Hallo Ihr Lieben !
Mein Mann und ich überlegen gerade ob wir ein Kind adoptieren- durch verschiedene Gründe kommen für uns nur bestimmte Länder in Frage, aus denen wir ein Kind adoptieren könnten-z.B. Afrika oder Haiti .
Ich persönlich finde nicht wichtig welche Hautfarbe das Kind hat-aber uns wird jetzt schon gesagt, daß man dann vielleicht auf der Staße als "Negerhure" beschimpft werden könnte usw.
Auch bin ich mir nicht sicher wie schlimm es irgendwann einmal für ein Kind aus Afrika hier in Deutschland sein wird-und wie belastend dieses Hautfarben-Thema werden könnte...
Was denkt Ihr ?
Wie multikulti ist Deutschland wirklich?
Was kann man einem Kind zumuten ???
Liebe Grüße !
Kind aus Afrika-Rassismus ???
Hi Clara,
es kommt drauf an, wo du wohnst: In Großstädten und umliegenden Speckgürteln ist es sicher kein Thema. Hier in Köln gibt es, zb, nicht ohne Grund die größte Africa Society Deutschlands - da ist Hautfarbe sehr egal. Ich weiß nicht, wie es in eher bräunlichen Bereichen Hessens oder MVPs aussieht.
Aber es wäre mir - ehrlich gesagt - auch völlig egal, mein Kind würde lernen, dem die Stirn zu bieten und daran zu wachsen.
Du weißt aber schon, dass Adoptionen aus Afrika nicht so einfach sind, auch dort nicht unbedingt als das Mittel der Wahl gelten?
Liebe Grüße
Mariella
ich bin weder rassist,noch würde ich jemanden verurteilen,den ich mit einem farbigen kind sehe.
nur finde ich es schon unsinnig,sich solche gedanken zumachen,entweder ist man überzeugt,oder man steht eben dazu.
blöde kommentare können dir auch entgegen geworfen werden,wenn du mit einem leiblichen kind spazieren gehst,und jemanden die nase nicht passt.
lg
anja
Meine Tante hat auch gerade ein Kind aus Haiti adoptiert-sie fliegt nächsten Monat hin und holt es ab. Die kleine ist auch Farbig aber in unserer Familie und auch in unserem Heimatort ist das kein Thema.
Im Gegenteil dazu in einer der größeren Nachbarstädten-da wohnt meine Mutter und sie hat 2 farbige Kinder, da sie einen Afrikaner geheiratet hat. Meine Halbgeschwister haben sich in der Schule schon einiges anhören müssen und ich mir leider auch, wenn ich mit ihnen unterwegs war.
Fakt ist, es gibt immer "Gegenstimmen" gegen farbige Menschen, aber wenn du und deine Familie,dein Freundeskreis dem Kind dann zeigt, dass ihr es liebt - ich denke dass ist am wichtigsten.
LG Maike
Achso, hab was vergessen.
Meine Tante musste über die Adoptionsbehörde einen Kurs machen in dem es auch darum ging, was sie machen soll, um solchen "Problemen" aus dem Weg zu gehen bzw wie sie insgesamt damit umgehen soll, ein farbiges Kind zu haben.
Ob nun Afrika oder ein anderes fernes Gebiet, ich denke, es ist für Kinder nicht leicht, wenn sie so offensichtlich "anderswoher" kommen. Deshalb unterstützen Organisationen wie z.B. Terre des Hommes solche Adoptionen heute nicht mehr, obwohl sie in den 70gern solche Kinder vermittelt haben.
Ich kenne da leider einen sehr tragischen Fall aus der Bekanntschaft, das Mädchen (aus Vietnam) war so alt wie ich. Sie hatte arge Identitätskonflikte, gab ihr eigenes Kind kurz nach der Geburt in eine Pflegefamilie weil sie nicht klarkam und starb kurz nach dem Krebstod ihrer Adoptivmutter an einem alkohol/drogen?bedingten Unfall.
Wenn ein Kind bekomme egal wie ,sollte ich zu ihm stehen
Farbe ist egal.
Ob es Behindert egal.
Denn es ist egal wie oder was den Kind ist
Geredet wird immer
Selten etwas gutes. Denn wie Urbia ist das Leben egal was man schreibt es wird immer jemand kommen und dich niedermachen.
Wie man damit umgeht ist deine Sache.
Es ist an dir ja oder nein zu einen Andersfarbigen zu sagen
Wenn du weißt wie du damit umzugehen hast wird das Kind es auch können.
LG
Karin
"aber uns wird jetzt schon gesagt, daß man dann vielleicht auf der Staße als "Negerhure" beschimpft werden könnte usw."
Das sagen die Menschen, die tief in ihrem Inneren kleine Rassisten sind!
