Muss mal wieder meine Frust raus lassen...
Vorgeschichte ist vllt teils noch aus dem Frau-will-zurück-nach-England Thread bekannt. hier in Kürze:
Habe in 2006 in England meine Frau kennengelernt und im letzten Sommer sind wir nach Berlin gezogen, nachdem meine Frau schwanger wurde. Im September wurde geheiratet, im Dezember kam unsere Tochter zur Welt.
Meine Frau spricht kein deutsch, mein Vater kein Wort englisch, meine Stiefmutter hat eher Grundkenntnisse, was einer Kommunikation ja nicht unbedingt förderlich ist, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg...
Und genau bei dem Willen liegt das Problem...
Meine Stiefmutter hat ein Problem mit mir, und es wurde schlimmer seitdem sie pensionierte Grundschullehrerin ist.
Da meine Eltern mir während meiner fast ein Jahr andauernden Arbeitslosigkeit in England finanziell ein wenig unter die Arme griffen, wenn es sehr eng wurde, hat meine Stiefmutter eine etwas merkwürdige Haltung eingenommen.
Mittlerweile wurde mir auf den Kopf zugesagt, dass ich wegen der Hilfeleistung quasi das recht verwirkt habe meine Meinung bzw meinen Standpunkt in Diskussionen zu vertreten, in die sie mich meist selbst hineinzieht und dann fleissig provoziert...
Mein Vater sitzt daneben, kriegt ihre Art mit und kriegt dann in der Regel einige Tage später eine Email von ihr diktiert, die mich natürlich wieder als den Ar*** darstellt. Aber gut, er muss schliesslich 24h täglich mit seiner Frau verbringen, von daher mache ich ihm nicht wirklich einen Vorwurf.
Wo ich den Beiden allerdings massiv einen Vorwurf mache, den sie aber scheinbar nicht begreifen ist folgendes:
Wir haben seit Frühjahr keinen Kontakt mehr, weil die letzte Diskussion mit erheblichen Provokationen einherging und ich hinterher wieder eine Mail von meinem Vater (zumindest kam sie von seinem Account) bekam, mit den üblichen haltlosen Vorwürfen.
Jetzt habe ich ja aus meiner früheren 17-jährigen Beziehung einen 11-jährigen Sohn. Meine Eltern haben zu meiner Ex, die mich übelst gelinkt und betrogen hat, bevor ich mich schliesslich getrennt habe, eine freundschaftliche Beziehung. Das hat sicher damit zu tun, dass ich seit mein Sohn 3 Jahre alt war in England gearbeitet habe und dann der Kontakt zu ihrem Enkel für die 6 Jahre meines Aufenthalts natürlich über sie lief. Soweit auch kein Problem, aber...
Meine Eltern kümmern sich einen Schei** um ihre Enkelin, die jetzt 7 Monate alt ist. Ich kann ja verstehen, wenn sie ein Problem mit mir haben, aber sie könnten ja wenigstens mal meine Frau anrufen, fragen wie es geht mit dem Baby und überhaupt. Ich meine meine Frau hat hier ja niemanden und ich hoffte eigentlich, dass sie zumindest durch meine Familie etwas Unterstützung kriegen würde.
Allerdings kann ich da auf meine Eltern nicht zählen.
Ende August wollen wir unsere Tochter in Polen taufen lassen und nachdem, was meine Eltern die letzten Monate so abziehen einfach keinen Grund sie einzuladen. Um es genau zu nehmen will meine Frau meine Eltern sogar explizit nicht bei der Taufe haben und ich verstehe sie sehr gut...
Mich nervt das einfach alles. Meine Frau und Tochter haben mit den Problemen, die meine Stiefmutter mit mir zu haben scheint ja nix zu tun und trotzdem schliessen sie die beiden auch komplett aus.
Neulich rief mein Sohn mich von meinen Eltern aus an und ich musste zurückrufen. Und obwohl sie ihren Enkel gerade zu Besuch hatten kam nicht der Hauch einer Anfrage, wie es der Enkelin so geht...
Ich bin echt enttäuscht...
Eltern kümmern sich einen Schei**dreck um Enkelin...
