Es kann passieren, dass mein Schwiegervater demnächst vielleicht ein Pflegefall wird.
So was ist schlimm.
Aber er ist selbst gegenüber seinem Körper sehr unverantwortlich.
Er ist sehr langen nicht beim Arzt gewesen.
Durch einen Zusammenbruch und Einlieferung in die Klinik wurde festgestellt, dass er krank ist.
Er hätte noch in der Klinik bleiben sollen, da sie ihn durchchecken wollten. Er hat u.a. einen Verdacht auf Schlaganfall bzw. ist Risikopatient.
Aber er hat sich nach wenigen Stunden auf eigene Verantwortung gegen Anraten von Ärzten und Psychiatern selbst entlassen.
Er ist im Moment nichts anderes als eine tickende Zeitbombe.
Es kann passieren, dass er z.B. einen Schlaganfall bekommt und dann Pflegefall ist. Es kann jeder Zeit passieren.
Ich finde das Verhalten meines Schwiegervaters total verantwortungslos. Er weiß, dass es passieren kann und ist nicht in der Klinik geblieben. Ärzte und Psychiater wollten, dass er in der Klinik bleibt und gründlich untersucht und behandelt wird. Aber sie können ihn nicht einsperren.
Er spielt mit seinem Leben, seiner Gesundheit und am Ende mit unser aller Nerven.
Aber falls was passiert, muss ich ehrlich sagen, ich sehen nicht ein, dass wir dann der "Depp vom Dienst" sind.
Ich würde fast allen anderen Menschen zur Seite stehen.
Aber jemand, der so bewußt "Russisches Roulette" spielt und am Ende, wenn er durch diesen vorsätzlichen Leichtsinn noch Pflegefall wird, seine Familie mit in die Sache reinzieht.
Ich möchte wirklich nicht, dass es mich als einzige Schwiegertochter trifft, dass ich dann am Ende von der Familie als "Pflegekraft" zur Verantwortung gezogen werde und mein Leben dann dafür aufopfern muss.
Und ich möchte nicht, dass wir als Eheleute und Familie (wir haben eine kleine Tochter) unser Einkommen und unser bißchen Erspartes aufopfern müssen, nur weil jemand, der mit einem verwandt ist, mit seiner Gesundheit gespielt hat.
Unser Erspartes ist für uns - quasi Altersvorsorge, für unsere Tochter und falls mal eine Reperatur oder notwendige Renovierung ansteht.
Wir haben nur ein Einkommen - aber wir sind auch von der Wirtschaftskrise betroffen. Ich habe mein Job schon verloren.
Und ich bin leider selbst nicht ganz gesund. Aber ich gehe wenigstens zum Arzt und Therapeuten und spiele nicht mit meiner Gesundheit.
Aufgrund eines psychischen und physischen Traumas bin ich zur Zeit in Therapie (Psychologe und Physiotherapeut). Da muss ich auch Zuzahlungen leisten.
Kann man uns trotzdem dazu verurteilen, wenn der schlimmste Fall eintritt, dass wir selbstlos zur Verantwortung gezogen werden?
Dass wir von unserem Einkommen was abgeben müssen? Und Sparverträge auflösen müssen?
Dass ich, als psychisch und auch physisch kranke Person trotzdem einen alten kranken Menschen pflegen muss, der psychisch nicht ganz einfach zu behandeln ist. Dass bei ihm psychisch was nicht in Ordnung ist, wurde vom Psychiater attestiert.
unverantwortlicher Schwiegervater wird evtl. Pflegefall
Hallo,
und wo bitte, ist das Problem? Wenn dein Mann keine weiteren Geschwister hat und dein Schwiegervater evtl. ins Pflegeheim muß, dann müssen eure kompl. Finanzen offengelegt werden und dann entscheidet das Sozialamt (die zahlen nämlich die Differenz zwischen Eigenzahlung und Heimkosten) ob ihr bzw. dein Mann von seinem Gehld etwas dazu bezahlen muß. Aber die Eigenbedarfsätze sind ziemlich hoch, es kann also passieren, dass ihr nichts zahlen müßt.