Wir hatten bisher keine Probleme mit offenem Rassismus. Allerdings sagen viele oft unbedacht, weil angeblich ist das doch selbstverständlich, sowas wie Negermädchen oder Negerkrause... Da könnt ich jedesmal an die Decke gehen, auch wenn davor meist das Wort süß fällt...
A ja, mein Freund kommt aus Kamerun und unsere Tochter sieht dementsprechend aus.
muemel
also ganz ehrliche meinung!auch im jahre 2008 gibt es rassismuss in deutschland und nicht zu knapp.
ich war jahre mit einem afro-amerikaner verheiratet und davon gibt es drei kinder und bis heute haben sie es schwer.
ob in der schule oder überhaupt draussen.es fällt auf und ich weiss das über uns immer heimlich geurteilt wird.
ganz ehrlich hätte ich es vorher gewusst,hätte ich damals einen andren geheiratet.da ich ja jetzt einen deutschen freund habe,denkt jeder,die wären alle adoptiert.bin auch oft schon drauf angesprochen worden.
und ich wohne nicht auf einem dorf ,sondern in der landeshauptstadt.
HAllo,
also ohne dich jetzt angreifen zu wollen.....aber ganz verstehe ich dich nicht.
ich dachte dein ex kommt aus Afrika!!??
Oder verstehe ich irgendwas falsch bei deinen postings??
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=38&tid=1456168
der ist beides
afrikaner und halber amerikaner.
lange geschichte
aber braun war er,das reicht
Hallo,
Rassismus ist und bleibt leider ein Thema in Deutschland und da wird sich wohl so schnell auch nichts ändern.
Es ist auch völlig egal ob du in der Stadt oder auf dem Land wohnst. Überall kannst, mußt du aber nicht, auf Menschen treffen die mit anderen Hautfarbe, Kulturen u.s.sw. Probleme haben.
Die Frage ist auch nicht nur wie es dem Kind dabei geht. Viel wichtiger ist, wie werdet ihr als Eltern damit umgehen.
Seid ihr bereit und stark genug dem Kind soviel Liebe und Rückenstärke zu geben, das es hier trotz eventuellen Negativerlebnissen glücklich aufwachsen kann?
Du kannst kein Kind vollkommen schützen und vor bösen Dingen bewahren. Aber du kannst für dein Kind da sein und eingreifen, wenn es nötig ist.
Du kannst ihm helfen zu einem glücklichen und selbtsbewußten Menschen heranzuwachsen.
Dies sollte aber selbstverständlich sein und nichts mit der Hautfarbe zu tun haben.
Es liegt an dir, ob du es tolerierst, wenn wildfremde Menschen deinem Kind in die Haare fassen, weil es so schöne "Negerlocken" hat, oder ob du reagierst und diese Leute auf ihr Handeln hinweißt. Die meisten Leute meinen es noch nicht mal böse, aber trotzdem sollte man sie darauf hinweisen das man sowas nicht macht und das Kind es auch nicht möchte.
Genau diese kleinen Erlebnisse werden dein Kind prägen und dein Verhalten trägt wesentlich zu dem Wohlbefinden des Kindes bei. Wenn das Kind die Gewissheit hat, das seine Eltern hundertprozentig hinter einem stehen, wird es zwar trotzdem nicht an rassistischen Menschen vorbeikommen, hat aber eine ganz andere Grundlage um damit umzugehen.
Man sagt nicht umsonst, das es immer ein bestimmter Typ Mensch ist der zum Opfer wird, während andere weitgehend davon verschont werden.
Ich wünsche dir alles Gute,
liebe Grüße,
Eva-Maria
Ehrlich gesagt, hört sich allein deine Aussage, dass nur bestimmte Länder in Frage kommen aus denen ihr ein Kind adopteiren wollt, ein wenig rassisitisch an, Sorry!
Liebes shrekbaby,
leider sieht man an Deinem Kommentar, daß Du nicht viel über Adoption weißt !
Wir können nicht aus jedem beliebigen Land ein Kind adoptieren,da es immer unterschiedliche Regelungen gibt!
Es gibt Länder,die wollen z.B. nicht das man schon eigene Kinder hat-und da wir eigene Kinder haben fallen solche Länder eben weg !
Ich mache die Adoptionsregeln nicht !
Liebe Grüße !
Dann entschuldige ich mich natürlich!!! Aber deine Schreibweise "aus bestimmten Gründen" hätte ja auch alles Mögliche bedeuten können, daher hätte ich das lieber genauer erleutert, damit das niemand falsch auffassen kann! Leider habe ich darüber erst nach meinem abgeschickten Beitrag genauer nachgedacht, aber da war es schon zu spät .... Sorry nochmal!