Hallo,
mach dir nichts draus,bringt nichts,sich darüber zu ärgern.
Mein Sohn wird demnächst 6 jahre alt und meine Schwiegermutter hat sich in den ganzen 6 Jahren nicht einmal gemeldet,weder an Geburtstagen ,noch zu Weihnachten,... Sie meinte damals,er wäre nicht ihr Enkelsohn,und das sagt sie nur,weil sie mich nicht an der Seite ihres Sohnes akzeptiert.
Irgendwo tut es mir weh,weil ich mir die Schuld gebe (obwohl ich nix getan hab),aber unser Sohn kennt es nicht anders,er hat eine Oma und er ist glücklich.
Ich würde es nicht erzwingen,entweder sie kommen von selber oder sie lassen es.
Klar ist es ärgerlich,aber das wichtigste seid doch ihr als Familie und solange ihr glücklich seid........ Ich reg mich deswegen nicht mehr auf
Liebe Grüße
vom Prinzip her richtig.
Es ist nur leider so, dass von meiner Frau und mir die leiblichen Mütter leider schon verstorben sind. So bliebe meine Stiefmutter als einzige (quasi) Grossmutter übrig.
Sie kümmert sich ja auch um meinen Sohn und die Töchter meines Bruders...
Aber hier? Fehlanzeige...
Vielleicht liegt es daran, dass sie kein oder nicht so gut Englisch sprechen! Wie sollen sie Deine Frau anrufen, wenn sie sich nur schwer verständigen können? Das wäre für mich schon sehr hemmend!
Aber sie könnten schon mehr Interesse an der Kleinen haben!!! Wenn sie sich nicht trauen bei Deiner Frau zu fragen, sollten sie Dich fragen! Denn da geht es nur um die Großeltern-Enkelkind-Beziehung... Allerdings finde ich es schwierig, wenn man sich mit beiden Eltern nicht versteht (wie auch immer), Kontakt zu so einem kleinen Kind zu halten!!!
Bei uns ist es so, dass mein Vater sich nicht mit meinem Mann und dem Rest der Familie (meine Mutter, mein Bruder -auch Kontaktabbruch!) versteht.
Ich bin quasi gezwungen Kindergeburtstag immer wenigstens 2x zu feiern Furchtbar! Aber ich halte Kontakt zu meinem Vater und berichte über die Kleinen, er bekommt unsere Fotos und kann auch mal die Kinder zu sich nehmen. Würde ich mich mit ihm auch gar nicht mehr verstehen, würde er mich nicht fragen w/ seiner Enkel!
Soo schlecht ist es dann bei meiner Stiefmutter auch nicht.
Sie war ja anfangs auch immer sehr bemüht zu kommunizieren. Auch haben sie uns ja noch in England besucht. Da klappte es auf englisch auch recht gut...
Also die Sprache kann es nicht sein.
Im Moment fühle ich mich, als würde meine kleine Familie kollektiv bestraft, nur weil sie zu mir gehören...
"Im Moment fühle ich mich, als würde meine kleine Familie kollektiv bestraft, nur weil sie zu mir gehören... "
Hey falkster,
ich glaube genauso ist es leider auch.
Ich kenn das auch von meiner Schwiemu. Nachdem sie einen schlimmen Streit mit mir hatte, hat sie auch unsere Tochter über 8 Monate ignoriert, weil sie wusste, dass sie mich damit treffen kann.
So wird es bei deiner Stiefmutter auch sein.
Um so mehr du dich darüber aufregst und ihr Vorwürfe machst, um so deutlicher weiß sie, wie sehr dich dieses Verhalten verletzt.
Ich würde es ignorieren. Ihr müss ja nicht den Kontakt zu den beiden suchen, aber wenn ihr sie treffen solltet, wäre ich trotzdem freundlich.
Durch Wut und Vorwürfe wirst du dieses Verhalten nicht ändern können.
Vielleicht lässt sie es sein, wenn sie merkt, dass sie damit nichts bei dir erreichen kann. Aber nur vielleicht.
Ich wünsche euch ein dickeres Fell und lasst euch nicht unterkriegen.
