Wie teilt Ihr Euer Geld ein ? Versch. Konten,Briefumschläge oder wie ?

Hallo,
angeregt durch den Beitrag von frieda-lotta weiter unten - frag ich mich wie Ihr Euer Geld einteilt.?
Muss zugeben dass ich echt manchmal ins Schleudern komme - bezgl. des Monatsgeldes weil ich dann manchmal den Überblick verliere.

Wie macht Ihr das - hebt Ihr das Geld ab und tut es in Kuverts für jede Woche - kommt das Geld aus ein seperates Konto ??

Mich würde es echt interessieren, nicht ganz uneigennützig, vielleicht zum nachmachen.

Über Tips, Anregungen oder Erfahrungsberichte würde ich mich freuen.

Grüssle
Luzi

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Hi Luzi,

ich habe lange Zeit fuer uns Haushaltsbuch gefuehrt. Wir wussten, wir geben viel Geld aus. Nur wofuer? #kratz
Nach einem Jahr hatte ich eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wo unser Geld hinging. Leider aenderte diese Einsicht nix an unserem Konsumverhalten. Bis wir folgendes gemacht haben:

Anhand der Erfahrungswerte vom Haushaltsbuch haben wir fuer verschiedene Lebensbereiche monatliche Budgets festgelegt. Lebensmittel, Getraenke, Katzen, Arzt, Baby, Kleidung,... Die Gesamtsumme der Budgets holen wir Anfang des Monats ab. Dann fuehren wir fuer jeden einzelnen Bereich eine Art Kassenbuch und stecken das Geld jeweils in einen Umschlag. Ist ein Umschlag leer, ist er eben leer.

Seitdem haben wir unsere Finanzen in Griff.
Es kostet aber echt Disziplin, das beizuehalten!

LG
Barbara

2

Hi,

ich habe ein Haushaltsbuch mit voreingestellten Beträgen für verschiedene Posten. Die Fixkosten sind dort dann eh runtergerechnet. Und die variablen Kosten ziehe ich auch von vornherein schon ab - zum Beispiel 400 Euro Lebensmittel - und dann streiche ich das nach tatsächlich ausgegebenen Summen ab (schreibe "noch 360", "noch 157" etc).

Ganz unten in der Endsumme sehe ich also schon am Monatsersten, was wirklich übrig ist, wenn alles, was man auf jeden Fall ausgibt, abgezogen ist.
Naja und dann holen wir beide Geld vom Konto wenn wir es brauchen, ich trage es ein und wir achten eben drauf, dass der Restbetrag nur langsam weniger wird :-) Ist eine Anschaffung außer der Reihe geplant, stelle ich es ebenfalls im Voraus ein.

Ich hab die Software von der Commerzbank und komme gut zurecht...

Umschläge wären mir zu chaotisch.

LG, Nele

3

Huhu,

eben um so ein Schleuder von vorneherein zu unterbinden, teilen wir unser Geld in verschiedene "Töpfe" ein.

Alles was mit dem Haus (Resthypothek, Versicherungen, Energie und Wasser etc.) geht sofort runter vom Konto.

Dann folgen unsere Privaten Rentenversicherungen, die Sparverträge der Kinder, unsere Sparbeträge.

Der Rest kommt hier zu Hause in Umschläge, als da wären

- die Haushaltskasse, darin kommen pro Woche des Monats 200,- Euro

- Pro Person ein Umschlag fürs Klamottengeld, jeweils 50,- Euro

- ein Umschlag "Baukasse" der unterschiedlich genutzt und bestückt wird, liegt grad kein "Projekt" an wandert das Geld auf ein Sparbuch, während laufender Projekte ist es aber hier damit es jederzeit greifbar ist.

- ein Umschlag "Freizeit" in den ungefähr 80,- Euro im Monat eingezahlt werden und der dann für größere Ausflüge genutzt wird.

Wir kommen so prima hin, alles was nach dem Aufteilen noch übrig ist wandert aufs Sparbuch und es gibt kein Schleudern.


lg

Andrea

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Eine Frage: Deine Aufteilung ist ja super, aber warum Umschläge?? Warum bleibt das Geld nicht bei der Bank? Hast Du keine Angst, soviel Bargeld im Haus zu haben?

Bin nur neugierig ;-)

LG, Nele

21

das ist einfach Gewohnheit, so muß ich nicht ständig zur Bank rennen.

Nein Angst hab ich da keine, soooooooooo viel ist das ja nicht und zudem liegts auch noch sehr sicher.

lg

Andrea

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Hallo,

ich rechne JEDEN Monat am Monatsende die "fixen" Kosten (wirkliche Fixkosten und zusätzlich Rechnungen, Ausgaben, die ich schon vorher einplanen kann) aus und stelle sie unseren Einnahmen gegenüber.

Ich habe aus Erfahrung feste Bugets für Kleidung, Kinderartikel (Windeln, Hygiene usw), Benzinkosten, Spareinlagen usw, die ich von den Einnahmen abziehe.

Zum Schluss bleibt ein Betrag X der nur für Lebensmittel und "Luxus" (Wochenendausflüge, Essensbestellungen, "Sondereinkäufe" usw) gedacht ist.

Den Betrag X teile ich durch die Anzahl der Tage im nächsten Monat (also im Oktober 31) und so hab ich mein "Tagesbudget". Das rechne ich dann auf die Woche hoch und weiss so, dass ich z.B. 100 Euro in einer Woche habe. Davon werden halt Lebensmittel und Luxusausgaben bezahlt. Ist es alle, gibts nichts mehr. Bleibt was über, kommt es aufs Tagesgeldkonto bzw in die Spardose.

