Freundin als Taufpatin - keine Zusage erhalten

Hallo ihr Lieben,

ich weiß nicht, ob dies hier überhaupt das richtige Forum ist, aber ich habe kein Passenderes gefunden.

Ich werde euch einfach mal erzählen was mir auf dem Herzen liegt.

Wir planen momentan die Taufe meiner Tochter und daher mussten wir uns ja auch für Taufpaten entscheiden.

Ich habe mich für eine Freundin entschieden, die ich schon immer kenne (haben auf der selben Straße gewohnt). Leider hatten wir in den letzten paar Jahren nicht so viel Kontakt, aber durch die Geburt der Kleinen fängt er langsam an sich wieder aufzubauen.

Nun habe ich sie angerufen um sie zu fragen, ob sie Patin werden möchte. Als Erstes hat sie gefragt, warum ich nicht meine Schwester nehme (ist aus der Kirche ausgetreten) oder die Cousine von meinem Mann (die wird auch Patin, aber man nimmt normalerweise immer zwei Paten). Fand die Fragerei schon komisch.

Dann hat sie gesagt, das sie es echt toll fände, dass ich sie gefragt hätte aber sie müsse sich das noch mal überlegen, weil sie ja schon ein Patenkind habe (das stimmt wirklich). Wir könnten uns ja nächste Woche mal auf ein Kaffee treffen.

Ich weiß echt nicht, was ich davon halten soll. Fühle mich echt vor den Kopf gestoßen. Dachte, dass sie sich freuen würde. Heute haben die Paten ja auch nicht mehr so eine Verantwortung wie früher, so dass ihr die Verantwortung zu groß sein könnte.

Was meint ihr dazu. Bin echt traurig und fühle mich wie ein Depp. Hätte ich das voher gewusst, dann hätte ich sie nicht gefragt.

Liebe Grüße

Annika

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ich kann dich verstehen.aber ich finde es besser,sie überlegt es sich gut,als würde sie sofort ja sagen und keine gute patentante werden,weil sie nicht hinter der entscheidung steht(was fürn satz...).
ich hab nen sehr guten freund,den ich seit fast 15 jahren kenne.wir hatten zwischendrin sehr guten kontakt,dann mal keinen,dann mal mehr,mal weniger,wie es grad paßt.einmal hatten wir uns gestritten und kaum kontakt.weil die sache für mich eigtl.vergessen war,wollte ich ihn zum trauzeugen.ich war auch sehr enttäuscht,als er nein sagte.wir haben dann in ruhe drüber geredet und es ist einfach nicht sein ding.das hab ich akzeptiert.
redet auch nochmal in ruhe!

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nimm es dir nicht so zu herzen. ich habe es schon einmal bereut das ich patin bin, denn man soll zu dem kind (7 Jahre) ja auch kontakt haben. das heißt jetzt seit ungefähr einem jahr habe ich regelmäßig kontakt aber es war nicht immer so.

freu dich lieber das sie ehrlich ist. und es ist bestimmt auch nicht böse gemeint. man muss auch etwas weiter denken, falls wirklich mal was passiert hätte man evtl. dann doch zwei kinder, für die man verantwortung hat.

und wenn du mit ihr redest, dann frag lieber nach dem grund. manchmal ist der hintergedanke auch, das paten immer geschenke machen müssen. und dann am besten auch teure. habe ich gleich klar gestellt das wir das nicht wollen. mir geht es nur darum das unser süßer (wird im oktober getauft) nur versorgt wäre wenn uns wirklich mal was passieren sollte.

ach und wir haben drei paten, zwei die in der kirche sind und eine nicht-unser pastor macht das.

hoffe dir etwas geholfen zu haben.

gruß tanja

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"Nun habe ich sie angerufen um sie zu fragen, ob sie Patin werden möchte."

ich denke mir, wenn deine freundin scharf drauf gewesen wäre, nochmal patin zu werden, so hätte sie dich sicher danach gefragt.
es hat sie aber nicht interessiert, was du ihr aber auch bitte nicht übel nehmen solltest... denn jeder lebt nach seiner fasson und es passt ihr viell. einfach nicht mehr in ihr lebenskonzept.

und überhaupt.. die leute wollen doch immer so modern sein.. wozu benötigt man dann paten, die zu irgendwas verdonnert werden?

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Also ich glaube nicht, dass sie gefragt hätte, wenn sie gerne Patin geworden wäre. Das fände ich ja echt unhöflich!

Vielleicht ist es ihr wirklich ein bisschen zu viel, wenn sie schon ein Patenkind hat. Schließlich sollte man ja mit seinen Patenkindern auch mal was unternehmen, ihnen zumindest zum Geburtstag und zu Weihnachten was schenken (geht unter Umständen ins Geld) usw.

Ich würde in ein paar Tagen nochmal nachfragen. Wenn sie dann ablehnt, nicht böse sein. Lieber sagt sie gleich ehrlich "nein" als den "Job" dann nur halbherzig zu machen.

