Schwiegermutter will nur noch meinen Mann für sich alleine, was tun?

Mit meinem Mann bin ich 5 Jahre verheiratet und wir haben auch 2 Kinder ( im KiGa) MIt der Schwiegermutter hatte ich immer wieder so meine Probleme da sie einfach eine sehr sehr dominante Frau ist und meiner Meinung nach auch auf dem Stand einer 14 Jährigen ist. (sie ist seid 20 Jahren geschieden und lebt seid dem alleine). Mit ihrem anderem Sohn (der 400 km weg wohnt) hat sie schon seid 3 Jahren streit wegen der Frau die er geheiratet hat. (anderes Thema)

Nun ist es so, da die Kinder sehr an der Oma hängen und wir im Frühjahr ein drittes Kind erwarten haben wir uns entschlossen näher an sie ranzuehen. (vorher haben wir 100 km weg gewohnt). 1 Woche vor Umzug kam die daignose Brustkrebs bei ihr. Wir waren alle erst mal sehr geschockt aber auch schnell beruhigt da es hieß das die heilungschancen sehr groß sind da es nur ein sehr sehr kleiner Tumor wäre.

Aber seid dem Krebs ist es so, das sie ihren Sohn (meinen Mann) für sich alleine am liebsten in Anspruch nehmen will. Für wirklich jeden scheiss soll er zu ihr fahren, aber auch nur er alleine da sie angeblich nicht krank werden darf. Wenn sie im Krankenhaus liegt erwartet sie von ihm das er jeeeeeden Abend nach der Arbeit zu ihr fährt und da 1-2 stunden bleibt. Wenn ich frage ob ich mal tagsüber mit den Kinder sie besuchen soll sagt sie auch nein, sie will nicht das die Kinder sie so sehen. (kann ich ja noch irgend wie nachvollziehen)

Nun ist es aber so das mein Mann mit den nerven auch zimmlich am ende ist, er muss morgens um 4.30 Uhr aufstehen und kommt abends gegen 18 oder 19 uhr nachhause. Wenn er die Mutter noch besucht, hat er am dem Tag die Kinder gar nicht gesehen. Durch den Umzug isthier auch noch sehr viel arbeit (da mein Mann keinen urlaub bekommen hat) so gut wie jedes WE geht für das Haus drauf.

Dann passierte etwas vor 2 Monaten wo ICH mich echt fragte was sie eigentlich denkt wer sie ist. Es war so gewesen das der Verdacht war das unser Kind eine schwere Fehlbildung hat. Der Termin für die Feindiagnostik war 2 Wochen später. Diese 2 Wochen waren für unsere Ehe besonders schwer da die nerven einfach durchgedreht sind. Zuerst hieß es das er keinen Urlaub bekommt um mitzukommen, zum Glück hat sich meine Mutter dann bereit erklärt mit zufahren da ich da nicht alleine hinwollte. Das hat er wohl auch Schwiegermutter erzählt. Dann bekam mein Mann 3 Tage vor den Termin vom Chef doch das ok frei zu machen. Als das SM mitbekommen hat, hat sie tatsächlich von ihm verlangt mit ihr an diesem Tag in die Stadt zu fahren um eine Perrücke zu kaufen sie bräuchte ja beratung. Als er sagte das ich den Termin ja habe meinte sie nur "Ja und? Ihre muttter fährt doch mit!"

Für sie dreht sich alles nur noch um sie, im Dez. hatte sie eien Termin in Wiesbaden zur besprechung mit der BRust die im Frühjahr abgenommmen werden soll, da hat sie soooo lange rumgepocht das mein Mann sich frei nimmt und mitkommt, das er es gemacht hat. Er ging einen Samstag arbeiten (also wieder kaum zeit für die Kinder) um einen Tag unter der Woche frei zu bekommen um mit ihr dahin zu fahren.
Am Anfang habe ich es immer so verstanden das sie nicht fahren könnte (aus schmerzen oder so) aber als sie nach dem Termin hier her kamen hab ich echt den schlag bekommen. Die Frau war total fit, hat witze gemacht und rumgejammert das ihre ach so schöne brust abgenommen wird und das die dann erst 2 Monate danach wieder aufgebaut wird. von 15 bis 18 Uhr war sie da gewesen, in diesen 3 Stunden drehte sich alles wirklich alles nur um das eine Thema. Wenn ich mal was anderes angefangen habe mal was erfreuliches zu erzählen (Tochter hat beim Malwetbewerb gewonnen oder so) wurde nur kurz genickt und wieder weiter gejammert.

