Hallo Zusammen,
ich weis nicht ob ihr mich so recht verstehen könnnt, aber ich versuchs mal so.
Mein Mann und ich sind beide Einzelkinder uns gings immer gut und wir haben nie was vermisst.
Unsere Eltern haben jeweils mehrere Geschwister, somit haben wir beide trotzdem eine "große Familie".
Eigentlich wollten wir beide auch immer nur ein Kind haben - ist halt alles einfacher denken wir.
Sei es Urlaub gehen - Zeit mal für sich selbst - Alltag - einfach ja, alles eben.
Nur irgentwie haben wir auch immer mal wieder so Phasen wo wir (oder besser ich) doch gerne ein zweites Kind hätte.
Ich denke mir halt immer die Kleine hat mal keine "echten" Tanten oder Onkels, keine Nichten oder Neffen, kein Bruder oder Schwester - einfach niemanden.
Von manchen höre ich dann wieder das Kommentar "die muss man auch nicht haben" (meist sagen dass die wo es in der FAmilie nicht gerade harmonisch ist)
Ach, ich kann mich einfach nicht 100%ig für irgentwas entscheiden, meine Kleine ist jetzt 20 Monate und WENN ein zweites möchte ich aufjedenfall so um die 3 Jahre Abstand haben und nicht 4, 5 oder mehr Jahre.....
Klingt jetzt vielleicht doof - aber ich habe auch schiss davor dass ich sie - wenn dann ein zweites da wäre - nichtmehr so sehr lieben oder mich um sie kümmern kann wie ich es sollte.....
Ich frage mich auch manchmal ob ich das mit 2 Kindern überhaupt "packen" würde. Oder ob ich dann überfodert wäre und mich selbst zu sehr aufgeben muss....
Mein Mann ist selbstständig und kann mir nichts abnehmen. Omas und Opas arbeiten alle Vollzeit.
Naja, ihr denkt jetzt vielleicht ich hab ne leichte Meise
aber so ein Wirr Warr wie ich hier geschrieben habe , so gehts schon Monate lang in meinem Kopf hin und her....
ich kann mich einfach nicht entscheiden !!!
Ganz LG
MElli
Ich kann mich nicht entscheiden - 2. Kind ja oder nein
Hallo
ich war Einzelkind und würde nicht wollen, daß mein Kind eines ist.
Als Kind habe ich mich immer geliebt, umsorgt, nie allein und glücklich gefühlt. Hatte immer viele Freunde und meiner Meinung nach keine Einzelkinder-Macken.
ABER als Teenager fand ich es schon Schade, niemanden sonst zu haben. Der dieselben "Probleme, Ansichten" hat wie ich.
Es war anstrengend, daß meine Mutter sich immer nur auf mich konzentrieren konnte.
Ich hätte ein bunteres Familienleben bevorzugt.
Und als Erwachsener finde ich es noch schlimmer "niemanden" zu haben. Mein Papa ist gestorben als ich ein Kind habe. Meine Mama ist im Pflegeheim und sonst gibt es niemanden mehr.
Wenn ich da meinen Mann sehe mit seinen Geschwistern, denke ich mir immer Schade ......... -
So habe ich jetzt drei Kinder und ich muß sagen ich liebe es.
Auch zu sehen, was sie sich gegenseitig geben. Wie sehr sie sich alle Drei lieben.
Sie streiten viel, kuscheln viel, toben viel und sind ein Herz und eine Seele.
Wenn ich immer sehe wie stark sie die Geschwisterbande ausstrahlen, auch Anderen gegenüber könnte ich vor Glück weinen.
Wenn die Mittlere die Große vom Kindergarten abholt und sie sich in die Arme fallen geht mein Herz auf.
Oder wenn jemand unser Baby anschaut, und Beide dann erklären, daß es ihr Bruder ist fühle ich mich super.
Natürlich sind sie auch eifersüchtig, streiten laut und viel, die Fetzen fliegen hier ABER sie lieben sich.
Und es gibt ein tolles Sprichwort, daß alles aussagt:
Liebe ist das einzige was größer wird, wenn man es verschenkt.
Du wirst jedes Kind lieben, tolle Seiten finden, etwas was dein Herz berührt und das andere Kind kommt deswegen nicht zu kurz.
