Hallo ihr Lieben
Ich habe lange im Kinderwunschforum mitgelesen und nun habe ich mich hier angemeldet weil ich mich mit euch austauschen und nach euren Erfahrungen fragen möchte.
Ich weiss, dass sicherlich ganz viele hier ein schwereres „Schicksal“ und ein längerer „Kampf“ führen und sicherlich noch sehr viele Monate enttäuscht waren/sind dass es wieder nicht geklappt hat und bewundere diejenigen von euch extrem die doch noch nicht ganz aufgegeben haben und immer wieder neuen Mut und Hoffnung schöpfen.
Zu mir; ich bin 28ig. Mein Kinderwunsch besteht schon sehr lange, ich wusste immer dass ich mal eine junge Mutter werden möchte, es beschlich mich aber schon immer das Gefühl dass ich frühzeitig anfangen möchte falls es nicht gleich klappt... Mag vielleicht für einige von euch speziell klingen aber ich hatte jeweils nur ein müdes Lächeln für die Familienangehörigen übrig welche damals, als die Familienplanung mit meinem Ex mit 22 Jahren konkret wurde und jeder zu uns sagte wir sollen doch das Leben geniessen und ich könnte mit Mitte 30 ja auch anfangen an Kinder zu denken.
Von 22 an haben wir dann fast ein Jahr lang geübt (Partner war 32) noch ohne Ovus etc. slso ziemlich entspannt.
Irgendwann kam dann die Trennung und ich habe mein damaliger Partner mit 25 kennengelernt.
Mein Kinderwunsch war sicherlich grösser als seiner jedoch war er vor zwei Jahren auch bereit dazu und von da an haben wir einfach mal probiert.
Im März wurde ich etwas verzweifelt und meine Ärztin sagte mir ich sei noch jung und hätte Zeit, verschrieb mir Möpf und Utrogest.
Einige Monate später habe ich trotz regelmässigen Zyklen mit Ovu angefangn. Im Mai hatte ich dann den positiven Test und wir waren überglücklich. Beim ersten Besuch bei 7.5 teilte mir die Ärztin jedoch mit das da nur ein „Zellhaufen“ wäre und schickte mich relativ emotionslos ins Krankenhaus für den Abgang.
Nach einer Woche hin und her bekam ich Blutungen und eine MA wurde festgestellt. (Ging mit Cytotec ab).
Nun bin ich im dritten Zyklus nach Abgang, Ovu alle negativ und leider hat mich das ganze Psychisch sehr mitgenommen und ich bin deshalb un Betreuung.
Meine Ärztin speiste mich ab in dem sie mir telefonisch mitteilte sie verschreibe mir ein gutes Mittel den ES zu fördern (Möpf) dass icg dies seit 5 Monsten nehme ist ihr scheinbar untergegangen. Und ich sei ja noch jung... :(
Das zog mich noch mehr hinunter. Habe mich an eine Kiwu-Klinik gewendet wo ich durch Glück einen Termin bekam. Eine ganz tolle und einfühlsame Ärztin.
Ich habe nun Termin um den ES per US zu bestimmen, Termin 9 Tage nach ES und Eileiterdurchgöngigkeitsprüfung, Hypersonographie und Blutabnahme stehen noch an. Spermiogramm wird nächste Woche gemacht obwohl mein Partner natürlich nicht so begeistert war 🙈😜
Ende September ist Termin zur Besprechung und schauen woe wir weiter vorgehen.
Meine Angst ist nun einfach etwas, was wenn sie nichts finden werden wir dann auch einfach abgespiesen mit „Geduld haben“ oder haben die trotzdem Möglichkeiten?
Falls ja, wie war das bei euch haben die gleich IUI vorgeschlagen, IVF etc?
Aus Verzweiflung nehme ich nun schon alles was ich irgendwie gefunden habe;
Ovaria Como 1. ZH 3x5 Globul
Bryo ganzer Zyklus 3x5 Globuli (Habe unterschiedliche Meinungen gehört ob nur 2 ZH oder ganzer, was macht ihr?)
Möpf, Frauenmantel, Femibaby, Eisen, Granatapfelsaft und Vit. D ganzer Zyklus
Mein Laster, ich rauche aber ich schaffe es einfach nicht aufzuhören da die Vertweiflung langsam so gross ist und ich krankgeschrieben bin und den ganzen Tag an den Kiwu denke :(
Ich bin einerseits voller Zuversicht da nun endlich jemand mir zuhört und Verständnis hat andererseits die Ungewissheit was auf uns zukommen wird.
Von meinem Umfeld kann ich wenig Verständnis erwarten da ich „ja noch jung bin und Zeit habe“. Vor der FG war es „einfacher“ und nun... 5 Wochen gefreut und nun ist der Wunsch umso grösser :(
Sorry für den langen Text.
Eure Erfahrung mit Behandlung/Abklärung in Kiwu
Es ist doch schon mal gut, dass du dich bei der KiWu-Ärztin gut aufgehoben und dich verstanden fühlst.
Ich denke, dass es dir auch mental helfen wird die Kinderwunschphase besser zu überstehen. Man merkt schon arg sie es doch belastet, wobei der Druck maßgeblich durch dich selbst erzeugt wird.
Du wurdest bereits einmal schwanger, leider hielt es nicht und es tut mir leid, dass du es erleben musstest. Aber andererseits müsste es dir zeigen, dass du prinzipiell schwanger werden kannst und das sollte doch erstmal positiver stimmen.
Das dein Zyklus nun durcheinander geraten ist, kommt vor und wird sich sicherlich bald wieder einpendeln. Ansonsten bist du ja in guten Händen.
Lass es auf dich zukommen und gewiss wird dich keiner einfach so wegschicken. Ihr seid ja erst am Anfang eurer Reise und hoffentlich müsst ihr erst gar nicht weiter als GVNP/IUI gehen.
Alles Gute euch 🍀