ich bin total am ende und muss jetzt einfach mal irgendwo meinen ganzen frust von der seele schreiben..
Ich habe 2 kleine kinder (*september 09; *august 2010)
Die "große" ist total anstrengend. Wenn sie sich weh tut, schreit sie sofort los und holt keine luft mehr. das macht sie eigenltich schon immer. aber seid ein paar wochen macht sie das auch, wenn sie ihren willen nicht bekommt. Am anfang hab ich ihr Wasser ins gesicht gemacht, dann holte sie wieder luft. Aber irgendwie wird das immer schlimmer. Sie läuft richtig blau an, fängt an zu zittern und wird ohmächtig. Vorgestern hab ich echt gedacht, sie kommt nicht wieder. Dieses Gefühl, wenn man sein kind im Arm hat, und sie überhaupt nicht reagiert, ist einfach unbeschreiblich. Wenn ich dran denke, muss ich wieder weinen...
Und irgendwie hab ich keinen, mit dem ich drüber reden kann.. Meine Schwiegereltern geben mir dafür die schuld. Ich hätte sie zu sehr verwöhnt.
Habe auch schon mit dem kinderarzt darüber gesprochen, aber der spielt das total runter. Die Ohmächtigkeit sei eine reaktion vom körper. der schaltet in den Sparmodus. Es könne nichts passieren.. Aber ich bin mit der situation einfach total überfordert.
Die kleine ist zum glück ein sehr ruhiges kind. Aber wenn sie schreit, schreit die große sofort mit. Dann hab ich beide am schreien und weiß einfach nicht, was ich machen soll.
Mein Mann hat 2 wochen nach der Geburt des zweiten kindes seinen job verloren. Etliche Bewerbungen sind geschrieben, aber nur absagen. Er lässt sich grade total gehen. Obwohl er arbeitslos ist, und zuhause ist, bekomme ich von ihm überhaupt keine unterstützung. Der Haushalt, die kinder, alles bleibt an mir hängen.
Letzte woche wollte ich nach 2 Jahren endlich mal wieder raus, aber er hat mir einen strich durch die rechnung gemacht, er würde nicht auf die kinder aufpassen. Alleine das muss man sich mal vorstellen. Wir sind verheiratet, wohnen zusammen und es sind beide seine kinder.
Aber er geht ständig raus. Heute abend ist er auch wieder nicht da und ich sitze wieder alleine mit den kindern hier.
Jetzt schlafen die beiden grade. Aber der zustand hält nicht lange. Die letzten Woche war das maximum an schlaf 4 Stunden die nacht.
Zeit für zweisamkeit haben wir überhauptn icht, weil keiner auf die kinder aufpassen will. Die große ist halt ein energiebündel und will beschäftigt werden. damit sind meine und seine eltern überfordert..
Ich fühle mich einfach totla alleine gelassen. Jeden Tag das gleiche, in mir kocht es, aber trotzdem muss ich ruhig bleiben. Jeden abend weine ich mich in den schlaf. Manchmal denke ich mir, wie es wohl wäre, wenn mein Leben anders gelaufen wäre.
Versteht das bitte bloß nicht falsch, ich liebe meine Kinder und würde sie auch um nichts auf der Welt wieder abgeben wollen. Aber im moment bin ich einfach total überfordert. Kennt ihr das?
Habt ihr vielleicht einen tip für mich, was ich machen kann?
Ich hab schonmal überlegt, eine kur zumachen. aber geht das überhaupt? und wenn ja, wie macht man das?
Danke fürs Zuhören!
bin am ende...
Ich habe mir diesen ganze zusammengeklatschten Text nicht angetan, habe nur quergelesen.
Ich verstehe ncht, warum du von diesem Man das 2. Kind bekommen hast, wenn er sich so verhält.
>>>er würde nicht auf die kinder aufpassen<<<
Und diese Nullnnummer bringt dich zu keinem Entschluss?
hallooooo schon mal was von gefühlen gehört???
es gibt in jeder beziehung höhen und tiefen... manche tiefen gehen halt ein wenig länger. aber darüber kann man ja reden und eine lösung finden.
Anstatt jemandem, der anscheinend total fertig ist, solche Kommentare zu schreiben, sollte man vielleicht einfach mal die ....... halten....
Hallo,
wenn du eine Mutter-Kind-Kur in Erwägung ziehst, G**gle mal danach. Oder nach Müttergenesungswerk. Das ist eines von mehreren Beratungsstellen.
Ich habe mich damals dorthin gewendet. Auf der Homepage gibt es die Möglichkeit nach Beratungsstellen in der Nähe zu suchen. Das habe ich gemacht. Dort habe ich angerufen, meine Situation geschildert und die Beratungsstelle hat mir mit allen Anträgen geholfen und erklärt, was in der Kur gemacht wird. Es ist kein Urlaub, die Kinder werden im Schnelldurchlauf in der Betreuung eingewöhnt und selbst hat man viele Anwendungen.
