Hallo
hab gerade weiter unten einige antworten auf die frage "bin ich wirklich so blöd"(oder steht "komisch"- egal)
gelesen...und komm grad zum grübeln....
hmmm...also meine maus ist 6 monate alt und ich denke eigentlich noch niicht ans arbeiten gehen...
ist das komisch?
also ich hab schon ne ausbildung( bin selbstständig) ,im gegensatzt zu der anderen dame.
aber ich frage mich, ist das im jahr 2011 seltsam, wenn ich mich entschließe (mal eine zeitlang) nur hausfrau und mama zu sein?
geht ihr arbeiten?
seit wann?
danke
hausfrau vs geschäftsfrau
Hallo!
Ohje, das artet bestimmt wieder aus....
Also, meine Kinder sind 2,5 Jahre und 10 Monate alt. Ich habe auch eine Ausbildung, habe in meinem Beruf acht Jahre gearbeitet, bis wir unsere Kinder bekommen haben. Für uns war klar, wenn wir Kinder haben, dass ich die ersten drei Jahre zu Hause bleibe und nicht mehr Vollzeit arbeiten gehe.
Ich genieße es zu Hause zu sein, arbeite allerdings nebenbei noch ein paar Stunden, was mir schon fehlen würde.
Finanziell sind wir abgesichert. Mein Mann verdient nicht schlecht, deshalb ist es möglich, dass ich zu Hause bin.
Ich finde nichts Verwerfliches dran, wenn eine Mutter bei ihrem Kind bleibt, bis es in den Kindergarten geht. (Fremdbetreuung kostet auch Geld). Solang die Grundlage gut ist, wie finanzielle Absicherung, die Chance wieder in den Beruf zurückzukehren, würde ich mir nie anmaßen darüber zu schimpfen.
LG Claudia
Hmmm ich kenne beide extreme oder das was draus geworden ist.
Meine Mutter war immer "nur" Hausfrau und hat 4 Kinder groß gezogen, aus allen ist was geworden. Keiner arbeitslos oder faul ect.
Meine Schwiegermutter hat trotz meinem Mann vollzeit gearbeitet(musste) und hat anderen die Kindererziehung überlassen. Wir lieben bei unsere Mütter und haben beide keinen Schaden.
Ich möchte mit keiner von beiden tauschen.
Ich arbeite seit meine Maus 3 Monate ist wieder stundenweise in unserem Betrieb. Seit sie 1 Jahr alt ist wieder etwas mehr. Kind ist bei Omas, was Ihr und mir guttut.
Wenn die kleine 3 Jahre ist werde ich wieder etwas mehr arbeiten, oder an Nr. 2 basteln.
Ich bin froh beides haben zu dürfen.
lg der muk
Hallo,
ich das erste Jahr mit meiner Tochter genossen. Als sie ein Jahr alt war habe ich angefangen als Tagesmutter zu arbeiten.
Als sie 5 war hatte ich dazu keine Lust mehr und habe mir eine andre Arbeit gesucht.
Ich arbeite seit meine Tochter da ist quasi durchgehend aber manchmal auch nur 1 Stunde am Tag.
Bein uns ist es so das Arbeiten gehen bei mir an letzter Stelle steht. Mein Mann ist beruflich sehr stark eingespannt und ist nur am WE zu Hause. Ich muss hier alles allein planen.
Sprich wen unsre Tochter krank ist MUSS ich zu Hause bleiben die gesamten Ferien MUSS ICH ab denken usw usw......
Wen ich das alles hin bekommen kann ich auch arbeiten gehen sonst nicht! Das ist der "Deal" den mein Mann und ich haben.
Mein Chef meint immer das ich bei ihm meinem Hobby nachgehe und so unrecht hat er damit gar nicht.
LG dore
Das Kind von der anderen TE ist 5!!!! Das kannst Du doch gar nicht vergleichen.
Ich bin absolut dafür, dass man als Mutter mit einem Baby zu Hause bleibt.