An Sylvester habe ich mit meinem Mann dann mal klartext geredet und gesagt das es so nicht weiter gehen kann. Mich ignoriert sie total, ruft hier nicht an nur auf der arbeit von meinem Mann, wenn ich anrufe geht sie nicht ans telefon. Und das es nicht sein kann das er immer springt wenn sie was hat, da war er der selber meinung und sagte auch das er nervlich es nicht mehr kann und will. Er hat es ihr dann auch gesagt, und sie sagte dann sogar " ist ok werde dich in zukunft weniger in anspruch nehmen"

Nuuun jetzt kommts:

Vorgestern ruft SM auf seiner Arbeit an und sagt ihm er solle bitte mal für eine halbe stunde zu ihr kommen, als er fragte warum? Sagte sie das sie mit ihm mal reden müsste, sie fühle sich vernachlässigt und von uns (ich weiß nicht genau wen sie jetzt meint, die 2 söhne oder mein mann und ich) betrogen. Dann sagte er darauf hin, wenn du reden willst komm zu uns geht meiner Frau genau so was an. Da meinte sie wiederrum "Nein, ich will nicht zu euch da fühle ich mich nicht wohl, Du alleine kommst zu mir, brauchst keine angst haben."

Ich bin der festen Meinung das wenn sie irgend ein Problem hat zu uns kommen soll und mit uns beiden reden soll. Mein Mann sieht das genau so und meint das er gar keine Lust hat da hinzufahren.

Man, ich bereue es soooo sehr das wir hier in die nähe gezogen sind. Habe das Gefühl das ich hier um meinen Mann kämpfen muss gegen sie.

All die Monate interessiert sie sich kein bisschen mehr für die Kinder, was die Kinder auch total traurig macht.

Was soll ich denn machen? Klar ist seine Mutter, sie ist krank. Aber hier geht das leben bei uns auch weiter. In 9 Wochen kommt das dritte. Im Sommer fängt mein Mann eine Fortbildung an. Und das Familienleben kommt jetzt schon zu kurz.

Soll ich ihn da alleine hinschicken? Oder würdet ihr auch verlangen das SM zu euch kommt wennn sie ein Problem hat?


Sorry für das viele #bla

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>>>Für sie dreht sich alles nur noch um sie,<<<

Das kann ich gut verstehen, die Frau hat Todesangst und braucht jemanden an ihrer Seite.

>>>Aber hier geht das leben bei uns auch weiter.<<< Richtig, für dich, aber nicht für deine Schwiegermutter. Wie würdest du fühlen, wenn es um deine Mutter ginge... da hättest du sicher mehr Verständnis.

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Das sehe ich ganz genau so! Die SM muss mit dieser schrecklichen Diagnose klarkommen; sie hat natürlich Angst vor dem, was noch auf sie zukommt, der Krebs bestimmt derzeit ihr ganzes Denken und Fühlen. Ich kann durchaus verstehen, dass es Deiner Schwiegermutter im Moment ziemlich wurscht ist, dass Deine Tochter einen Malwettbewerb gewonnen hat.

Sie braucht grade jetzt einen Menschen, der ihr Mut macht, der zu ihr steht, der sie aufbaut. Da das Verhältnis zwischen ihr und Dir offensichtlich nicht das Beste ist, ist halt der Sohn ihr Ansprechpartner.
Ich finde es jedenfalls selbstverständlich, dass sich Dein Mann in diesem Ausnahmefall um seine Mutter kümmert.
Linda

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soweit ich rauslese ist es vor der diagnose ja auch so gewessen :-( dann ist es nicht lustig. klar die diagnose ist furchtbar und ausnahme zustand gerade, aber vorher#kratz

