Hallo Ihr lieben,
mein Partner ist gegen eine Taufe weil er wie er sagt nichts mit der Kirche zu tun haben möchte. Inwiefern ist es für das Kind im weiteren Leben (Kiga/schule/etc) schwieriger wenn es nicht getauft ist? Meine ersten beiden sind ev. getauft bin aber jetzt in einer neuen Beziehung.
Danke für Eure Antworten
Wer hat sein Kind nicht Taufen lassen?
Mein Sohn ist nicht getauft und es gab nie Probleme. Er hat auf meinen Wunsch den ev. Religionsunterricht besucht und es gab nur einmal ein Problem, als man ihn auf der weiterführenden Schule (neben ein paar anderen) nicht in den Religionsunterricht lassen wollte, weil diese Plätze den getauften Kindern vorbehalten seien.
Ich habe seine Religionslehrerin aus der Grundschule (die die Pfarrerin meiner Kirchengemeinde war) um Hilfe gebeten. Ein Anruf von ihr beim Schulleiter und Ruhe war.
Wie gesagt - er ist inzwischen 19 und bis auf diese Sache gab es nie etwas.
LG
Ch.
Ok ich danke dir, ich habe immer gedacht das es evtl schwierig oder sogar "peinlich" werden könnte im verlauf des lebens, sprich sich im erwachsenen alter taufen zu lassen weil man kirchlich heiraten möchte oder so. Es war für mich halt ungewöhnlich weils für mich immer "dazugehört" hat.
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ich habe immer gedacht das es evtl schwierig oder sogar "peinlich" werden könnte im verlauf des lebens, sprich sich im erwachsenen alter taufen zu lassen weil man kirchlich heiraten möchte oder so.
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ich kenne 2 frauen, die sich als erwachsene taufen ließen, die eine aus echter überzeugung, die andere weil es bedingung für ihren job war (kirchlicher träger).
es war nicht peinlich, macht doch nichts, finde ich.
allerdings fände ich die tatsache peinlich, sich taufen zu lassen, und der kirche beizutreten, nur weil man kirchlich heiraten will.
also wenn kirchliche heirat, dann sollte man auch davon überzeugt sein und mehr dahinter stecken.
Huhu,
mein Sohn ist zwar noch getauft..wird aber jetzt z.B. nicht zur Kommunion gehen. Wir haben mit der katholischen Kirche nämlich überhaupt nichts mehr zu tun, da fände ich so etwas völlig verlogen.
Die Bauchmaus ( bin in der 24. Woche) wird definitiv NICHT getauft, denn die evangelische Gemeinde in die ich gehe, vollzieht keine Kindstaufen sondern die Erwachsenentaufe ab 14.
Hier bei uns gibts es überhaupt keine Nachteile für ungetaufte Kinder, mein Sohn geht z.B. auf eine vollkommen Religionsfreie Schule, da gibts keinen Reliunterricht und nichts. Eben damit alle die gleichen Voraussetzungen haben.
Es gibt aber gerade in D noch viele kirchliche Kindergärten bzw. Schulen, ob es da dann zu Nachteilen kommen kann weiß ich leider nicht.
lg
Andrea
Hallo,
meien Eltern haben mich nicht taufen lassen. Ich selber habe mich mit 25 taufen lassen mein Vater war katholisch u meine Mum evangelisch.
Meine Tochter ist nicht getauft und darf selber entscheiden.
Probleme hatte ich nie. Die Kinder meines Freundes sind nicht getauft und gehen jetzt in der Schule Werte+Normen anstatt ev oder kath.
Sie haben auch keine Probleme... zur Not können sie ja Konfirmation machen und werden kurz vorher getauft.
hallo,
ich bin (formal) katholisch, mein mann war früher evangelisch, ist aber ausgetreten.
unsere fast 5jährige tochter ist ungetauft und unser Frischling wird wohl auch ein heidenkind bleiben.
Nachteile konnte ich bisher keine entdecken, marie geht in einen Johanniter-Kiga.
Dort ist zwar Kirche/Glaube/bibel immer mal wieder thema, aber nicht aufdringlich/zwanghaft und es gibt da auch keinen tauf-zwang.
ich glaube zwar an Gott, habe aber mit dem bodenpersonal so meine probleme.
LG
Ich bin nicht getauft und hatte es dadurch nicht schwerer behaupte ich.