ASOOOO
das hab ich wohl überlesen..
naja, meine frau schwägerin war hausfrau und mutter, bis das eine 16 und das andere 14 war....oh gott
das ist für ich ne horrorvorstellung!!!!!!!1
da würd ich eingehen denk ich
Also das ist ja schon fast asozial... eine Mutter, die bei nem 5 jährigen Kind bleibt und "nur" Hausfrau und Mutter ist.
Nee, wirklich, das Balg ist doch fast erwachsen, wird endlich Zeit für ne eigene Wohnung. Irgendwann ist doch mal Schluss mit Mutter-Sein.
Hi,
ich war insgesamt 10 Jahre und einige Monate in Elternzeit. Ich hatte in der Zeit immer mal wieder irgendeinen 400 € Job (von Bedienung bis nächtliches Zeitungsaustragen), aber hauptsächlich war ich doch bei den Kids daheim.
Nun arbeite ich Teilzeit (2 ganze Tage ), meine Kids sind inzwischen in der Schule oder im Kindergarten.
Die Zeit zu Hause war schon schön, aber irgendwie fühle ich mich, seit ich wieder arbeite, mehr als vollständiges Mitglied dieser Gesellschaft. Ich freue mich jedesmal auf die Arbeit, und genauso freue ich mich auf die "freie" Zeit mit meinen Kids. Einige meiner Kollegen haben mir schon das Kompliment gemacht, dass sie merken wie gerne ich arbeiten gehe. Solche Bestätigung erhalte ich zu Hause nicht.
LG
tattel 10,9,6,3
Nur weil du dir aktuell noch nicht vorstellen, jetzt wieder arbeiten zu gehen, solltest du nicht mit der erwähnten TE vergleichen. Ich denke, da liegen die Dinge noch ganz anders.
Ich kann nur von mir reden: Ich habe das Glück, neben meinem eigentlichen Arbeitsverhältnis noch freiberuflich als Dozentin tätig zu sein. Während ich also eigentlich in Elternzeit bin (zwei Jahre), übe ich meine Dozentinnentätigkeit weiter aus. (Keine Angst, alles ordnungsgemäß angegeben!) Bereits sechs Wochen nach der Geburt unseres Sohnes bin ich so wieder für zwei Unterrichtsstunden arbeiten gegangen. Und obwohl es zunächst komisch war und ich tierisch Angst hatte, dass zuhause während meiner Abwesenheit meine abgepumpte Milch nicht reichen würde, war es doch auch ein tolles Gefühl, endlich wieder das zu tun, was ich eben auch liebe und eben auch mit Leidenschaft tue.
Mich hat im genannten Thread eher folgendes gewundert: Es ging in den meisten Beiträgen nur ums Geld: "Mein Mann verdient genug" oder die Alternative "Das Geld reicht nicht mehr, wenn der Mann weg sein sollte."
Nun ist es aber doch durchaus so, dass Beruf auch etwas mit Berufung zu tun hat. (Nun gut, gibt sicher Ausnahmen...) Daher würde es mir schlicht fehlen, nicht zu arbeiten. Man kann sich vielleicht denken, dass ich mit diesen zwei Stunden finanziell unser Familieneinkommen nicht eben sonderlich berreichere. Zudem bekomme ich den Elterngeldhöchstsatz und auch mein Mann verdient gut. Diese zwei Stunden, zu denen ja auch noch Vor- und Nachbereitung, sowie Prüfungsverpflichtungen kommen, sind daher eher Hobby als Einkommen.
Die Hausfrauentätigkeiten sind für mich eh eher rote Tücher und so habe ich einiges in dieser Richtung "outgesourct". Mutter bin ich sehr sehr gerne, aber eben nicht ausschließlich. Daher käme das Modell "Hausfrau und Mutter" für mich dauerhaft nicht infrage. Ich kann aber nachvollziehen, dass man sich dafür entscheidet.
Ich seh das ganz genauso. Allerdings muss man ja nur mal im Schwangerenforum schauen, wieviele Maedels sich da fuer ein BV interessieren, da die Schwangerschaft und dann die Kinder ein willkommener Anlass sind mit dem Hintern daheim zu bleiben.