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Huhu,

also ich habe mich durch deinen Text geackert...#schwitz
Ich finde das du Recht hast... natürlich ist es eine Ausnahmesituation für sie und ich denke auch, dass du Verständnis dafür hast... aber ich kann solche Befehlstöne auch nicht ab haben... und vor allem müssen solche Leute auch mal ein NEIN akzeptieren... hat sie keine Freunde die auch zu ihr stehen könnten...??
Mh, ich überlege gerade WAS ich machen würde...
ALSO wenn ihr eure Kids für ein Stündchen von jemand anderem betreuen lassen könntet würde ich glaube ich mit meinem Mann zusammen zu ihr fahren!
Klare Ansagen machen welche ihr euch vorher gemeinsam ausdenkt (also nicht unvorbereitet zu ihr fahren!)... ihr z.B klar machen, dass du und die Kinder in erster Linie seine Familie seid und er sich in der Ausnahmesituation ab und zu mal teilt insofern es mit deiner SS und hinterher dem Säugling vereinbaren lässt (scheinbar ist ihr Verlauf ja nicht sooooo schlimm...) sie ist eine erwachsene Frau und sollte dementsprechend ein Maß an Stärke haben um gewisse Dinge alleine meistern zu können...
Da sie mit dem anderen Sohn den Kontakt abgebrochen hat spricht es eher gegen sie denn so wie es sich heraushört bahnt sich bei euch das Gleiche an, nur dass ihr nun im "Auge" wohnt...
Desweiteren finde ich es schon legitim erwarten zu können, dass die SM euch auch besuchen kann wenn sie den Wunsch hat ihren Sohn, dich oder ihre Enkelkinder zu sehen....
Ich glaube ich würde mal mit nicht so kräftigem Wusch auf den Tisch hauen ihr aber auch das Gefühl geben nicht gänzlich vergessen zu haben das sie sich in einer besonderen Situation befindet!!!

LG
Sandra

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<sie ist eine erwachsene Frau und sollte dementsprechend ein Maß an Stärke haben um gewisse Dinge alleine meistern zu können... <


Ich nehme mal an, Du hast noch nicht wirklich engen Kontakt mit schwerstkranken Menschen gehabt?

Gerade in der ersten Zeit der Erkrankung können auch Menschen, die bisher sehr stark durchs Leben gegangen sind, regelrecht unter der Last der Krankheit, der Verzweiflung und Angst zusammenbrechen, Depressionen bekommen .... dann hoffe ich für Dich, dass Du - solltest Du jemals in eine solche Situation kommen - das gewisse Maß an Stärke aufbringst, umd die Situationen alleine zu meistern.

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wenn du dir den beitrag genau durchgelesen hast, liest du das sie schon vorher so war ;-)

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wir haben wohl die gleiche schwiemu.

sie ist genau so, jeder (ihr mann, ihr sohn und ihre tochter) muss für sie springen.
sie gibt den ton an und die anderen müssen rennen.
sie trifft entscheidungen, andere müssen sich beugen.

wir wohnen 150 km weit weg, zum glück.
mein mann ist auch furchtbar genervt von seiner mutter und meinte sie war schon immer so.

keine sekunde würden wir daran denken nur 2 km näher an sie ran zu ziehen.


vielleicht wieder umziehen? ;-)

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Also ich denke auch, das es bis zu einem gewissen Punkt ok ist, sich um einen kranken Angehörigen zu kümmern. Aber wenn derjenige nur stur auf die eigenen Bedürfnisse pocht und dabei nicht merkt, wenn den Helfern irgendwann die Luft ausgeht, dann ist das etwas anderes.

Ich habe es so verstanden, dass das Familienleben leidet, die Kinder sehen ihren Vater nicht mehr bzw selten, weil er ja auch noch arbeitet.
Da ist für mich irgendwo auch eine Grenze erreicht.
Und welche Oma bringt es denn bitte über das Herz, wenn die Enkelkinder leiden? Sie scheint sich ja auch absolut nicht für die Schwangerschaft und somit ihr drittes Enkelkind zu sorgen, das finde ich reichlich seltsam, egal wie das Verhältnis zwischen ihr und der Schwiegertochter ist.

Klar ist es eine schwere Krankheit, aber sie lehnt ja auch scheinbar die ihr gemachten Hilfsangebote von Seiten ihrer Schwiegertochter ab, soviel zum Thema "sie fühlt sich vernachlässigt".
Das wäre für mich der Fall, wenn sich keiner für Sie und ihre Krankheit interessieren würde und dem ist ja scheinbar wirklich nicht so.

Also ich kann babsi1785 irgendwie verstehen.

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Hi,

es ist schwer als Außenstehender Stellung zu beziehen, wenn man nur eine Seite hört/liest.

Nur soviel dazu-ich kann mich nicht in einen Menschen hineindenken der an Krebs erkrankt ist. Auch Euer Miteinander und Untereinander ist für mich nicht ersichtlich.
Aber wenn Euer Familienleben leidet müßt Ihr konsequent sein und das verhindern. Zum Bsp. mit einem klärenden Gespräch. Hilfe ist löblich und in einem gewissen Maße innerhalb der Familie selbstverständlich.
Vesuche über kleine Stichelein hinweg zu sehen und es so hin zu nehmen-das ist klüger als einer krebskranken Frau kontra zu geben und alles in die Waagschale zu legen!

