* Ausheulpost*.. PCO, Endometriose und KiWu

Hallo ihr lieben Urbianer,

Ich muss mich ein wenig ausheulen bei euch. Wenn es Leute unter euch gibt, denen es nicht "Interessiert", müsst ihr euch das nicht durchlesen.

Nun aber zu meinem "Ich schaffe es nixht" .

Vor einer Woche berichtete ich hier, daß ich unter dem PCO-Syndrom leide. Bei dem Texz habe ich ausgelassen, das bei mir trotz Bauchspieglung die Diagnose Endometriose immernoch im Raume steht.
Im April hatte ich diesbezüglich schon eine Bauchspiegelung durchführen lassen. Ich habe nämlich die Typischen Symptome einer Endometriose. Im Krankenhaus wurde dann ein Abstrich im Tiefsten Punkt des Bauchraumes gemacht. (Douglas)
Dort wurde nichts gefunden. "Leider"

Mein Hausarzt hat zudem auch schon meinen Darm per Stuhlprobe, Darmabstrich sowie Ultraschall untersucht. Ebenfalls nicht.
Zudem erfolgten schon viele Therapiemöglichkeiten, um eine Endometriose auszuschließen. Leider alles erfolglos.
Ausprobiert haben wir:
- Ibuprofen 3× Täglich über mehrere Wochen = Kein Erfolg
- Antibiotika = Kein Erfolg
- und Abstriche von A-Z.

Alle Therapien sollten die Schmerzen im Unterbauch lindern. Aber nicht lindert die Schmerzen. Meine FÄ und der HA sagten mir beide, das es sein kann, daß ich Endometriose habe und die im Krankenhaus nur diese eine Stelle nachgeschaut haben. ( Arztbrief steht es so)
Jetzt muss ich bald ins Qualifizierte Endometriose- Zentrum in unserer Uniklink. Das andere Krankenhaus wo die Bauchspiegelung erfolgte, ist eine reine Frauenklinik für Geburtshilfe gewesen, weshalb meine FÄ mich jetzt in das Qualifizierte Klinikum schickt. Zudem sagte Sie, das Sie öfters solche Fälle hatte, wo es in einer Speziellen Klinik dafür erkannt wurde...

Nun ist laut FA die Chance Schwanger zu werden sehr gering. Wir durften bereits 20219 im April entbinden. Aber trotzdem ist es alles blöd ...

Und dazu kommt noch das Blöde PCO...! Deswegen machten wir auch den Hormonstatus. Um zu schauen wieso die Schmerzen und die Unregelmäßigkeiten auftauchen.
Nun ist mein Terminkalender voll.
Am 11.06. > Diabetologe
Am 23.06.> Uniklinik

Ich bedanke mich fürs Lesen und hoffe, das ich hier gleichgesinnte finde.

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Hallo ich kann dir bei PCO nicht weiterhelfen aber dafür bei Endometriose.

Du hast den richtigen Weg eingeschlagen ein Endometriose Zentrum aufzusuchen.

Ich habe jahrelang die Pille genommen und habe sie dann mit 25 abgesetzt und mir die Spirale einsetzen lassen. Danach hat meine Endometriose begonnen: ich konnte nicht mehr gerade stehen, aufgeblähter Bauch und nicht nur während der Tage.. einfach zwischendurch... Schmerzmittel nacheinander genommen...

Ich musste viel mitmachen bei normalen Frauenärzte, die Endometriose nicht als Spezialgebiet hatten. Eine Ärztin meinte sofort: unbedingt eine Hormontherapie beginnen, sie sieht nicht nur eine Zyste sondern auch lauter kleine Herde die streuen....
Hab dann gewechselt in ein Endometriose Zentrum in Wien. Dort wurde ich dann von einem Spezialisten untersucht.
Nein ich hatte keine kleinen Herde, solchen Herde würde man nicht mal sehen meinte der Spezialist. Keine Ahnung was die Dame gesehen hat...

Die Diagnose Endometriose wurde bestätigt und diagnostiziert . Ich habe eine Zyste in der Nähe vom Eierstock. Sie muss halbjährlich abgemessen werden und ist dann gott sei Dank nicht mehr weitergewachsen. Weggehen wird sie nicht weil sie Endometriose Zyste ist.

Falls das Kinderkriegen mal nicht funktionieren sollte hab ich Recht auf bezahlte Künstliche Befruchtung und vorher kann es sein das man ausgeschabt wird. Bei jungen Frauen macht man das aber nur wenn es wirklich notwendig ist. Ich bin trotz der Diagnose zuversichtlich und freue mich dass ich nach monatelangen Schmerzen stabil bin und sie nicht mehr wächst. Ich hoffe es beeinflusst nicht meinen Kinderwunsch. Ich soll es mal 1 jahr probieren...Bin gerade im 4 ÜZ und ich glaube, dass ich den Eisprung immer verpasst habe ;)

Im Endo Zentrum bist du gut aufgehoben!!!! Ich wünsche dir alles Gute und trotzdem positiv denken vielleicht ist es ja auch halb so schlimm.

Liebe Grüße