Ich bin bei meiner Tochter nach 9 Monaten wi, eder Vollzeit eingestiegen, und werde das jetzt wieder so tun. Hier wo ich lebe gibt's die Moeglichkeit waehrend des Erziehungsurlaubs zu arbeiten nicht (bis auf 10 sogenannte "Keep in touch days"), ich werde allerdings genau wie beim ersten Mal die Zeit auch wieder fuer Fortbildung/Fernstudium nutzen, da mir sonst die Decke auf den Kopf faellt.
Nun ist es aber doch durchaus so, dass Beruf auch etwas mit Berufung zu tun hat. (Nun gut, gibt sicher Ausnahmen...)
Ich denke eher, dass die Ausnahme die Ausnahmen sind. Je höher der Bildungsstand ist, desto größer ist auch die Chance einen Beruf zu finden, der dann zur Berufung wird. Hier sind aber viele, die gehen nur wegen dem Geld arbeiten und sind, wenn sie nach Hause kommen erstmal erledigt. Da ist es dann verständlich, dass wenn es finanziell nicht erforderlich ist, die Frauen erstmal lieber zu Hause bleiben.
Ich bin vermutlich in den Augen einiger hier eher Faul.
Mein Sohn ist 3 und ich gehe im Moment nur 12 std die Woche arbeiten. Kann mir die Zeit auch durch Absprache so legen wie es mir passt.
Allerdings war ich auch nicht die ganze Zeit zuhause. Als mein Sohn 6 Monate Alt war habe ich noch die 1 ½ Jahre meiner Ausbildung beendet. Die Vollzeit Sache war ok nur die Schulzeit, die leider Blockunterricht mit Internatsaufenthalt war hasste ich, und ganz ehrlich ich bereue es auch dass ich meinen Sohn alle 2 -3 Monate für 6 bis 8 Wochen alleine lassen musste. Konnte leider nicht jedes WE nach hause.
Dafür genieße ich die Zeit die ich mit meinem Sohn jetzt habe umso mehr.
Klar mehr arbeiten kommt auch wieder, im August spätestens, dann übernehme ich eine Schwangerschaftsvertretung in Teilzeit ;)
Aber das ich in absehbarer Zeit wieder voll arbeite glaube ich nicht, erstens geht es uns gut so wie es ist, und zweitens sind wir mit der Familienplanung auch noch nicht durch.
Naja ... was heißt schon "komisch" ? Jeder wie er mag und wie er kann. Ich kenne wenige Mütter, die 3 oder mehr Jahre zu Hause bleiben. Von daher in meinem Bekanntenkreis eher "ungewöhnlich". Ich habe bei Kind 1 studiert, Kind 2 nach 8 Wochen wieder gearbeitet - jetzt habe ich 2 J. Elternzeit eingereicht. Ich arbeite aber bereits stundenweise von zu Hause aus. Ich mag meine Arbeit . Und bin auch mit 3 Kindern ohne Arbeit nicht ausgelastet . Aber letztlich ist das doch eine Typenfrage oder auch eine Geldfrage. Irgendwie schreiben hier viele "mein Mann verdient gut" - was heißt das denn schon ? Ich denke die wenigsten können mal eben so auf ein Gehalt verzichten ... aber das schreibt natürlich keiner. Also entweder bleibt man zu Hause, man arbeitet, weil man gerne möchte oder eben weil man das Geld braucht oder beides. Ich finde nichts davon seltsam .... nur eben unterschiedliche Lebensmodelle .
Gegen eine Zeitlang Hausfrau, denke ich kann auch keiner etwas sagen. Ob das nun 1 Jahr, 2 Jahre oder 5 sind ist denke ich auch egal aber diese Texterin arbeitet seit über 6 Jahren nichts mehr und hat dies die nächsten Jahre auch nicht vor!
Das ist denke ich schon ein Unterschied!
LG
Judith