Viel Glück!

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Das Problem ist ja jetzt eigentlich nur, das mein Mann (den sie ja nur verlangt) dicht macht und keine Lust mehr hat. Ich sitzte nun hier und mache mir Gedanken (so sind wir Frauen wohl) wie man das alles mal hinbekommt das ein gutes "zusammen leben" funktioniert. Ich bin nicht ihre Tochter, kenne sie 7 jahre und war selber nie Krebskrank. Daher kann ich mich ja auch nicht in sie hinein versetzen. Bin drauf und dran vormitags wenn die Kinder nicht da sind einfach sie zu besuchen und nachzu fragen was sie eigentlich will. Wie sie es sich vorstellt. Wenn ich sie anrufe und frage ob ich vorbei kommen darf weiß ich jetzt schon das sie nein sagt.

Ich frage mich nur ob das gut oder schlecht ist wenn ich sie einfach so besuche ohne anmelden. Ich befürchte nur, da mein Mann jetzt schon zu macht und keine lust mehr hat das es wirklich noch knallt.

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Hallo,

ich finde Deine Einstellung unterirdisch, kindisch und egoistisch!

Deine Schwiegermutter hat Krebs! Das ist nicht einfach irgend ein Stück Haut, das man mal soeben wegschneiden kann! Krebs ist eine schlimme Krankheit, daran sterben Menschen! Und oft welche, denen zuvor recht gute Heilungschancen prognostiziert wurden!

Deiner Schwiegermutter wird eine Burst abgenommen! Was glaubst Du wie sie sich dabei fühlt? Wie würdest Du Dich fühlen wenn Du nur noch eine Brust hättest?

Deine Schwiegermutter weiß noch nicht einmal ob der Krebs vllt. gestreut hat, ob sie eine Chemo bekommt bei der ihr dann evtl. noch die Haare ausfallen. Dann hat sie nur noch eine Brust und eine Glatze, keine Augenbrauen, Wimpern, etc. mehr!

Weißt Du eigentlich was für ein bedeutender Einschnitt das im Leben einer Frau ist?

Anstatt darüber zu jammern, dass Dein Mann keine Zeit mehr für seine Familie hat, solltest Du ihn darin bestärken sich vermehrt um seine Mutter zu kümmern. Sie gehört schließlich auch zu seiner Familie!

ALLE Beteiligten (und das schließt auch Dich mit ein!) müssen sich nun erst einmal an die neue Situation gewöhnen. Deine Schwiegermutter hat niemanden außer Deinem Sohn der ihr in dieser schlimmen Zeit beistehen kann. Und dass sie Dich nicht fragt verstehe ich vollkommen! So wie Du hier schreibst wärst Du wohl auch die Letzte die ich an meiner Seite haben möchte wenn ich in solch einer Situation wäre.

Gruß Krüml

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Mhhh sorry dann habe ich es wohl irgend wie falsch ausgedrückt. Ich will ihr ja gerne helfen, habe ihr schon mehrmals gesagt das wenn sie ins Krankenhaus muss oder Einkaufen bescheid sagen soll das ich mit ihr ja tagsüberfahren kann, da mein Mann abends einfach nur noch müde ist. Aber dann hat sie immer irgend welche ausreden warum nicht. Mir kommt es einfach so vor das sie mir aus dem weg geht. Sie ruft meinen Mann immer nur auf der arbeit an hier wird gar nicht mehr angerufen. Wenn sie anruft und ich drangehe kommt nur "ich bins gib mir mal schnell den Michael!" mehr nicht :-(

MIr ist das schon klar was das bedeutet krebs zu haben, zumal bei ihr, da sie vor 20 jahren schon mal krebs hatte. Das ist bei mir auch ein totales hin und her an meinungen, mal denke ich "die arme arme frau" und mal (nach so aktionen: "mein Sohn soll jetzt SOFORT kommen") habe ich auch wiederrum gar kein verständniss dafür.

Freunde hat sie keine, sie hat zwar arbeitskollegen die sie anfang noch angerufen haben, aber das machen die jetzt auch nicht mehr. Eine von denen hat mir dann auch mal gesagt, als sie nach ihr gefragt haben und ich etwas erzählt habe, das sie keine Zeit mehr hätte, aber ehrlich gesagt auch keine Lust mehr hätte da sie ja nur noch über das eine Reden würde.

