Hallo ihr lieben,
ich befinde mich im 3. ÜZ nach Spätabbruch im Januar bei schwerer früher IUGR/Präeklampsie. Wir haben eine traurige Zeit hinter uns mit viel Unsicherheiten durch humangenetische Befunde, die sich letztlich in Luft aufgelöst haben. Im Endeffekt wurde keine Erklärung für den starken Wachstumsrückstand und die Ultraschall soft marker gefunden und wir wurden ermutigt erneut schwanger zu werden. Ich befinde mich zwar erst im 3. ÜZ nach Abbruch, empfinde die Waterei/Hibbelei aber als schwer aushaltbar. Ich bin gerade 32 geworden, die letzte SSW war meine erste. Es bleibt die Unsicherheit, ob wir nicht doch ein Wiederholungsrisiko einer bisher noch nicht bekannten Mutation haben. In unserem Umfeld bekommen die meisten schon ihr zweites Kind, haben bereits eins oder erwarten ihr erstes, bauen Häuser oder erwerben die erste Immobilie. Eine meiner besten Freundinnen wurde schwanger, als bei meinem Kind der Wachstumsrückstand festgestellt wurde und ist jetzt in der 26. Woche. Eine andere Freundin hat vor einem Monat ihr 2tes Kind entbunden. Der beste Freund meines Mannes erwartet ebenfalls sein 2tes Kind. Ich arbeite im Gesundheitswesen an der "Coronafront" und mache momentan viele Überstunden. Neben Arbeit, Essen, Schalfen gibt es grad nicht viel in meinem Leben, was die Warterei nicht besser macht und das gezielte Üben an fruchtbaren Tagen nicht leichter macht. Wie habt ihr diese Zeit erlebt? Was hat euch geholfen die Hoffnung und den Mut nicht zu verlieren? Wie habt ihr es ertragen, dass in eurem Umfeld alle problemlos schwanger sind/werden?
Liebe Grüße
Pandorasaquarium mit
Wie haltet ihr die Warterei in der KiWu-Zeit aus?
Fühl dich gedrückt ❤️ tut mir sehr leid, dass du die späte FG erleben musstest.
Meine Geschichte ist etwas anders. Ich war Ende 2016 im 1. ÜZ schwanger, MA wegen einer Trisomie in der 10. SSW (einfach Pech).
Ich war die erste im Umfeld, die überhaupt schwanger wurde.
Kurz nach der FG waren 3 Kolleginnen schwanger, mehrere Freundinnen und eine Cousine. Ich war den ganzen Tag von Baby-Themen umgeben.
Bei mir hat es danach einfach nicht mehr geklappt, eine wirkliche Erklärung dafür konnte mir noch keiner geben. Erst 2019 wurde ich wieder schwanger durch eine IVF, auch das endete in einer frühen FG. Seitdem wieder nichts.
In der Zwischenzeit waren natürlich einige Babys im Umfeld geboren.
Jetzt bin ich im 48. ÜZ insgesamt, habe immer noch kein Kind, im Umfeld sind die 2. Kinder unterwegs.
Aber all das ändert nichts bei mir. Ob es bei den anderen klappt oder nicht, hat nichts mit mir zu tun, es geht kein Stück besser oder schlechter.
Achte nicht auf die anderen. Gehe deinen eigenen Weg. Mache Pläne unabhängig vom Kiwu. Tue dir selbst viel Gutes.
Und gib nicht auf 💪🍀
LG Luthien mit ⭐⭐