Wenn dann was wirklich großes ansteht (mir ist z.B. am Freitag ein Elektrogerät kaputt gegangen #aerger) wird das Ersparte genommen. Ansonsten wird alles vom Wochenbudget gekauft.

Gruß
Sandra

5

Ah, vergessen :-D

Das Wochenbudget hab ich immer in kleinen Schachteln zu Hause.

Ich habe lediglich auf allen Girokonten einen "Notfallbetrag", der dann gebraucht wird, wenn was unvorhergesehenes eintritt und nicht mehr genug Bargeld dabei ist. Aber das kam jetzt in knapp einem Jahr erst 2x vor.


Gruß
Sandra

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Hallo



Jeden Monat wenn wir Rechnungen einbezahlt haben,haben wir ein gewissen Buget mal etwas mehr mal etwas weniger. Danach rechnen wir aus wieviel wir jedes Wochenende brauchen können.Wenn ich da am Samstag einkaufen gehe dan achte ich darauf das ich mit meinem Wocvhenbudet auskomme was so ganz gut klappt. Mal sind es ein paar Franken mehr aber das ist nicht tragisch. Das Geld bleibt auf dem Konto. Nach jedme einkauf wird dan mit den Kassenzettel abgerechnet und wir wissen wieviel das noch auf dem Konto ist,so hat mana uc h die Übersicht.



Lg Andrea

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Also das System mit diesen Umschlägen.... das ist doch aberwitzig kompliziert? Da wird ja das Verwalten der Ausgaben des täglichen Bedarfs zu einer hochkomplizierten Wissenschaft gemacht, oder nicht?

Ich seh das folgendermaßen. Du kaufst diese Dinge des täglichen Bedarfs eben kostenbewußt ein. Da gehst Du halt für den Großeinkauf in einen günstigen Discounter. Mehr kannst Du hier aber nicht sinnvoll machen. Was nützt Dir ein Briefumschlag, wenn er leer ist und aber leider Dein Brot alle ist?

Das, was Dich finanziell in Probleme bringt, sind doch nicht die Dinge des täglichen Bedarfs, sondern die Extras. Anschaffungen, Auto, Urlaub. Und hier mußt Du eben wissen, wieviel Du für den neuen Fernseher usw. wirklich ausgeben kannst, ohne mit den normalen Ausgaben und den fälligen Zahlungen in Probleme zu kommen.

Und da hilft Planung... z.B. ein Excel-Sheet, in dem Du alle fälligen Rechnungen usw. eingetragen hast, Einnahmen, Ausgaben, so daß Du stets sehen kannst, wieviel Du ausgeben kannst, ohne ins Minus zu rutschen.

LG

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Ja, damit man nicht 20 Umschläge hat (und dementsprechend viel Bargeld zu Hause #schock), finde ich es auch besser, die Knete auf dem Konto zu lassen und die Beträge nur virtuell mit dem Haushaltsbuch abzuziehen.

Wenn ich weiß, ich habe noch 200 Euro für Freizeit/Ausflüge zur Verfügung, ists ja egal, wenn auf dem Konto noch 2000 sind. Warum manche das Geld praktisch zum Anfassen da haben müssen, versteh ich auch nicht.

LG, Nele

9

Das klingt echt gut.

Also Briefumschläge etc. ist eine Verwaltungsbelastung, die ich nie machen würde.

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Und da hilft Planung... z.B. ein Excel-Sheet, in dem Du alle fälligen Rechnungen usw. eingetragen hast, Einnahmen, Ausgaben, so daß Du stets sehen kannst, wieviel Du ausgeben kannst, ohne ins Minus zu rutschen.
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#pro
Ich glaube, DAS fehlt vielen, sie haben keine guet Übersicht üder das, was kommt und geht.
Und wer es braucht, sollte sich das wirklich so als Tabelle anlegen.

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Hallo ihr Lieben,

vielen vielen Dank für die vielen Antworten und Anregungen.

ich sehe schon - was uns fehlt ist eine disziplinierte Planung - da haperts gewaltig. Irgendwie wird halt ausgegeben solange was da ist.

Natürlich rechnen wir die Fixkosten am Anfang ab - da bleibt dann eigentlich auch noch genug über - aber am Ende ist dann doch alles weg.

Das mit der Tabelle (excel) hab ich auch schon versucht - da scheiterts dann wohl an der "Eintragfaulheit".

Das mit den Umschlägen wär vielleicht noch eine Option - dass ich halt sehe wieviel noch übrig ist - oder auch nicht.

Aber alles in Allem fehlts mir wohl an der Disziplin. Hier mal ein Heftchen da mal ein T-Shirt da kann das nix werden .......

Manchmal bin ich echt frustriert aber es liegt wohl an mir selbst da mal ein wenig Ordnung reinzubringen !!

Ich denke ich versuchs mal ab nächsten Monat mit den Kuverts.

Vielen lieben Dank nochmal für Eure Ausführungen.

LG
Luzi

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hi luzi!
wir teilen gar nichts ein, sondern geben das aus, was wir brauchen (jeder geht zum automat und holt geld, wenn benötigt) und sparen dabei ganz gut was an.
eine zeitlang (und um einen überblick zu haben) haben wir ein haushaltsbuch geführt, das ist aber nicht mehr notwendig.
lg
julai