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"Also ich glaube nicht, dass sie gefragt hätte, wenn sie gerne Patin geworden wäre. Das fände ich ja echt unhöflich! "

ähm.. diesen satz müßtest du mir mal erklären #kratz
ich kann ihn drehen und wenden wie ich will.. ich werde einfach nicht schlau daraus... kann ihn keiner der betreffenden personen zuordnen. #hicks

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Hallo!

Mir gings bei meiner Tochter ähnlich. Ich hab sogar von zwei guten Freundinnen eine Absage gekriegt - beide mit der Begründung, dass sie schon Patenkinder haben.

Ich war natürlich traurig, aber nicht enttäuscht - ist doch besser, jemand überlegt sich das richtig, ob er dann auch Zeit hat für sein Patenkind, als dass man dann hinterher beiderseits unzufrieden ist.

Da ich nicht irgendwen fragen wollte, ob er oder sie Pate/Patin wird, hat mein Mädchen jetzt nur eine Patin, meine Schwester. Die lebt zwar ausgerechnet in Taiwan, aber dank Skype ist auch das nicht so das Problem ;-)

Ich hab selber ein Patenkind und fühle mich schon verantwortlich für sie. Leider kann ich dieser Verantwortung oft nicht gerecht werden, mir fehlt oft der Zugang zu dem Mädchen. Ich würde es mir deshalb auch gut überlegen, ob ich ein zweites Patenkind nehmen würde.

Deine Freundin nimmt Deine Frage offensichtlich sehr ernst. Ich wäre dafür dankbar, auch für die Ehrlichkeit! Und falls sie zusagt, weißt Du dann, dass sie es aus ganzem Herzen macht.

Liebe Grüße
Geyerwalli

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Hallo du!

1. Sei froh das sie darüber nachdenkt, ist besser als sich nachher nicht kümmern.

2. Vielleicht wollte sie einfach nur wissen ob sie 1. Wahl (klingt blöd) ist, oder du sie nur nimmst, weil du keinen anderen gefunden hast.

Ist nicht böse gemeint.

Lg Marion

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Ich verstehe Dein Problem nicht. Gut, Du bist enttäuscht, dass Du Deine Wunschpatin nicht bekommst.

Aber, wenn ich einen Menschen um etwas bitte, muss ich damit rechnen, dass er nein sagt. Und man sollte dann auch nicht beleidigt sein. Dieses Nein-Sagen steht jedem Menschen zu.

Sie wird ihre Gründe haben. Sie hat schließlich schon ein Patenkind.

Ich finde, Deine Freundin ist ein sehr verantwortungsbewusster Mensch.

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""Ich weiß echt nicht, was ich davon halten soll. Fühle mich echt vor den Kopf gestoßen. Dachte, dass sie sich freuen würde. Heute haben die Paten ja auch nicht mehr so eine Verantwortung wie früher, so dass ihr die Verantwortung zu groß sein könnte.

Was meint ihr dazu. Bin echt traurig und fühle mich wie ein Depp. Hätte ich das voher gewusst, dann hätte ich sie nicht gefragt.""
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Sei doch froh, dass sie sich Gedanken darüber macht, ob sie das Amt annehmen kann und will oder nicht.

Mein Vater hat mal gesagt, Patenamt ist Ehrenamt, das lehnt man nicht ab!

Deshalb hatte mein Bruder auch einen Patenonkel, der sich NIE um ihn gekümmert hat. Mein Bruder war mal mit dem Fahrrad die 7 km hingefahren, um ihn zu besuchen, da wußte der Onkel gar nicht, wen er da vor sich hatte.

Nö, mit der Vorgeschichte war es mir lieber, eine Freundin nimmt sich Bedenkzeit und entscheidet sich dann bewußt für oder gegen ein Patenamt.

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Hi!

Ich finde die Reaktion Deiner Freundin sehr gut.

Natürlich hätte sie gleich freudestrahlend ja sagen können... aber wenn sie sich dann nicht so kümmert, wie Du Dir das vorstellst, würden wir dann sicherlich in einem Jahr einen Thread von Dir lesen "Patentante kümmert sich nicht".

Sie hat sich doch lediglich Bedenkzeit erbeten, um vermutlich für sich zu schauen, ob sie die Verantwortung/Aufgabe für ein weiteres Patenkind tragen kann/möchte. Sie scheint eine Patenschaft ernst zu nehmen und ich denke, sollte sie sich dafür entscheiden, wird sie eine Patentante sein, die auch wirklich für ihr Patenkind da ist.

Verena

P.S.: Bei uns ist es so, dass auch jemand Pate werden kann, der nicht in der Kirche ist, wenn mindestens ein Pate in der Kirche ist.

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Ein Patenkind haben ist mehr als nur bei der Taufe das Kind zu halten.....man ist ein Leben lang Pate.....

Ich würde auch nur für ein Kind Patentante sein wollen....diesem Patenkind könnte ich neben meinen eigenen Kinder gerecht werden.

Jedes Jahr an dem Geburtstag da sein, Weihnachten nicht ergessen, das Kind mal zu siche holen usw.....

Sie hat doch gut geantwortet, trinkt Euren Kaffe und nimm es ihr nicht übel wenn sie nicht Pate wird.


Mona