Zudem war mir auch wichtig, daß sie so einiges Lernen müssen: Rücksicht, Teilen, Warten, Toleranz, Empathie und vieles mehr.
Grüße und alles Gute
Silly
Hallo
habe zwar Hilfe durch meinen Mann - unter der Woche nur Abends und am Wochende.
Kein Opa oder Oma der mal Kinderbertreuung übernimmt, und Freunde sagen bei 3 Kindern ( verständlicherweise ) auch Nein danke.
Von Außen haben wir keinerlei Hilfestellung.
Noch dazu ist meine Mutter ein Pflegefall. Aber jetzt im Pflegeheim. Aber wir müssen uns natürlich noch viel darum kümmern.
Bin gut eingespannt, immer was zu tun ......... muß natürlich auch in vielen Bereichen zurück stecken. Aber ich weiß ja wofür.
Grüße Silly
Meine Große ist "gestern" erst zur Welt gekommen, und dieses Jahr wird sie schon 18 Jahre!
Die Zeit vergeht so schnell und man ist wieder allein.
Wir haben das Glück 3 Kinder zu haben, die anderen sind 13 und 9.und auch ich habe Eltern und Schwiegereltern zu Betreuen und Pflegen.
Ich bin ganz erlich, ich vermisse nichts,klar die ersten Jahre mit jeden Kind sind Stressig, aber mit jedem Kind wächst auch das dicke Fell und die Nerven
Wo ich meine Große noch nach Bilderbuch/Erziehungsratgebern, versucht habe zu Erziehen, war mir bei der Mittleren egal ob sie nun morgens Nutella oder Gesundes auf dem Brot hat, geschadet hat es noch nicht. Genausowenig wie die Kleinste zuerst Lala und Tinky Winky sagte statt Mama oder Papa.
Wir lieben alle Drei, die Angst eine nicht so zu lieben hatten wir auch, aber es kommt ganz von allein
Auch wenn sie manchmal wie Hund und Katze sind und sich anfauchen, sind sie im nächsten Moment wieder ein knuddelnder Haufen und haben sich richtig lieb.
Ich glaube wenn ich nicht so spät mit den Kindern angefangen hätte , wären es jetzt noch mehr.
Ich habe damals für die Familie meinen Beruf aufgegeben, bevor ich alle 4 Eltern Pflegen mußte habe ich Ehrenamtlich gearbeitet so das ich etwas beschäftigt war, solange die Großen im Kindergarten waren.
Kleiner Tip noch Kinder lassen sich selten planen, die Kommen wie sie es wollen(geplannt waren bei uns 2 Kinder hintereinander, maximal 2 Jahre auseinander
)
VG 280869
Hallo Melli,
was meint denn Dein Mann dazu?
Ich will auf keinen Fall, dass Vincent ein Einzelkind bleibt. Wir wollen gerne noch 1-3 weitere Kinder dazu.
Mein Mann und ich haben jeweils einen Bruder. Wir hätten aber beide gerne mehr Geschwister gehabt.
Die Vorstellung, dass man später mal ganz alleine dasteht finde ich schrecklich. Wir Eltern werden alt und dann? Geschwister hat man fürs Leben.
Aber das kannst Du natürlich nur alleine entscheiden, was für Dich/Euch das richtige ist.
Grüße
ballroomy
Also ich kann das gut verstehen. Genau deine Ängste waren auch meine . Aber der Wunsch ein zweites Kind zu haben war einfach größer.
Mein Mann ist auch ständig unterwegs ..jetzt gerade wieder für fünf tage weg. Wir sine beide noch sehr jung.
Unser "großer" ist drei und unsere kleine 10 wochen alt.
Alles ist machbar . Wir haben ein sehr großes Haus ,dazu noch etliche Haustiere aber es ist alles zu schaffen ...ohne das ich abends da liege und total fertig bin.
Ich muss ehrlich zugeben die erste Zeit mit meinem Sohn war tausendmal stressiger als diese jetzt mit zwei Kindern.
Man weiss wie alles geht, ist entspannter und vorallem ist auch der Altersabstand hervoragend. Der große geht bis um vier in die kita , mein mann bringt ihn morgens hin (wenn er da ist) Ich arbeite halbtags und mach den Haushalt.