Ich war damals in einer Kleinkeinkur. Die Kinder waren zwischen 6 Monaten und 5 Jahre. Einige waren krank, aber nicht alle.
Da du zu Hause ohnehin keine Unterstützung bekommst, könnte es eine Chance für dich sein. Denn dort kannst du über das Luft anhalten, aber auch über die psychische Belastung wegen der Arbeitslosigkeit deines Mannes sprechen.
Mir hat die Beratungsstelle sehr weiter geholfen, da sie mir ganz genau sagten, was auf mich und mein Kind zukommt und welche Anträge ich wo ausfüllen lassen muss und was ich wie selbst ausfülle.
Zu Hause bräuchtest du auch Unterstützung, aber da eiß ich spontan nicht wie.
Wenn du Fragen zur Kur hast, gerne.
Ich hab es gestern erst erlebt - meine 3 Wochen alte Tochter hat seit fast 2 Wochen gesundheitliche Probleme - die Nase ist verschleimt, die Augen entzündet. Wir waren bereits 2x beim Kinderarzt - gestern fing sie plötzlich an zu husten, hat Schaum vorm Mund bekommen und teilweise nicht mehr geatmet. Ich dachte sie erstickt. Wir haben den Notruf gewählt und sind ins KH. Ich hab fast den ganzen Tag geheult, vor Schock, vor Sorgen, vor schlechtem Gewissen gegenüber meiner Großen... Ich bin nervlich am Ende, weil wir uns seit Ende Oktober rumquälen (hatte 4 Wochen KH hinter mir mit 4 Einleitungen und dann Kaiserschnitt, einiger verschiedener Komplikationen...) Ich selbst bin auch noch nicht fit...
Unsere beiden Mäuse haben einen Altersabstand von 2 Jahren und 4einhalb Monaten (Juni2008 und November2010).
Ganz ehrlich, das finde ich schon anstrengend!
Dass Dein Mann arbeitslos und faul zu Hause rumhängt, geht gar nicht!!!
Mein Mann arbeitet voll in einem anspruchsvollem Job und auch er hat nicht immer Lust auf Haushalt. Momentan bin ich zu Hause und es ist OK für mich, dass ich mich hauptsächlich um Haushalt und Kinder kümmere.
ABER wir haben eine Haushaltshilfe, die 1x pro Woche Großreinigung macht (Fenster putzen, Bäder, saugen, wischen, mal Teppich reinigen und was sonst noch so anfällt - je nach dem was ich nicht geschafft hab)
Und wenn ich weggehen wollen würde, passt mein Mann selbstverständlich auf! Momentan ist Weggehen für mich aber noch nicht denkbar.
Auch unterstützt er mich abends und nimmt mir ein Kind ab, wenn das andere mich braucht. Z.B. geht zur Großen, wenn ich stille oder nimmt die Kleine, wenn die Große nach Mama weint.
Dass Du Dich überfordert fühlst, finde ich völlig normal! 
Du brauchst mal Pause!!!
Wenn Dir sonst keiner hilft:
Tagesmutti oder "Leihoma" damit Du mal ein paar Stunden verschnaufen kannst?!?
Das man in dieser Situation völlig überfordert ist, dass ist doch normal #liebdureck
Und ganz ehrlich ja eine Mutter-Kind-Kur kann gut helfen!Dort kann man auch lernen wie man mit manchen Situationen wegschreien des Kindes umgehen sollte!
Und es gibt bei der Diakonie zumBeispiel Familienpaten die zu Dir kommen um Dich zuentlasten...nimm diese Angebote wahr!
Dein Mann passt nicht auf?!Tja das ist nunmal ein Ding der Unmöglichkeit!Warum will er nicht aufpassen?Mit so einem Mann ist es schon recht schwer..
Alles 
Jessie
< Habe auch schon mit dem kinderarzt darüber gesprochen, aber der spielt das total runter. Die Ohmächtigkeit sei eine reaktion vom körper. der schaltet in den Sparmodus. Es könne nichts passieren.. >
Er spielt das nicht runter, er hat Recht!
Das Dir das Angst macht ist natürlich verständlich...
http://de.wikipedia.org/wiki/Affektkrampf
http://www.anfallskind.de/affektkraempfe.htm
Zu Deinem Mann, so was würde ich mir nicht bieten lassen, ich wäre längst weg!
LG
hallo
das man mit 2 so kleinen kindern ganz alleine manchmal überfordert ist, finde ich normal.
das problem ist meiner meinung nach nur dein mann.
du kannst dir ja nicht hilfe von aussen holen und kommst dann aber wieder in die situation wieder rein und lebst da alleine weiter mit deinen kindern.
er sitzt zuhause und könnte ganz klar mal die kinder nehmen oder sich zumindest mal mit eins beschäftigen, das du mal nur eins hast und dich kümmern.
gehst du zur kur, wirst du damit zuhause auch nichts änder, du kommst zwar mal raus da, aber am ende lebst du wieder so.
mach eine klare ansage bei deinem mann, er muss was ändern.
ich hatte so einen mann auch und habe viel zu lange gebraucht um das zu merken , das er eine zusätzliche belastung ist, da so ein verhalten ja auch wehtut.
lieber alleine, als mit so einem mann.
alles gute.
