Hallo ihr Lieben,
Das wird jetzt tendenziell ein Silopo, ich möchte mich aber offiziell nach einem Jahr Abstinenz zurück melden, da wir ja alle im selben Boot sitzen und ich euch gerne mal meine Geschichte erzählen möchte. Um ehrlich zu sein - ihr alle versteht meine Ängste und Sorgen, vielleicht könnt ihr mir ein bisschen Mut zusprechen.. und am Ende ist gemeinsames Hibbeln ja doch schöner als alleine 🥰
Vermutlich wird das ein längerer Post, ich hab’s nicht so damit, mich kurz zu fassen 😂
Entschuldigt bitte 😇
Ich versuche, es kurz zu machen…
Mein Mann und ich haben im November 2018 geheiratet, seitdem haben wir versucht, schwanger zu werden.
Ich hatte bis dahin mit Dreimonatsspritze verhütet. Im Februar bekam ich meine Mens wieder und von da an auch absolut regelmäßig, ich hatte einen Zyklus wie ein Uhrwerk. Ich begann mit Ovus, konnte zumindest damit auch jeden Monat einen ES nachweisen.
Nachdem es 6 Monate nicht klappte ging ich zu meiner Gyn, um mit ihr das Thema Kinderwunsch zu besprechen. Sie nahm mir Blut ab, mein Mann ließ ein Spermiogramm machen - alles in bester Ordnung. Nach einem Jahr hibbeln, zig Ovus und einer Flut blütenweißer Schwangerschaftstest riet meine Gyn mir, eine Chromopertubation machen zu lassen, eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung. Dabei kam heraus, dass mein linker Eileiter verklebt ist. Ich war zuerst etwas geschockt, der Arzt erklärte mir dann aber, dass man mit einem funktionierenden Eierstock ohne Probleme schwanger werden kann.. Nun gut..
Es tat sich weiterhin nichts.
Ich war mir (weil es bei jeder Untersuchung, jedem Arzt, in sämtlicher Lektüre immer wieder Thema war) mittlerweile sicher, dass mein Übergewicht „Schuld“ daran war, dass ich nicht schwanger wurde.
Ich hatte zu dem Zeitpunkt schon 30kg abgenommen und immernoch einen BMI von 45. Ich suchte mir Hilfe und entschied mich, eine Schlauchmagen-OP machen zu lassen.
6 Monate Vorbereitung später stand mein OP-Termin fest, Januar 2021.
Und dann der „Schock“: Am 30.09.2020 hielt ich einen positiven SST in der Hand. Wir waren so sehr davon überzeugt, dass es sowieso nicht klappt, dass wir nicht verhütet haben, obwohl meine OP ja fest geplant war.
Meine Gyn bestätigte die Schwangerschaft an 5+0 und ich war der glücklichste Mensch der Welt .
Kurzum.. Am 30.10. kam ich mit Blutungen ins Krankenhaus, Fehlgeburt, eine Ausscharbung musste gemacht werden.
Nach vielen Wochen voller Tränen beschlossen mein Mann und ich, dass ich jetzt erst die OP machen lasse, bevor wir versuchen, nochmal schwanger zu werden.
Ich begann im Januar, wieder mit der Dreimonatsspritze zu verhüten, am 18.02.21 fand meine Schlauchmagen-OP statt.
Heute, ein gutes Jahr nach dem positiven Test und 7 Monate nach meiner OP, habe ich 40kg abgenommen, keinen Diabetes mehr und es geht mir blendend!
Im September waren wir ein paar Tage an der Nordsee und haben dort entschieden, jetzt nochmal zu versuchen, ein Baby zu bekommen.
Ich war die Woche drauf bei meiner Gyn, sie gab das Go und jetzt… ist wieder hibbeln angesagt 😄
Ich muss wohl noch etwas warten, bis mein Zyklus sich wieder eingependelt hat, freue mich aber auf die Zeit und hoffe so sehr, dass es jetzt, wo ich abgenommen habe und allgemein gesünder bin und auch gesünder lebe, nochmal klappt und wir Eltern werden dürfen.
Als ich bei meiner Gyn war und ihr von unserem Plan erzählt habe, hab ich gesagt „wir hoffen ja, dass es jetzt nochmal klappt“.
Sie guckte mich völlig verdutzt an und sagte „Ja warum sollte es denn nicht?!?!“ 😄
Naja, ich mag ihre positive Art ja sehr 😄
Also ihr lieben Mädels, vielleicht hat die eine oder andere ja ein aufmunterndes Wort oder positive Erfahrungen für mich - ich würd mich sehr freuen!
Euch allen ein schönes Wochenende und liebste Grüße,
Skadi
Ich melde mich zurück - ein liebes Hallo an alle ❤️
Also diese Geschichte braucht auf jeden Fall ein Happy End ☺️ Ich drück ganz fest die Daumen und herzlich Willkommen zurück ♥️
Vielen lieben Dank 🥰
Hi,
ich wünsche dir von Herzen nur das Beste,
möchte dich aber bitten, auch mit deinem Operateur bzw. der Adipositas Ambulanz des Krankenhauses über deinen Kinderwunsch zu unterhalten, da es eigentlich die Empfehlung gibt, zwei Jahre nach bariatrischen Operationen nicht schwanger zu werden.
Ich drücke dir die Daumen, dass alles so klappt wie du es dir vorstellst. Bitte achte auf deine Supplementation.
Liebe Grüße und alles Liebe
Hallo meine Liebe,
Mein AZ weiß Bescheid, ich „darf“ ein Jahr nach OP wieder schwanger werden. Das wäre ab Februar. Da ich davon ausgehe, dass mein Zyklus sich nach der Spritze erst wieder einpendeln muss, kommt das hin.
Trotzdem hast du natürlich recht, gerade nach so einer er OP sollte man eine Schwangerschaft nicht überstürzen, der Körper hat so schon genug zu tun ;)
Ein schönes Wochenende dir!