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Hallo,

ich kenne ja weder Dich noch Deine Schwiegermutter oder Deinen Mann. Warum sich die SM so verhält kann ja viele Ursachen haben.
Evlt. spürt sie ja einfach Deine (innere) Ablehnung?
Vllt. war sie ja aber auch schon immer so fordernd?
Möglicherweise weiß sie ja schon etwas über ihre Krankheit, dass sie Euch bzw. Deinem Mann noch nicht gesagt hat, weil sie es nicht konnte?

Krebs betrifft immer die GANZE Familie! Es ist schwer für alle.

Ich würde Euch empfehlen, dass Dein Mann in Ruhe mit seiner Mutter spricht.
Ihr sagt, dass er gerne immer dann für sie da ist wenn es ihm möglich ist, dass sie aber auch mal Verständnis dafür haben muss, dass er nicht immer springen kann wenn sie ruft, solange es nichts Lebensbedrohliches ist.
Er soll ihr auch Deine Hilfe anbieten (im Rahmen Deiner Möglichkeiten) und mit ihr besprechen wie sie sich die nahe Zukunft vorstellt und wie ihr es tut.

Wie lange steht denn die Diagnose schon?

Gruß Krüml

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sie lebt in ihrer welt der angst vor dem krebstod.

du lebst in deiner familienwelt.



du erwartest zu viel von ihr.
ich finde es normal, daß sie sich nicht für den malwettbewerb deines kindes interessiert.
okay, vllt ist sie stärker fordernd als manch ein krebskranker,
aber sie lebt in ihrer krankenwelt.
das mußt du akzeptieren.



ich habe schon beide schwiegereltern wegen krebs beerdigt,
aber vllt denkst du anders, wenn du erstmal am grab deiner SM stehst.

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Ich habe mir mal Deinen ganzen Text durchgelesen und kann nur sagen: Deine arme Schwiegermutter. #schock

Meine Mutter hat mich letztes Jahr angerufen und das einen Tag bevor sie ins Krankenhaus mußte. Dasselbe wie bei Deiner Schwiegermutter. Es wurde rechtzeitig entdeckt und ihr wurde auch eine Brust abgenommen. Und sie war auch "lustig" drauf, selbst wenn man sie im Krankenhaus angerufen hat. Aber ich nehme ihr ihre Fröhlichkeit nicht ab, sie hatte bestimmt totale Angst. Weil sie erst so spät angerufen hat, war es blöd sie zu besuchen, da sie ja auch 600km weg wohnt. Meine Schwester hats ihr angeboten, aber sie wollte nicht. ABER mein Vater konnte sie immer besuchen und das hat Deine Schwiegermutter nicht.

Und ich nehme mal an, dass Deine Schwiegermutter eine Bestrahlung bekommt, weil Du was wegen einer Perücke geschrieben hast. Dann finde ich Dein Verhalten noch krasser.

Deine Schwiegermutter fühlt sich bei euch nicht wohl und will nur Deinen Mann sehen? Mmhh warum nur??? #augen

Lass Deine Schwiegermutter doch erstmal wieder gesund werden, dann wird sich das Leben doch wieder um Dich, äh ich meine um Deine Kinder, drehen.

LG

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In erster Linie muss Dein Mann entscheiden, was er machen will.
Wenn sie nicht kommen will, dann fahrt doch beide gemeinsam hin.
Deine Schwiegermutter will mehr Unterstützung, macht eine Familienkonferenz und organisiert das. Dein Mann kann nicht alleine seine Mutter, die Arbeit, das neue Haus und die Familie wuppen. Er muss klare Worte mit ihr sprechen: "Mama, WIR können Dir helfen NICHT NUR ICH allein, ich schaffe das nicht." Sollte die Schwiegermutter keine Hilfe von Dir oder Dienstleistern wollen, dann ist das ihre Entscheidung. Sie ist weiterhin eine vollmündige erwachsene Frau.
Er fängt an, sich von seiner Mutter abzugrenzen, da er es kräftemäßig so nicht weiter machen kann und Gegenwind von Dir bekommt. Natürlich gefällt ihr das nicht und sie wird Druck machen. Darauf müßt Ihr gefasst sein. Wenn er sich durchsetzen will muss er dennoch seine Linie weiter fahren.
Dein Mann kann seiner Mutter nur nützen, wenn er die Kraft hat sie zu unterstützen. Wenn sie fordert, muss er abwägen, ob er das leisten kann oder ob ihm und ihr und Dir besser gedient ist, wenn er dieses Mal absagt und dann das nächste Mal hilft.
Alles Gute, Mare