Hallo,
mein Sohn (4) stammt aus einer früheren Beziehung. Er sieht seinen Vater seit Geburt an regelmäßig und er wollte jetzt auch bei ihm übernachten. KV hat nun bei sich ein Zimmer für ihn eingerichtet.
Das Problem was wir immer schon hatten:
mein Sohn fragt permant nach seinem Vater wenn er hier ist. Wo ist er, was macht er, wann kommt er usw.
Ich hatte gehofft, dass sich das gibt mit den Übernachtungen weil dann die Zeit die sie zusammen sind länger ist. Aber das Gegenteil ist der Fall, es ist alles noch schlimmer geworden
Nun weint er auch noch, wenn er nach seinem Vater fragt.
Letztes Jahr hatte ich dieses Problem schon mal mit KV besprochen. Seine Reaktion: das sei völlig normal. Schließlich würde er sich ganz viel Zeit nehmen wenn der Kleine da ist und so was könnten wir im Alltag ja gar nicht leisten.
Wenn der Kleine dort ist, ist immer Programm. Ausflug hier hin, Ausflug dorthin, Auto für die Carrerabahn kaufen, McDonald usw..
Ich weiß nicht ob es daran liegt und ich einfach darauf vertrauen soll, dass KV das Geld ausgeht?
Für mich ist es jedenfalls schwer zu ertragen, mein Kind ständig so traurig zu sehen und ich weiß auch nicht, wie ich darauf reagieren soll.
Wenn ich versuche mit ihm zu sprechen, kommt nix.
Wenn ich ihn nach der Übernachtung abhole, ist er immer ganz vergnügt und freut sich, wenn wir wieder hin sind. "ich bin so froh wieder hier zu sein."
Ich verstehs nicht!
Was meint ihr?
Viele Grüße
awk
ein ständig trauriges Kind
Seine Reaktion: das sei völlig normal. Schließlich würde er sich ganz viel Zeit nehmen wenn der Kleine da ist und so was könnten wir im Alltag ja gar nicht leisten.
Wenn der Kleine dort ist, ist immer Programm. Ausflug hier hin, Ausflug dorthin, Auto für die Carrerabahn kaufen, McDonald usw..
Ich weiß nicht ob es daran liegt und ich einfach darauf vertrauen soll, dass KV das Geld ausgeht?
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Ist doch aber klar! Wenn Du Deinen Sohn nur alle paar Wochen siehst, dann würdest Du Dir auch mehr Zeit nehmen als es im Alltag eben möglich ist.
Freu Dich doch, viele Väter kümmern sich einen Dreck drum, auch manche Mütter haben anderes zu tun als mit ihren Kindern Programm zu machen.
Du bist ja gemein wenn Du darauf hoffst dass ihm das Geld ausgeht.
Meine Kinder sind auch immer traurig wenn wir vom Omaurlaub wieder heim müßen, denn die OMas verwöhnen die Kinder auch sehr.
Ich denke Du solltest Dich mal einfach für Deinen Sohn freuen!"
MOna
Hallo,
es geht hier nicht um gemein sein oder sich nicht freuen für mein Kind.
Sondern darum, dass dieses Kind permanent traurig ist! Und es für mich sehr schwer ist, mein Kind so zu sehen und ich nicht weiß, wie ich mich am besten verhalte
Gruß
ICh weiß jetzt auch nicht ob das vielleicht eine Idee ist, aber Vierjährige können das doch schon gut verstehen, wieso bastelt ihr nicht einen Kalender wo ihr jeden Tag etwas aufklebt, abstreicht etc. damit er eine bessere Vorstellung davon bekommt wann er seinen Papa wieder sieht?
Zwar schwierig für dich, aber vielleicht hilft ihm das? Ist mir jetzt so spontan eingefallen.. Telefonieren würds glaub ich noch schwieriger machen...
LG und Viel Glück in der schwierigen Zeit... ich glaub wenn sie Zeiträume besser einschätzen können, wirds leichter...
Hallo awk,
ich denke mal, dass das vielleicht jetzt einfach eine Phase ist in der er erkennt, dass bei anderen Kindern (KiGa ?) Mama und Papa beide da sind und er wünscht sich das auch?! Ich bin kein Psychologe würde aber denken, dass das vorbei geht.
Ansonsten kann ich Euch beide sehr gut verstehen. Den Papa, dass er den Kleinen verwöhnt, wenn er bei ihm ist und Dich, dass es für Dich schwer ist ihn so traurig zu sehen.
Ansonsten kann ich Dir nur sagen, dass die Kinderpsychologen in der Regel die Meinung vertreten, dass bei kleineren Kindern häufigere und kürzere Besuche günstiger sind. Vielleicht hilft es, wenn ihr die Abstände kürzt und dafür auch die Zeit?!
Bitte macht nicht den Fehler, es jetzt zu Konflikten kommen zu lassen. Gerade in solchen Phasen, in denen Kinder bei Situationen im Zusammenhang mit dem Umgang anfangen traurig zu sein oder zu weinen, neigenEltern dazu, den Umgang zu reduzieren, dem anderen Elternteil Vorwürfe zu machen oder ähnliches. Dann beginnt meistens das Dilemma erst recht. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass der beste Weg ist, wenn die Eltern es schaffen miteinander die Probleme zu besprechen und einvernehmlich eine Lösung zu suchen oder eben einfach mal diese schwere Zeit durchzustehen. Ich bin sicher, diese Traurigkeit legt sich auch wieder. Es gibt ja auch bei Kindern von Eltern die zusammen leben immer mal wieder Phasen, in denen Kinder trotzig, traurig oder eben empfindlicher sind.
Das wird schon wieder.
Viele liebe Grüße
Svala
Das ist normal. Verliere jetzt nicht die Nerven, laß alles so wie es ist, denn ihr macht das schon richtig so. Das dein Ex euer Kind verwöhnt, ist auch normal, das würdest du doch auch machen, wenn du dein Kind nur ab und zu mal hättest. Sei froh, das er sich überhaupt kümmert......
Bei meiner Großen war das auch mal so, als wir uns getrennt haben.
Wir haben dann einfach einen Kalender gekauft auf dem wir dann den nächsten Papatag ganz groß eingekreist haben. Sie hatte somit ein Ziel vor Augen, auf das sie sich freuen konnte. Jeden früh hat sie den Stift genommen und wieder einen Tag weggestrichen.
Vielleicht hilfts ja auch bei euch ?