Hallo
Unsere Sohn ist mittlerweile 6,5 Jahre alt und hat seinen Taufpaten viell. 3 mal gesehen. Ich muß dazu sagen es war mal der beste Freund meines Mannes und ich war von Anfang an nicht begeistert da Er sehr unzuverlässig ist.
Nun hab ich mich schon bei Googel schlau gemacht das ich ihn nicht so einfach streichen kann. Nun ist aber mein Frage ob ich einen anderen Paten nachträglich eintragen lassen kann an 1. Stelle. Ich hätte da jemanden der bei der Taufe auch anwesend war und sich wirklich super um unseren Sohn kümmert. Wäre damit der andere Pate entbunden oder gibt es doch eine Möglichkeit den streichen zu lassen.
Hoffe Ihr versteht was Ich mein.
Danke schon mal
Lg Kerstin
Taufpate: weiß nicht ob´s hier rein paßt?!
Hallo!
Eigentlich halte ich mich zurück bei so was - aber in letzter Zeit häufen sich die Fragen bezüglich der Taufpaten...
WARUM ist es so wichtig, dass derjenige der sich nun so toll um euren Sohn kümmert auf dem Papier steht? Kann man das nicht einfach so hinnehmen und sich freuen?
Taufpate hin oder her, dieses "Amt" wird oft leichtfertig vergeben und angenommen - wenns nicht klappt, dann soll es halt nicht sein.
Warum muss immer "offiziell" sein, wenn sich jemand ums Kind bemüht?
Freut euch und macht es nicht von einem Dokument abhängig - oder bist du so gläubig, dass dir das enorm wichtig wäre?
Gruß
M.
Hi
Ja extrem katholisch
Nee bin ich nicht und eigentlich haste auch recht. Nur was mach ich wenn der Dödel wieder ankommt weil Ihm plötzlich einfällt. "Hups ich hab ja no a Patenkind."
Ich will halt nicht das der meint Er hätte plötzlich irgendwelche Rechte da Er Pate ist.
Lg Kerstin
Das ist doch "nur" ein Patenamt - da wird sicherlich niemand Rechte einfordern.... Selbst wenn ihm das irgendwann einfällt - dein Sohn wird im dann schon deutlich machen, dass er kein Interesse an ihm hat. (Wie auch, wenn er ihn eigentlich "nicht kennt")
Noch was: Wenn ihr katholisch seid und der Kontakt dieser Person zu eurem Sohn Bestand hat, dann könnt ihr ihn doch immer noch als Firmpaten auswählen...
Hallo
Ich seh das wie Freckle.Wenn sich so ein Verhältniss entwickelt dann würde ich das eben hinnehmen.Es ist doch völlig wurscht wer da auf dem Papier steht,wichtig für das Kind ist derjenige der sich kümmert
Die Idee mit dem Firmpaten find ich zB .
lg
Was soll der Aufwand? Ist doch im Endeffekt völlig egal, wer da nun im Taufbuch steht, das hat ja keinerlei rechtliche Bedeutung mehr heutzutage. Von daher kann/braucht ein Pate auch nicht "entbunden" werden.
Ich kann dich verstehen. Für uns ist ein Taufpate auch mehr als einer der aufm Papier steht. Wir haben für unsere Große eine Taufpatin ausgewählt, die sich kurz danach von ihrem Mann -und bestem Freund meines Mannes- getrennt hat und SOFORT den Kontakt zu uns abbrach. Selbst die Zeit hat keine Änderung gebracht und obwohl wir sie öfter sehen (ihr Sohn ist ein guter Freund meiner Tochter) hat sie überhaupt kein Interesse mehr an ihrem Taufkind gezeigt.
Eine Streichung ist mit viel Aufwand verbunden, es würde aber irgendwie gehen. Den Aufwand haben wir nicht betrieben. Wir haben bei der Taufe unserer Kleinen einfach symbolisch eine "neue" Taufpatin für die Große ausgewählt. Haben die Kerze nochmal mitgenommen und für uns nochmal ein kleines Ritual in der Kirche gemacht (ohne Pfarrer).