Es ist wirklich schön und ich schliesse mich den Vorednerinnen an, Einzelkind zu sein wäre ich nie gerne gewesen und wollte ich auch nie haben .
Und an deiner stelle würde ich mir da im moment gar keinen Kopf drum machen ,geniesse die zeit mit deinem jetztigen Kind . Und in zwei Jahren sie die Welt ganz anders aus und die entscheidung kommt von ganz alleine.
LG
nun, kinder brauchen kinder. nicht zwingend geschwister, aber viele kinder. das kann man aber auch mit krippe, etc. lösen.
in die rolle der mehrfachmutter rutscht man von alleine. das packst auch du.
schön ist:
geschwisterkinder spielen schon nach 18 monaten durchaus gemeinsam und brauchen dich dann weniger
geschwisterkinder haben schon sehr klein kleine geheimnisse und eigene vertrautheiten (auch vor den eltern)
geschwisterkinder lernen viel gemeinsam
geschwisterkinder verteidigen sich total süss gegen andere - auch gegen die eltern.
da ist liebe dazwischen, trotz all den streitereien
schwierig ist:
eins weint nachts immer - oder wird nachts gerade trocken oder was auch - es ist lange zeit action nachts
groseltern nehmen einem kinder im doppelpack merklich weniger gern ab. geliches gilt für nachbarn
man hat selten die möglichkeit, sich 100% auf eins einzulassen, solange sie noch sehr klein sind.
was bei dir noch zu bedenken ist: ihr baut da nicht nur die nächste generation, sondern auch die nachfolgende. aber das ist im prinzip nicht eure sorge. trotzdem: ihr seid einzelkinder - es gibt also keine tanten und wenig cousins - und eure enkelkinder haben nicht mal mehr irgendeine tante oder einen onkel....
wir haben zwei kinder. und gestern hatte ich mal nur eins bei mir (fasnacht) und das andere war bei der gotte. traumhaft, die zeit nur für uns. aber schon mitten im umzug und der feierlichkeit fand mein grosser (3): "wir hätten XY mitnehmen sollen, es ist gar nicht so laut! sicher ist sie traurig. sie muss auch da sein" und als ich sagte, die wäre im zoo und sicher auch glücklich hob er ihr konfeti auf, damit sie auch was hat. DESSWEGEN habe ich zwei kinder, denke ich.
ich hätte gerne drei - aber da wir nie in euromillions gewinnen und unsere zeit und unsere wohnung/auto etc. nicht so für drei geeignet sind haben wir entschieden, dass es NICHT SCHOENER WIRD; NUR WEILS MEHR WERDEN - aber ich finde, das gilt erst ab zwei. auch in den ferien etc. - soooo schnell freunden sich kinder am strand oder im freizeitparkt auch wieder ncith mit anderen an. da ist ein geschwister sehr praktisch.... nie erste wahl, aber immer toll zum spielen
ich finde, bei mehreren hat jedes auch die chance, mal an den eltern vorbei was zu machen. studien, die belegen, dass einzelkinder sozial nicht schwächer sind als ander stützen sich auf einen evaluationszeitraum, bei dem es noch massenhaft nachbarskinder gab und wo die eltern erziehung noch nicht als "beruf" sahen. ich denke, gerade zugewandte eltern von einzelkinder unterläuft oft der fehler, dass das kind ständig im mittelpunkt stehen muss - und das verkraftet auch das stärkste kind schlecht. jedes gespräch dreht um einen, kein salami-scheibchen kann vom tisch fallen ohne dass es komentiert wird, keine schnecke in der jackentasche verschwinden ohne dass man erwischt wird....
Hallo,
ich habe 2 Kinder, jetzt 8 und 7. Sie sind nur ein Jahr auseinander, das war stressig, aber dafür ist es toll seit sie 3 und 2 sind.
Sie lieben sich sehr, klar gibts Streit, aber das ist normal.
Aber im Urlaub haben sie immer noch sich, selbst wenn keine Kinder weiter da sind. Sie lernen teilen, meiner Meinung überwiegt aber das, was sie sich gegenseitig geben, weil sie zu Zweit sind.
