Hallo,
ich bin seit kurzem wieder im Berufsleben ( finanzielle Gründe ) - meine Grosse geht deshalb an meinen Arbeitstagen (3) immer in die Betreuung. Momentan im Winter kommen wir dann gegen halb 4 Nachmittags heim, danach Hausis kontrollieren und danach hat sie schon Zeit. Dennoch schaffen wir das oft nicht mehr, weil es schon so spät ist. Muss ich deswegen ein schlechtes Gewissen haben. Ich denke eifnach, dass es an der Jahreszeit liegt. Meine Tochter ist schon glücklich wie es ist, dennoch plagt mich das schlechte Gewissen.
Gruß
Marli
Wie oft treffen sich Eure Kinder mit Freunden ? (7Jahre)
Hallo
Dort wo er Hausaufgaben macht trifft sie ja auch Ihre Freunde , oder ? Manchmal ist es eben so das Mama und Papa arbeiten müssen , weil es eben nicht anders geht , Kinder gewöhnen sich da schnell dran als wir Eltern . Meine Kinder haben es ja im Moment noch gut , Felix geht in den Kiga bis 12.15Uhr ich hole Ihn ab und Max geht bis 12.20Uhr in die Schule an manchen Tagen kommt er schon um 11.20Uhr heim. Mittag essen , Hausaufgaben und dann kommt meistens ein Freund oder er geht wo hin . Felix ist dann bei mir daheim oder eine Freundin kommt mit Ihren Kindern .
Man kanns eben manchmal nicht ändern , ich habe Glück das ich im Moment nicht arbeite aber wer weiss wie es in 1-2 Jahren aussieht !
Daniela
Hallo Marli,
Ihr trefft fast jeden Tag andere Kinder? Puh, also das wäre mir persönlich viel zu viel und meinem Sohn sicherlich auch. Die Kinder sind doch den ganzen Vormittag schon mit anderen Kindern zusammen, da brauchen sie doch auch wenig Rückzugsgebiet. Mein Sohn (9) geht zu den Pfadfindern, spielt Tennis und Fußball, trifft also 3 mal in der Woche andere Kinder in einer Gruppe. Die restliche Zeit ist er zu Hause, mal spielt er vor dem Haus mit anderen, die auch draussen sind, aber jetzt im Winter weniger. Uns läuft immer die Zeit davon, obwohl ich am Nachmittag zu Hause bin, und er ist richtig dankbar, wenn er mal einen ganzen Nachmittag lesen kann. Fernsehen oder Computer spielen geht sich an den Schultagen gar nicht aus. Dabei ist er ein guter Schüler und muss kaum was lernen. Aber mal gemeinsam Essen mit Papa, einkaufen gehen, Klavier üben, mal was basteln, lernen, etc. nimmt die restliche Zeit in Anspruch. Er fragt auch selten danach, jemanden zu treffen...Ist sicherlich auch Typsache. Auf jeden Fall denke ich, dass Du genug tust.
Lg
J.
Versteh ich nicht. Meine Kinder kommen auch erst um 16h nach Hause und treffen sich eben dann mit ihren Freunden.
Wo ist das Problem?
ich denke es liegt daran, dass jetzt im Winter einfach viele krank und auch recht bald dunkel wird. Ist ja um 17 Uhr schon fast dunkel und da möchte ich nicht mehr, dass meine Tochter draussen unterwegs ist.
Gruß
Marli
Sie könnten ja auch drinnen spielen...
Hallo Marli,
wenn deine Tochter glücklich ist ist doch alles gut. Meine Kinder sind an zwei Nachmittagen bei den Großeltern und haben dann auch keine Möglichkeit, Freunde zu treffen. An einem weiteren Tag ist Mittagsschule, da geht es auch nicht. Die letzten beiden verbleibenden Tage sind auch nicht umkompliziert, da er an einem der Tage Klavierunterricht und immer sehr viel Hausaufgaben hat; an diesem Tag versuche ich aber trotzdem immer eine Spielverabredung auszumachen. Am Freitag dann ist er immer so K.O. von der Woche, dass wir es uns einfach zuhause gemütlich machen und Bücher anschauen, aber niemanden zum Spielen dahaben, weil das aus Erfahrung raus nicht gut geht.
Wir haben damit also einen Tag pro Woche, an dem jemand zum Spielen da ist . Meinem Sohn reicht das vollkommen - er war schon immer ein Kind, das den Trubel nicht brauchen kann, und er hat wenige aber dafür von ihm sehr geschätzte Freunde (eigentlich eher Freundinnen, er spielt am liebsten mit Mädchen). Er freut sich jedes Mal sehr, wenn jemand zum Spielen kommt, aber nur seine ausgewählten Freunde, und ich merke dass es für ihn auch anstrengend ist.
Er braucht auch Zeit für sich, um in Ruhe zuhause zu spielen, ohne Besuch - da er sowieso an drei Tagen in der Woche nicht hier ist, finde ich es wichtig, dass er den Rest der Zeit so gestlalten kann, dass er sich wohlfühlt.
Deshalb hab ich gar keine Bedenken, dass ein Mal in der Woche Freunde treffen für ihn zu wenig wäre. Vielleicht ist es in zwei, drei Jahren mal anders, aber momentan jedenfalls ist das genau richtig - wenn wir ausnahmsweise mal zwei Verabredungen in der Woche haben, ist er danach immer ziemlich unausgeglichen, das ist einfach zu viel. Schlimm fände ich, wenn ich zwanghaft noch versuchen würde, Spielverabredungen reinzuquetschen - das habe ich eine Zeit lang gemacht und es ging schief, weil es einfach zu viel war.
ich denke man muss es immer der eigenen Situation und dem Kind anpassen - wenn dein Kind damit zufrieden ist, ist es doch perfekt. Wenn sie etwas vermisst, würde ich versuchen, sie teilweise nachmittags bei Freunden unterzubringen. Ich hatte auch schon eine Freundin meines Sohnes regelmäßig hier, weil die Mutter in der Zeit gearbeitet hat, und es war für uns die perfekte Kombination, da mein Sohn sowieso lieber hier ist als zu anderen nach Hause zu gehen, und das Mädchen kam dagegen immer sehr gern zu uns und wollte lieber hier als zu Hause spielen. Somit war jeder glücklich!
Vielleicht schlägt bei dir gerade das obligatorische schlechte Gewissen berufstätiger Mütter durch, zumal du schreibst du bist finanziell darauf angewiesen arbeiten zu gehen. Mir geht es ähnlich, ich wäre momentan auch lieber ganz zu Hause, aber es geht halt nicht. Ich merke aber, dass ich dazu neige, mir ein schlechtes Gewissen zu machen oder damit zu hadern, dass ich weniger Zeit / Muße für meine Kinder habe und deshalb manchmal denke, dass meine Kinder zu kurz kommen. Das ist aber nicht so, und letzten Endes ist das nun mal unsere Situation mit der wir leben müssen, auch wenns nicht so ist wie ich es mir perfekt vorstellen würde, es ist doch gut genug!
Lg
K.