PCO bei regelmäßigen Zyklen?

Hallo ihr Lieben,

haben wir hier auch Mädels die trotz regelmäßiger Zyklen PCO haben?

Einmal zu mir und meiner Geschichte:

Vor 13 Jahren waren mein Ex-Mann und ich in Kiwu-Behandlung. Ich hatte damals extrem unregelmäßige Zyklen, teilweise nur alle 2-3 Jahre meine Periode. Ich wurde damals komplett durchgecheckt und es wurde PCO ohne Insulinresistenz festgestellt. Im Zuge der Kinderwunschbehandlung habe ich vor 11 Jahren eine Bauchspiegelung mit Ovarstichelung machen lassen, damals wurden alle Zysten restlos entfernt und seit dem habe ich sehr regelmäßige Zyklen von 28-30 Tagen.

Ich wurde damals im 3. ICSI Versuch schwanger, hatte aber eine Fehlgeburt in der 7. Woche.

Ich trennte mich danach von meinem Mann und verhütete in späteren Beziehungen immer mit Kondom.

Vor 4 Jahren wurde ich im Urlaub wieder schwanger, wir hatten vergessen Kondome einzupacken und waren auf dem Stand, dass ein Kind nicht dringend gewollt, aber absolut willkommen wäre.
Diese Schwangerschaft endete in der 6. Woche.

Nun bin ich seit einiger Zeit in einer neuen Beziehung und der Kinderwunsch ist groß - wir haben ab Mai letzten Jahres die Kondome weg gelassen und im Juli war ich schwanger.
Diese Schwangerschaft endete auch in der 6. Woche.

Wir verhüten seit dem nicht und ich bin bislang nicht wieder schwanger geworden.

Es wurde zwischenzeitlich eine Blutgerinnungsstörung festgestellt, weshalb ich in der Schwangerschaft Heparin spritzen muss.

Da ich bislang nicht wieder schwanger wurde, mache ich mir mittlerweile Gedanken… ob vielleicht das PCO zurück gekommen ist?

Ich habe diesen Zyklus seit meinem ES starkes PMS und zudem extrem schlechte Laune - ich habe immer leichtes PMS, aber noch niemals so stark wie diesen Zyklus und so langsam mache ich mir Sorgen, dass das vielleicht vom PCO kommt?

Gibt es hier vielleicht Mädels mit ähnlichen Erfahrungen?

Freue mich über ein paar Meinungen…

Liebe Grüße
Ani

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hallo

ich leide zurzeit auch an kinderwunsch habe aber pco und eine insulinresistenz…deine frage kann ich nicht genau beantworten aber soviel ich weis und gelesen habe ist pco nocht heilbar..das heisst es kann gut sein das du das nocht hast, evt nicht so stark wie damals. an deiner stelle würde ich erst mal beim gynäkologen gehen und einen check machen ob alles ok ist und dann kannst du ihr auch gleich sagen was los ist. ich drück dir fest die daumen das es so schnell wie möglich klappt bei dir.

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Hallo du,

wir versuchen es seit Ende 2020. Mein Mann hat ein sehr gutes Spermiogram und ich an sich regelmäßige Zyklen.
Nachdem es bei uns nicht geklappt hat, hat sich die KiWu mal auf die Suche nach der Ursache gemacht.
Ich habe eine Insulinresistenz, wenn auch eher schwach ausgeprägt. Hormone sind ansonsten in Ordnung, auch die Gerinnung und die Schilddrüse passen.
Offiziell habe ich die Diagnose PCOS. Ohne Medikamente sind meine Zyklen regelmäßig 33-34 Tage lang, mit Metformin 31-32 Tage, im ersten Zyklus mit Metformin und Inositol bin ich bei 29 Tagen.
Zysten hatte ich bisher nur eine einzige, die festgestellt wurde. Trotz regelmäßiger Kontrolle.
Schwanger war ich in 2,5 Jahren einmal nachdem wir hormonell stimuliert haben. Das Kind habe ich allerdings in der 19. SSW verloren, daher stehen wir wieder am Anfang.
Stimmungsschwankungen habe ich auch ausgeprägt, seit ich nicht mehr hormonell verhüte. Ebenso Blutungsstörungen, die aber nach der Schwangerschaft/Ausschabung erstmal besser geworden sind.
Ich hab allgemein das Gefühl, dass die Schwangerschaft vieles in meinem Körper wieder "resettet" hat. Leberwerte sind besser, keine Schmierblutungen im Zyklus, angenehmere Mens.
Nichtsdestotrotz machen wir jetzt wieder mit stimulierten Zyklen weiter, weil sich so einfach auch keine Schwangerschaft einstellt bei mir. Kurz: Wir haben keinen Bock mehr, drauf zu hoffen, dass es natürlich klappt, weil mein Körper den Eindruck vermittelt, dass alles in Ordnung ist.

Falls du nicht ohnehin schon in einer KiWu in Behandlung bist, kann ich dir nur raten, dass du die mal drüberschauen lässt. Erspart einfach auch viel Leid, gerade wenn die Ursache nicht so klar ersichtlich/behandelbar ist.