Aber moralisch solltest du NICHT so über deinen Schwiegervater reden, es ist der Vater deines Mannes!
Und wo ist das Problem, wenn er zu Hause mit Hilfe eines Pflegedienstes gepflegt wird und du ab und an mal hingehst zu deinem Schwiegervater und nach dem Rechten siehst, ihm das Bett neu beziehst oder auch mal die Wäsche mitnimmst zum Waschen oder auch mal in der Wohnung Ordnung schaffst?
Ich mache es schon 3 Jahre mit meinem Mann durch, und ich kann die sagen, es ist nicht leicht, 24 Std. am Tag pflegende Angehörige zu sein.
LG
Ich kann die Bedenken schon verstehen.
Wenn ich zb sehe wie meine SchwieMu mit ihrem Körper umgeht, dann wäre ich auch sauer wenn ich sie pflegen sollte nur weil sie so faul ist ihren Hintern zu bewegen und etwas für ihre Gesundheit zu tun.
Bei meinem Stiefvater war das anders.
Um den haben sich alle gekümmert und zwar gern.
Er war zwar kein einfacher Mensch aber er hat immer zumindest versucht etwas für seine Gesundheit zu tun.
Das die Krankheit doch stärker war steht auf einem anderen Blatt.
Meine SchwieMu dagegen, entschuldige die ausdrucksweise, frisst sich fett und fetter und jammert dass ihr alle Gelenke weh tun und sie sich kaum noch bewegen kann.
Wenn man aber sagt, dass es nicht nötig ist sich jeden Abend ne 1/2 Falsche Wein reinzuziehen, einen ganzen Ring Fleischwurst zu essen und die Butter fingerdick aufs Weißmehlbrötchen zu schmieren, dann ist man der Böse, der ihr nichts gönnt.
Sorry,aber da hab ich NULL mitleid und sehe es nicht ein auch nur einen halben Cent in eine Pflegekraft zu investieren oder selber was zu machen.
Hallo
Kann es sein das deine SM einsam ist und deshalb immer dicker wird???
Oder die Angst das sie wirklich was haben könnte???Und sich deshalb nicht traut???
Ich hatte einen burn out und bin auch lange nicht zum Arzt gegangen aus Angst ausgelacht zu werden.
Weiß du was ich meine???
lg
Jeder Mensch ist eine tickende Zeitbombe!
Du auch
M.
Hallo,
du ich meine das nicht böse, aber wenn ich an deinen vielen anderen Beiträge so denke, beschleicht mich ein ganz, ganz böses Gefühl.
Nämlich das du nur zufrieden bist wenn du über deine eigene Familie herziehen kannst.
Normalerweise sag ich sowas ja nicht gerne, aber wie es hier sooft geschrieben wird....such dir doch ein Hobby!
Mal ist es der Fußball süchtige Mann, dann die Familie die nicht kochen kann, das falsche/zuwenig kocht auf Familienfeiern, ach ja und wenns nicht die Familie ist die dir unbedingt das Leben schwer mache möchte...dann sind es unfähige Kindergärtern und dergleichen.
Und jetzt ist es tatsächlich der dreiste Schwiegervater der lieber über sein eigenes Leben selbstbestimmen möchte...Frechheit aber auch.
Ne du, ich denke das Problem liegt vielleicht wirklich eher bei dir.
Du fühlst dich von alles und jedem persönlich angegriffen und scheinst, warum auch immer, davon auszugehen das die ganze Welt nur darauf wartet dir eins auszuwischen und dir die Nerven kaputt zu machen.
Du gehst schon zum Psychologen, das finde ich sehr gut. Vielleicht kannst du i hn auch darauf mal ansprechen, mit ein wenig Glück kann er dir auch da helfen.
liebe Grüße
Andrea
Ich suche eigentlich nie andere Beiträge einer TE, aber wenn das so stimmt, ist es wohl eine zutiefst unzufriedene Person. Erinnert mich an meine Mutter, die immer der Nabel der Welt sein wollte und der STÄNDIG und LEBENSLANG Unrecht getan wurde, von allen Menschen dieser Erde....puh war das anstrengend.
