Hallo ihr Lieben,
Wir möchten nach vielen Fehlgeburten den Schritt zu einer Eizellspende wagen und hierfür nach Prag gehen.
Nun habe ich gehört, daß nach der Schwangerschaft noch notarielle Beurkundungen und Anerkennung der Vaterschaft (wenn man nicht verheiratet ist) etc. in machen Ländern notwendig sind.
Darf ich nach Euren Erfahrungen in Tschechien fragen, da uns das ein wenig abgeschreckt hat?
Wie läuft es dann mit einer Schwangerschaft in Deutschland ab? Muss man das hier angeben bei Untersuchungen, Entbindung etc.?
Ich finde es das eine damit offen im Familienkreis umzugehen, möchte dies aber eigentlich nicht mit Fremden (auch ärztlichem Personal) thematisieren müssen, zumal ich in einem kleinen Ort wohne.
Würde mich sehr freuen von Euren Erfahrungen zu hören!
LG
Bürokratie nach SS mit Eizellspende...?
Hi Angeli77
Wir sind seit August wieder in Prag aber diesmal wegen Eizellspende-
Wir waren dort zum 1.Gespräch dort und zu unserer Überraschung hatte sie am Ende von unserem Gespräch schon eine Spenderin gefunden
( Vor dem Gespräch haben wir viel Unterlagen zugesendet bekommen , zwecks vorherigen IVF Behandlungen unser Wunsch wegen der Spenderin usw )
Wir bekamen die Medikamenten mit und sobald meine Blutung da war, haben sie unseren Plan aktualisiert und den Ultraschall Termin festgelegt
Das kannst du ohne Probleme in Deutschland machen.
Du musst keine Beurkundungen usw weiter machen lassen, dass Baby ist in deinem Bauch und ihr seit die Eltern.
Unsere Klinik steht mir immer zur Seite wenn ich fragen habe und helfen mir grade auch durch die schwere Phase da der Frische versuch leider in einer bioschmischen Schwangerschaft geendet ist.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen, ich habe auch sehr lange mit mir gekämpft wegen der Eizellspende aber bereits der erste Versuch zeigte mir das es mein Baby ist und die Sorgen liesen nach
lg Blondy77
Danke liebe Blondy!
Das klingt gut und beruhigt ein wenig, daß man sich damit noch zusätzlich rumschlagen muss.
Danke für Deine Antwort!
Niemand wird dich in Deutschland fragen, wie dein Kind in deinen Bauch gekommen ist. Wenn ihr nicht verheiratet seid, müsste der Papa natürlich die Vaterschaft anerkennen. Das müsste er aber so ,oder so .
LG und viel Glück
Ich habe einen Sohn aus EZS.
Zu der rechtlichen Seite kann ich wenig sagen, wir sind verheiratet, bei uns war es kein Thema.
Es empfiehlt sich, dem FA zu sagen, dass es eine EZS war. Risiken für Präeklampsie, Frühgeburtlichkeit, Blutungen können erhöht sein.
Vorbeugend gegen Präeklampsie wird in der Regel ASS empfohlen, falls es vor der Geburt nicht rechtzeitig abgesetzt werden konnte, kann man keine PDA legen, ein KS geht nur in Vollnarkose, Blutungsneigung ist erhöht, etc.
Ich habe es in den Mutterpass eintragen lassen, es wurde nie von jemanden kommentiert außerhalb des medizinisch notwendigen Kontexts.
Du musst es natürlich nicht sagen, aber hast dann eventuell den Nachteil, nicht optimal behandelt zu werden.
LG Luthien mit ⭐⭐⭐ und 👶
Vielen Dank, liebe Luthien. Das ist ein ganz wichtiger Hinweis mit der optimalen Behandlung beim Frauenarzt. Stimmt natürlich und das geht vor. Ob das auch bei der Entbindung eine Rolle spielt?
Wie schön, das nun Euer Sohn da ist!
Danke und liebe Grüße!
https://www.aerzteblatt.de/archiv/221572/Reproduktionsmedizin-Gefahren-der-Eizellspende-fuer-Muetter-und-Kinder
Habe dazu diesen Artikel gefunden.
Mein Sohn kam bei 34+1 durch vorzeitige Wehen, einen genauen Grund konnte mir dafür niemand nennen.