LG
Daß die Sprachbarriere den direkten Kontakt hemmt, kann ich ja noch verstehen, aber was du schilderst ist ja Ablehnung und Desinteresse.
Ich glaube, wenn ihr sie nicht einladet, ist das schon der nächste Schritt zum Kontaktabbruch. Es ist eben die Frage, was man will, wieviel Hoffnung besteht, daß sich etwas gravierend ändert.
Ansonsten bliebe nichts anderes übrig, als sich tatsächlich auszusprechen und ihnen klarzumachen, wie man das empfindet und evtl. auch fragen, wie sie sich das denn in zukunft vorstellen.
Keinen Kontakt haben? Enkelin und Schwiegertochter ignorieren?
Oder ob was es ihnen Wert ist.
Im Grunde müssen sie dann Stellung beziehen und du weißt eher, was du machen kannst oder willst.
Entweder es renkt sich ein oder man bricht tatsächlich ab.
Ich kann mir so einen Abbruch immer nur schwer vorstellen, aber bei einigem, was ich hier so Forum gelesen gelesen habe, ist es für manche vllt echt am Besten.
Ob es das für dich ist, weiß nicht.
Also ich würde ihnen natürlich vorab bescheid sagen, dass sie bitte Verständnis dafür haben sollen, dass wir aufgrund ihres offenbaren Desinteresse an ihrer Enkelin beschlossen haben, die Taufe ohne die Grosseltern durchzuführen.
Dann haben die beiden wenigstens was zum Nachdenken.
Ich habe in den letzten Jahren ständig versucht mit Bedacht und Rücksicht zu handeln und es wird mir einfach nicht gedankt oder anerkannt. Dementsprechend kann ich die Aussage oben tatsächlich so mal anbringen, statt wieder zu kriechen...
Natürlich werde ich sie in dem Zusammenhang auch mal anfragen, wie sie sich das in der Zukunft mit Schwiegertochter und Enkelin so vorstellen.
Ich fände es schade, wenn der Kontakt so einschliefe, gerade für Ava und meine Frau, wenn ich aber den Preis dafür bedenke, ist es möglicherweise besser so.
Meine Frau sagt auch, dass sie so enttäuscht ist, wie meine Eltern mit mir umgehen und spräche sie die Sprache hätte sie ihnen auch schon mal den Kopf gewaschen (wahrscheinlich ist es in dieser Situation sogar mal besser, dass sie noch kein deutsch spricht...).
Ach man, ich denke, genauso wie du sagst, würde ich es auch machen oder fragen ob sie denn nach dem bisherigen Verhalten usw. überhaupt Interesse hätten, zur Taufe zu kommen oder so ähnlich.
Und ich würde wohl auch sagen, daß ich eigentlich lieber einen guten Kontakt haben würde, das sollten sie vllt auch mal hören.
Du hast es aber auch nicht leicht
Hallo Falkster,
wie sollen deine Eltern denn mit deiner Frau sprechen? Sie können kein englisch. Gibt es für deine Frau keine Möglichkeit, Deutsch zu lernen?
Über die VHS oder eine Sprachschule.
Habt ihr euch mal PERSÖNLICH alle zusammengesetzt und über eure Erwartungen geredet, hast du mal versucht, den Vermittler bzw. Übersetzer für deine Frau zu machen.
Ich lese aus deinem Text nur immer raus: die machen dieses nicht, die machen das nicht, keiner kümmert sich...... dafür schreiben sie mir mal ne Mail.
Ich finde, ihr habt eine sehr große Erwartungshaltung Anderen gegenüber, aber selber aktiv werden....davon lese ich leider nichts.
Wenn deine Eltern sich mit deiner Frau unterhalten könnten, wird auch der Kontakt zur Enkelin besser werden.
LG
Sprache hin oder her, sie fragen ja nichtmal ihn als Sohn was die Kleine macht usw.
Wenn ich noch daran denke, wie oft mich meine Schwiegermutter in der Schwangerschaft und dann nach der Geburt immer anrief...
Da hast Du was falch verstanden.
Meine Stiefmutter spricht genügend englisch, um zumindest normal kommunizieren zu können.