Brrrrrrrrrr von so jemand möchte ich garnicht gepflegt werden, denn mit welchem Gesicht wird man denn da morgens empfangen....???? da hüpft man doch freiwillig in die 2 m-Kiste......
LG Moni
da brauchte ich gar nicht suchen *lach*
einige davon sind mir leider selber schon begegnet und an die kann ich mich noch deutlichst erinnern.
*nick* klingt nach ausgeprägter Egozentrik.
lg
Andrea
Hallo,
also wenn ich GANZ ehrlich bin dann denke ich folgendes:
DU würdest deinen SV auch nicht pflegen wenn er zum Arzt gegangen wäre!!
Ich denke du schiebst das vor um einen Grund zu haben ihn nicht pflegen zu müssen.
Und JA wenn das Geld für ein Pflegeheim nicht reicht - werden die Kinder - also dein Mann- rangezogen und müssen evtl. die Differenz draufzahlen.
Wir machen das grade mit meiner Oma durch.
Entweder man hat diese soziale Ader und ist für einen anderen Menschen da, oder man hat sie nicht.
Ich glaube du hast sie nicht.
Du willst einfach dein Leben mit deiner Familie genießen und dein SV als Pflegefall würde da einfach stören.
Lg Katja
Hallo,
also jeder kann einen Schlaganfall oder andere Erkrankungen bekommen, die ihn zum Pflegefall machen...egal wie alt und wie oft beim Arzt gewesen.
Das Du deinen Schwiegervater pflegen mußt, dazu wird dich wohl niemand zwingen können, aber daß ihr, soweit ihr in der Lage seit, bei Heimunterbringung, zur Zahlung herangezogen werdet, ist gesetzlich so festgelegt.
Da interessiert es auch niemanden, wie oft dein SV beim Arzt war oder ob er auf eigenen Wunsch entlassen wurde.
ich finde dich unmöglich.
Jedem Menschen ist es selbst überlassen was er mit seinem Körper tut und ob er sich in die Abhängigkeit einer Klinik begeben will oder nicht. Manche Menschen möchten das einfach nicht. Sie möchten sich nicht von ihrer Krankheit fesseln lassen und davon ihr Leben bestimmen lassen.
Meinst du, nur Menschen die immer schön artig gemacht haben was die Familie von ihnen verlangt hat steht Unterstützung zu?
Wie kann man so herzlos über jemanden schreiben, der offensichtlich große psychische und physische Probleme hat?
NOCH ist es sein Leben, seine Gesundheit und SEINE Entscheidung, was er tut und Du solltest für so kleine "Verrücktheiten" doch wahrlich Verständnis aufbringen.
Wird er - warum auch immer - ein Pflegefall, wird Dein Mann ganz regulär zur finanziellen Verantwortung gezogen, falls es ihm möglich ist. Da ist es völlig egal, ob er wie Du von Arzt zu Arzt gerannt ist und jede Menge Kosten verursacht hat oder für sich selbst entschieden hat, dies nicht zu tun.
Gruß,
W
Bähh, bei solchen Menschen wie dir, bleibt mir die Spucke weg...
Ich gebe mirabelle mit ihrer Aussage vollkommen recht...auch du könntest einen Schlaganfall o.ä. bekommen. Und dann?Hoffentlich gibt du in der Familie deine Meinung nicht so offen kund wie hier, den sonst würde dir auch niemand bei Seite stehen und Hilfe leisten.
Abgesehen das dein Schwiegervater ein psychisches Problem hat,kann ich ihn in seinen Verhalten verstehen bzw. es nachvollziehen.
Vg Sue
1. redest du von ungelegten eiern.
2. stimmt es, daß jeder ganz plötzlich eine pflegefall werden kann, ob nun durch infarkt, unfall oder sonstwas.
3. kann niemand einen angehörigen zur pflege zwingen, sondern es gibt auch dienste, die das tun.
4. hat oma.200? recht.
wenn es um das fianzielle geht, muß sich die familie nackig machen und die kinder des pflegefalles werden sowieso in die pflicht genommen.