Meine Mutter ist gerade sehr froh das meine Brüder ebenfalls nicht getauft sind, denn der Religionsunterricht ist für die beiden die absolute Qual und in Niedersachsen hätte sie die beiden als getaufte Kinder NICHT befreien lassen können.
Ich sehe eine Taufe absolut nicht als Vorteil.
LG
Ich war nicht getauft und hab das selber entschieden als ich mich bewußt dafür entscheiden konnte und bin in meinem Konfirmationsgottesdienst getauft worden das war sehr schön und so möchte ich das auch für meinen Sohn handhaben-er wird nicht getauft und soll das später frei entscheiden dürfen....welche Religion usw....
LG Marion
Mein Mann promoviert in Theologie, ich bin aktiv im Gemeindekirchenrat und unsere Kinder sind (noch) nicht getauft. Unsere Große ist in einem kirchlichen Kindergarten.
Wieso sollte Dein Kind Nachteile haben, am Reli-Unterricht kann es trotzdem teilnehmen und sich mit 14 (Religionsmündigkeit) oder später selber taufen lassen, wenn es das möchte.
Wichtiger fände ich die Frage, wie ihr mit dem Thema Kirche umgehen wollt, wenn Dein Partner "nichts mit Kirche zu tun haben will", sprich, kannst Du trotzdem mit den Kids in den Weihnachtsgottesdienst oder Familiengottesdienst, darf das Kind in den Religionsunterricht etc.
hallo,
vllt kommt es auf die wohngegend an.
wenn man in einem stockkonservativen doirf lebt, wo schon eine beziehung ohne trauschein betratscht wird, dann wird es vllt probleme geben.
hier in einer normalen und multi-kulti stadt interessiert es echt keinen menschen, ob man in die kirche geht, das kind getauft ist oder nicht usw.
meine tochter ist nicht getauft, mein mann und ich sind konfessionslos.
So ist es. Die meisten Menschen im "Osten" sind konfessionslos!
Mein Mann ist getauft, aber weder konfirmiert noch kirchl. verheiratet. Er ist ausgetreten, er wusste nich mal, ob er kath- oder ev. getauft wurde.
Meine Eltern sind ausgetreten und haben nur standesamtlich geheiratet, somt bin ich Atheist!
meine Tochter interessiert sich sehr für Kirche und Gott, sie sagt auch, sie glaubt dran. Wenn sie alt genug ist, darf sie sich gern taufen lassen. Sie ist ein freier Mensch!
So wie ich ihr meinen Atheismus nicht aufdränge, wünschte ich, würden die Eltern ihren Kindern auch nicht den Glauben aufdrängen!
Wir haben Trennung von Staat und Kirche, es ist verboten aufgrund seines Glaubens benachteiligt zu werden!
ich bin zwar im westen augewachsen, aber in einer recht lockeren ev. gegend, obwohl es ein dorf war.
aber ich habe schon von andeen gegenden gehört, wo nur rumgetratscht wird und die religionszugehörigkeit tatsächlich ein "muß" ist.
mein mann und ich sind auch getauft, aber sehr früh ausgetreten, haben eben auch nur standesamtlich geheiratet.
in der schule hatte ich aber auch ganz ungetaufte und konfessionslose mitschüler, die auch nie irgendwelche probleme hatten.
und hier nehmen auch die kirchlichen, sind alle ev. , kigas auch konfessionslose auf.
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meine Tochter interessiert sich sehr für Kirche und Gott, sie sagt auch, sie glaubt dran. Wenn sie alt genug ist, darf sie sich gern taufen lassen. Sie ist ein freier Mensch!
So wie ich ihr meinen Atheismus nicht aufdränge, wünschte ich, würden die Eltern ihren Kindern auch nicht den Glauben aufdrängen!
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ja, so sehe ich das auch.
meine tochter wird 6 und hat mich bisher nur ab und zu etwas dazu gefragt, aber auch, ob es einen gott gibt.
und ich sage immer, daß viele menschen glauben und viele auch nicht.
so ist es eben.
Meine Kinder sind nicht getauft. Wir haben mit der Kirche auch nichts am Hut.
Wie kommst Du darauf, dass einem im Leben Nachteile dadurch entstehen? Ich bin auch nicht getauft und habe die letzten 47 Jahre sehr gut ohne Kirche verbracht.