

Seit dem ist Ruhe und ich kann mich wieder etwas entspannen.

Würde Baby 4 irgendwann mal Thema werden ( vorausgesetzt es klappt mit Nr.3 )
Würde ich niemandem mehr was sagen .

Zumal im Vorfeld jetzt schon blöde Kommentare kamen „ wie was wollt ihr denn mit noch einem ? Wollt ihr euer Leben nicht mal genießen „

Wirklich viele Menschen erleben ihre Kinder als Last nicht als Segen .

Lg Nadine mit Jay fast 13 und Tony grade 3

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Unserer engsten Familie und Freunden haben wir es erzählt. Auch woran es liegt. Aber das sind auch allesamt vernünftige Menschen, die keine dummen Sprüche loslassen und uns bei dem Thema auch nicht bedrängen. Nach der letzten ELSS haben wir es nach und nach erzählt, da es ja leider auch auffiel, dass ich tagelang im Krankenhaus war und operiert worden bin. Wir sind beide keine Fans davon andere Menschen zu belügen, daher war es das einzig richtige. Wir haben es bis heute auch nicht bereut. Es ist schön mal einfach über das Thema quatschen zu können. Auch wenn die anderen nicht so viel dazu sagen können.

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Hey!

Aus dem Umfeld meines Mannes weiß niemand präzise, dass wir Schwierigkeiten hatten. Er hat nichts dazu gesagt.

Meine Mutter weiß seit meiner Jugend, dass ich Hormonschwierigkeiten habe. Ihr hatte ich im Nachhinein gesagt, dass wir Hilfe brauchten, aber nicht in welchem Rahmen. Sie hat auch nicht gefragt.
Meine Schwiegermutter hat den Ovaleappen gefunden, nehme ich an, und ahnt auf jeden Fall, dass wir Hilfe brauchten. Da gab's ein paar Andeutungen, auf die wir nicht eingegangen sind. Mein Mann wollte das nicht.
Warum auch immer, ist es ihnen sehr wichtig zu betonen, dass es sofort klappte, als sie damals Kinder wollten. "Sehr fruchtbar" nannten sie sich.
Ich denke, sie vermuten, dass wir in irgendeiner Form medizinische Unterstützung brauchten, aber vermuten nicht im Leben, dass ihr Sohn mit OAT-Spermie aus der familiären Fruchtbar-Reihe tanzte und wir daher ICSI-Kandidaten sind.
Ich glaube, sie denken da wegen des Pens eher an mich.

Mir ist es auch egal, was sie denken. Vielleicht ergibt es sich irgendwann bei Kind Nr2 oder auch gar nicht.
Mein Bruder wusste Bescheid, dass wir eine ICSI haben, seine Freundin weiß es somit wahrscheinlich auch und mein Freundeskreis inkl.mancher Kollegen ist auch eingeweiht.
Ich bin da eher locker eingestellt und mache da kein Geheimnis draus. Allerdings ist mein Mann da etwas empfindlicher.

Liebe Grüße
Schoko

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Letztendlich geht es ja nur euch beide und den behandelnden Arzt was an, warum es länger dauert. Ich würde an deiner Stelle nur empatischen Leuten generell erzählen das man es versucht und vielleicht nicht so ganz klappt. In der Regel gehen die einen nicht mit blöden Tips auf die Nerven.
Und solchen wie deinem SMonster würde ich wahrscheinlich direkt sagen, dass wenn sie gerne Kontakt zum Enkel will, sie still sein sollte.

Bei mir wissen beide Familien und mein gesamter Freundeskreis Bescheid. Bei uns klappt zb das schwanger werden, aber das halten nicht. Von den eingeweihten haben bisher 0 Personen unsensibel gefragt, was denn bei mir nicht stimmt und auch keine Andeutungen, das bei Schatz was nicht stimmt. Es wird maximal gefragt, wann die Ärzte endlich mal was tun und was die tun (zb wann mich mal einer ausm Berufsverkehr zieht während einer SS oder ob künstlich befruchtet werden müsste, weil die Großeltern das sogar sponsern würden ).