Sie ist jetzt ihre Taufpatin. Aber wir haben es halt nur gemacht, weil unsere Eigentliche den Kontakt nicht mehr haben will.
Lg b2
Hallo,
ich habe da mal eine Frage: WAS verbindet ihr eigentlich mit der Taufe und den dazugehörigen Paten? Immer wieder höre ich, er/sie kümmert sich nicht, zu wenig etc. Ihr müßt euch doch vorher Gedanken machen, welche Erwartungen ihr an die Paten habt und das muß doch auch im Vorfeld besprochen werden. Ich suche die Paten doch nach irgendeinem Kriterium aus.
Ich habe es mir damals überlegt, Taufpate zu werden, da ich das Amt sehr ernst genommen habe. Ich habe mich gefragt, obich bereit bin, wenn den Eltern etwas zustößt auch den etwas älteren Bruder mit aufzunehmen, damit die Geschwister in solchen Fall nicht getrennt werden. Als ich alle Fragen mit einem eindeutigem JA beantworten konnte, und mein Mann auch meiner Auffassung war, habe ich dieses Amt gerne angenommen und mit Freude auch ausgeführt. Wir haben uns nicht so sehr häufig gesehen da mein Patenkind ca. 150 km entfernt wohnt, aber ich war immer und sofort zur Stelle, wenn ich gebraucht wurde.
Wir haben immernoch Kontakt und waren vor 2 Jahren bei der Taufe seiner Tochter dabei, allerdings nicht mehr als Pate.
LG
Hallo
Ich verbinde mit einem Taufpaten nicht nur den "Geschenke-Esel" sondern jemanden auf den sich mein Kind verlassen kann. Den es mal anrufen kann wenn es mit den Eltern Streß gibt oder sich einfach nur mal per Telefon nach dem Kurzen erkundigt.
Bei uns ist es ja nicht so das der Pate ewig weit weg wohnt (ca. 30km) aber ich denke halt Er hat einfach keine Bock mehr. Ist Ihm halt zuviel Aufwand mal anzurufen oder besuchen.
Mein Mann ist auch Pate bei einem Kind seiner Schwester. Er nimmt das auch ziemlich ernst. Er vergißt nie den Geburtstag, trifft sich auch ab und zu mit Ihr um ins Kino, Eis essen etc. zu gehen (Sie ist 12 Jahre)
Als sie jetzt gravierenden Probleme in der Schule hatte hat sich mein Mann mit Ihr hingesetzt und mit Ihr darüber gesprochen.
Sowas find ich halt schön, aber By the Way, wir kommen auch ohne mittlerweile gut aus. Und wenn der Kurze Firmung hat nehm ich eh wenn anders.
für Deine Antwort.
Lg
Hi,
weißt du, meine Paten stehen auch nur auf dem Papier. Gut, meine Patentante hat wenigstens noch tolle Geschenke gemacht - oder das, was sie dafür hielt, meist war es teurer Schrott, mit dem man nichts anfangen konnte. Dafür meinte sie neulich, ich solle doch mal aufhören, Tante zu ihr zu sagen, ich sei nun schon groß. Danke fürs Gespräch. Sowohl bei meinem Patenonkel als auch bei meiner Patentante waren andere Termine fast wichtiger als die Taufe unserer Kleinen... Naja, meine Eltern haben damals eben auch in die Sch... gegriffen.
Ich hab für unsere Kleine daher bewusst Freunde ausgesucht, nachdem ich eine Zeit lang beobachtet habe, wie sie mit der Kleinen umgingen und sie auch wirklich lieb hatten. Ich denke, ich hab die richtige Wahl getroffen.
Was ich aber eigentlich mit diesem Blabla sagen will: Die Patentante meiner Freundin wird auch Pate vom nächsten Kind werden, so es eins geben wird. Sie wird nicht mit am Taufbecken stehen, aber soll für das Kind auch einen Patenstatus haben, nur intern, für uns.
Macht es doch so... Nennt es vielleicht anders. Fragt die Person, ob sie nicht als Vertraute eures Sohnes da sein will, ihn einfach nur lieb haben und ein offenes Ohr bei Problemen haben...
Lg, carana