Neulich waren die Kinder mit dem Hort rodeln. meine Große fror ganz schrecklich, da hat ihr kleiner Bruder sie mit dem Schlitten nach Hause gezogen Das war so süß!
Ich selbst wuchs mit einer 2 Jahre jüngeren Svhwester au und hätte es nicht anders gewollt. Bi uns ist das so: Weihnachten sitzen die Kinder immernoch um Oma und Opa und nicht, wie heute so oft, 4 Großeltern und die Eltern um 1 Kind!
Zumal Einzelkinder oft anstrengender sind als mehrere, eben weil so ein Tanz ums goldene Kalb veranstaltet wird. Natürlich kann man das auch nicht pauschalisieren.
Dennoch ist der Neffe meines Mannes als Einzelkind sehr viel mehr auf Erwachsene fixiert, als unsere Kinder. Und daher ist er im Urlaub auch anstrengender, als unsere!
Ich bin immer für mind. 2 Kinder, aber wissenmusst Du das selbst.
Ich liebe meine Kinder nicht gleich, denn si sind unterschiedlich. Aber nicht die Intensität, sondern nur die Art der Liebe unterscheidet sich!
Ich habe drei Kinder: zwei sind im Abstand von 21 Monaten geboren, das dritte kam (geplant!) als die Großen 12 und 14 waren, ist jetzt 11. Ich kenne also beides: zwei Kinder, die gemeinsam aufwachsen und jetzt ein "Einzelkind".
Alle drei Kinder sind auf ihre Art klasse, ich finde beides hat Vorteile, ich schließe mich allen Vorrednern an. Was mir aber im Moment sehr auffällt ist, dass die Großen an verregneten Wochenenden, im Urlaub etc. immer einen Spielkameraden hatten und bei unserem Jüngsten wir immer gefragt sind. Das ist manchmal anstrengend.
Hallo
Als wir nur unseren Luca hatten, verbrachte ich viel Zeit mit ihm. Den ganzen Tag bastelte, spielte, malte ich mit ihm, alleine spielen konnte/mochte er nicht.
Zeit für mich blieb kaum. Ich konnte noch nicht mal alleine in die Badewanne.
Heute haben wir 3 Kinder und die spielen so toll zusammen. Ich kann mich sogar mal hinsetzen und ein buch lesen, die JUngs verstehen sich prima.
Ich würd kein einzelkind wollen.
Lg Sylvie
Hallo Melli,
genauso wie Dir ging es mir auch jahrelang.
Ich bin recht früh Mutter geworden (mit 23) und dann standen erstmal andere Sachen im Vordergrund. Ich wollte mich beruflich verändern und habe das auch geschafft. Irgendwie war ich immer hin und hergerissen zwischen dem Wunsch nach einem 2. Kind und und der Tatsache dass das Leben mit einem Kind ja irgendwie gut läuft. Beide arbeiten, Urlaub, der kleine ist aus dem gröbsten raus.
Jahrelang habe ich das immer so hin und herüberlegt und irgendwie dachte ich mal ja und mal nein.
Aber dann kam irgendwann der Tag wo der Wunsch geblieben ist und ich nicht mehr hin und hergerissen war. Ich habe dann auch bewußt erstmal abgewartet um zu gucken ob das vergeht Zwischendurch dachte ich auch immer: Herrje, dann haben die soviel Abstand usw..
Jetzt bin ich schwanger, und wenn die Baby´s (es sind jetzt Zwillinge geworden) auf die Welt kommen ist der große schon 6!
Ich finde das aber überhaupt nicht nachteilig. Was sollen diese selbst gesetzten Überlegungen. Es hat sogar große Vorteile. Jetzt freue ich mich sehr (auch darauf mal "nur" Hausfrau zu sein) und weiß es war die richtige Entscheidung.
Vielleicht nimmst Du Dir einfach noch ein bisschen Zeit?
Setz Dich nicht selber unter Druck mit irgendwelchen Überlegungen die hausgemacht sind (Abstand zwischen den Kindern o.ä.).
Was sagt Dein Bauchgefühl? Mein Herz wollte immer ein 2. Kind, aber der Kopf hat sich lange zu viel eingemischt - das wurde mir erst später klar...
auf kurz oder lang kannst Du Dich entscheiden...
LG
Jeannylie