Hallo
Kann dein Mann lesen???Dann würde ich ihn auch mal ein paar texte raussuchen zum Thema überlastung.
Was er gerade macht ist nicht ok.Gut wahrscheinlich sitzt er selber gerade in einem Loch und kommt da alleine nicht raus,aber da kann man drüber reden.Oder war er vorher auch schon so???
Ich finde diesen Altersabstand auch heftig.Habe es bei 4 Kindern 2 mal gehabt.Aber ich habe einen Mann der eigentlich hilft.Klar hat er auch mal tage wo ihm das zu viel ist aber dann klappt es wieder wunderbar.
Ich war jetzt am WE erst 2 Tage in München.Die Reise Hochschwanger war etwas anstrengend aber ich konnte mal 2 Tage machen was ich wollte und Frühstücken,was bei fast 5 Kindern morgens oft unmöglich ist so lange wie ich wollte.Das sind so Momente die einen wieder neue Energie geben.
Sowas brauchst du auch.Ich würde mal versuchen an eine Kur zu kommen und da bekommst du auch Hilfe wie du deinen Mann erziehst.
lg
Wende dich an Caritas oder Diakonie betrf. Unterstützung.
Hast du Kontakt zu anderen Müttern - gehst du jede Woche z.B,. zum Kinderkreis etc.?
Du musst raus aus diesem Trott, da ist eine Kur sicher gute. Muttergenesungserl ist die richtige Adresse ( noch heute anrufen)
Zumal dein Mann dann mal darüber nachdenken kann, ob er eine Familie will.
Warte nicht bist du ganz zusammenbrichst - sondern such Dir Unterstützung.
Alles gute,
Hallo,
ersteinmal, ich weiß was Du durch machst, mit einem Kind was sich "eg schreit". So habe ich es immer genannt, wenn meine Tochter das tat.
Es fing ganz banal an, eigentlich wegen Kleinigkeiten: Zähne putzen, Hausaufgaben, Zimmer aufräumen. Sie war 7 Jahre alt. Sie fing an zu schreien, kein weinen, richtiges hysterisches schreien. Und es war durch nichts zu stoppen.
Sie hat auf nichts reagiert, nicht auf kaltes Wasser, auf gutes zureden und ja ich habe sie angeschrien, auch das half nichts. Ich ging am Stock, Milena hat zu selten unter 5 bis 6 Stunden aufgehört. Es ging soweit, das ich Polizei und Jugendamt zu Hause hatte. Die Nachbarn hatten dort angerufen. Ärztliche Hilfe bekam ich nicht. Keiner wollte mir glauben, das schreit und schreit, bewußtlos wird und dabei den ganzen Körper verkrampft.
Eines Abends fing sie wieder an zu schreien. Stunde um Stunde verging, sie bekam Fieber, über 40 Grad, wurde bewußtlos. Ich rief den Notarzt, ich wusste mir nicht mehr zu helfen. Milena kam in eine Kinderklinik. Auch hier wollte man mir nicht glauben. Das Fieber käme von einem Infekt. 2 Tage später konnte sie wieder nach Hause.
Daraufhin kaufte ich mir eine Videokamera und filmte diese "Schreianfälle", ich rief wieder den Notarzt, als sie 12 (!) Stunden durch schrie. Sie wurde wieder bewustlos. Ich war wirklich am Ende, heute denke ich, das ich den Notarzt rief weil ich für nichts mehr garantieren konnte. Ich hatte fertig, mein Sohn war damals 6 und ich war wieder schwanger.
Ich fuhr mit in die Kinderklinik und zeigte ihnen meine Aufnahmen, endlich glaubte man mir. Und dann bekam sie auch im KKH einen Anfall, weil sie inhalieren sollte.
Sie wurde untersucht, organisch war alles okay. Man verwies mich an eine Kinderklinik für psychisch Kranke. Diese wollten sie stationär aufnehmen. aber das wollte ich nicht. Wir suchten eine Tagesklinik, fanden auch eine, doch die Krankenkasse wollte die Kosten nicht 100 % übernehmen.
Bis heute weiß ich nicht was mein Kind hat/ hatte. Die Ärzte konnte mir nichts dazu sagen. Aber irgendwann, von jetzt auf gleich hörten diese Schreianfälle auf. So plötzlich wie sie kamen, waren sie auch wieder weg.
Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt. Und gib Deinem Mann einen gewaltigen Tritt in den Hintern. Alleine stehst Du so etwas nicht durch.
LG