Hallo zusammen,
wir (beide fast Mitte 30) warten nun fast ein Jahr auf den positiven Test.
Blutuntersuchen waren gut, Spermium bei meinem Mann ist nicht das beste aber noch OK und er nimmt seit 3 Monaten Unterstützung dafür.
Ich habe eine nahezu perfekten Zyklus, wir haben seit einem Jahr aufgehört zu rauchen, ich trinke so gut wie keinen Alkohol mehr, er hat sich ebenfalls eingeschränkt und wir ernähren uns bewusster.
Ich hatte bereits zwei Mal das Gefühl, dass irgendwas vor sich geht bei mir, aber dann kam der rote Drache.
Nun hat meine Heilpraktikerin (echt super, keine Kräuterhexe) vorgeschlagen, dass sie mit meinem Mann Papimi (Mitochondrienbehandlung) und bei mir die Sauerstoff-Behandlung macht, beides nicht billig.
Ich wollte mich erkundigen ob das schon jemand versucht hat, vielleicht mit Erfolg?
Es wäre der Schritt vor der Klinik.
Lieben Dank.
LG
Behandlung Heilpraktikerin
Ich würde ehrlicherweise erstmal weitere Diagnostik machen.
Mein Umkreis hat mir auch immer in den Ohren gelegen ich soll zur Heilpraktikerin gehen und dies das machen, entspannen, Fleisch essen etc.
Als dann raus kam, dass die Eileiter verschlossen sind waren alle plötzlich ganz ruhig ;)
Ich kenne weder Papimi noch Sauerstoff-Behandlung 😄
Ich war tatsächlich auch bei ner Heilpraktikerin, zwischen den Icsis, nach ner Fehlgeburt. Ich hab das gebraucht für mein Seelenheil 😉
Wir haben so einiges rumprobiert. Akkupunktur, TCM,... Bei Globuli und Co hab ich auf Durchzug geschaltet.
Was echt was gebracht hat: Ernährungsumstellung & Darmsanierung. Die Heilpraktikerin hat dafür Blut etc ins Labor geschickt und mir einen Ernährungsplan direkt aus der Hölle aufgestellt 😵💫😂 kein Zucker, kein Weißmehl, kein rotes Fleisch, aber Unmengen Eiweiß,....... + unzählige Nahrungsergänzungsmittel, um diverse Vitamine und Mineralien aufzufüllen. Gezielt die, die bei Icsi besonders benötigt werden.
Dass wir auf Icsi angewiesen sind, wurde da aber dennoch niemals angezweifelt. Ich hab Endometriose, mein Mann OAT III.
Damit ne Schwangerschaft dann auch noch hält, war zusätzlich zur Icsi dennoch klassische Schulmedizin notwendig. Ass, Heparin, Progesteron, Cortison.
Mein Fazit: unterstützend Heilpraktiker aufsuchen KANN Sinn machen, wenn dieser sich seeeehr gut auskennt. Ersatz für eine kiwu-klinik ist es aber nicht.
Achte übrigens auch auf die Zulassung des Heilpraktikers. Der sollte zumindest in einem richtigen Verband sein, dann sind so einige Quacksalber nämlich schon raus. Und Lebenslauf durchgucken. Meine war gelernte Hebamme, hatte also auch einen "anständigen Beruf" gelernt und entsprechende Ahnung.
Darf ich fragen, was du insgesamt dort bezahlt hast?
Zweite ICSi war jetzt auch wieder nur ganz kurz positiv und ich überlege, ob ich neben der "Schulmedizinischen" Untersuchung, noch weiter gehen soll. Aber so langsam ist das ersparte auch weg...
Und jetzt ganz wichtig - hat es was gebracht?
Wurden deine Eileiter auf Durchlässigkeit überprüft? Falls nicht, würde ich das noch vir einer Behandlung bei einer Heilpraktikerin machen. Es nützen euch keine so tollen Werte und regelmäßige Zyklen, wenn die Eizellen nie eine Chance haben in die Gebärmutter zu kommen.
Mit den euch vorgeschlagenen Behandlungen habe ich keine Erfahrung. Bei mir wurden nur Ernährungsempfehlungen gemacht. Aber da ich das Eileiterproblem habe, nutzten die zumindest nicht direkt.
Vielen Dank ihr Lieben :) genau wie ihr hatte ich nämlich auch den Gedanken, dass mir das alles nichts nutzt, wenn wirklich was im Argen ist.
Wäre in meinen Augen eher etwas, falls bei den näheren Untersuchungen nichts auffällt, was eine SSW verhindern könnte.