Nebenbei fällt mir dazu ein, dass ich kein polnisch spreche und mein Schwiegervater sehr wenig englisch, und trotzdem funktioniert die Kommunikation, weil wir beide ein Interesse dran haben.
An der mittelfristigen Notwendigkeit eines Deutsch-Kurses für meine Frau ändert das natürlich nichts. Aber das steht auf einem ganz anderen Blatt.
Ich habe für meine Frau immer übersetzt, als es noch ein Interesse seitens meiner Eltern gab, auch das hat eigentlich funktioniert.
Dann die Frage der Erwartungshaltung...
Also sorry, aber das hast Du ja gründlich missverstanden. Es sind meine Eltern, die die Erwartungshaltung haben, nicht wir. Meine Eltern hätten Kontakt mit uns, wenn ich immer "Ja und Amen" zu allem Unsinn den meine Schwiegermutter redet sagte und jede ihrer Provokationen stoisch ertragen würde.
Unter diesen Umständen, habe ich Ihnen bei unserem letzten Gespräch gesagt, sehe ich keine Basis aufgrund derer ich in irgendeiner Weise aktiv werden könnte.
Deinen Schlußsatz würde ich mir wünschen, da sie aber das Werkzeug dazu bereits in Händen halten, kann ich es mir nicht vorstellen.
Ich habe schon Deinen anderen Thread gelesen, habe aber dort nicht geantwortet.
Ich kann verstehen, dass Du in einer schwierigen Situation bist.
Aber meiner Meinung nach liegt viel daran, dass Deine Frau kein Deutsch spricht. Warum lernt sie nicht ein bißchen was? Wie sollen Dein Vater und Deine Stiefmutter denn mit ihr kommunizieren? Den Kontakt zu Deinem großen Sohn haben sie immer gehalten, auch als Du im Ausland warst, das spricht schon dafür, dass sie gute Großeltern sind und auch sein wollen...
Die Verwandten väterlichseits meiner Tochter verstehen zum großen Teil auch weder Deutsch noch Englisch. Ich habe mir damals, als ich mit ihrem Vater zusammen kam, die Mühe gemacht, ein wenig seiner Muttersprache zu erlernen, um eben auch mit seinen Verwandten sprechen zu können. Obwohl wir nie die Absicht hatten, dorthin zu ziehen. Ich spreche es nicht gut, eher gebrochen, aber ich kann mich verständigen und mit etwas gutem Willen der Gesprächspartner und einem Wörterbuch/www.pons.de kann ich mich ziemlich gut unterhalten.
Dazu braucht es nicht mal einen teuren Kurs. Ich habe mir ein Lehrbuch mit CD's gekauft, extra konzipiert für Selbstlerner. Letztlich hatte ich nicht die Selbstdisziplin, das ganze Buch durchzuarbeiten, trotzdem reicht es für den allgemeinen Sprachgebrauch.
Danke für die Empathie vorab...
Die Sprachbarriere ist nicht soo gross, dass man nicht miteinander das wenigste kommunizieren könnte.
Trotzdem steht natürlich für meine Frau ein Sprachkurs an. Genauso wie für mich eigentlich auch, denn ich spräche gerne die Sprache meiner Frau...
Selbstlernen ist allerdings nix für meine Frau. Sie müsste schon an der Hand geführt werden. Im Herbst gehen wir das an.
Leider interpretieren meine Eltern die Grosselternrolle scheinbar sehr selektiv, was mich schwerst enttäuscht.
Ja, das kann ich schon verstehen. Andererseits haben sie zu Deinem großen Sohn schon eine ganz andere Bindung. Auch wenn Deine Ex sich schlecht Dir gegenüber verhalten hat, ist es doch für Deinen Sohn nur gut, dass die Großeltern und seine Mama ein neutrales bis gutes Verhältnis haben...
Die Kleine dagegen ist noch sehr jung. Mit ihr können sie noch nicht telefonieren. Es ist auch sehr schwierig, zu einem so kleinen Baby eine Beziehung aufzubauen, wenn man sich mit den Eltern aus irgendeinem Grund eben nicht versteht. Mit Dir haben sie Streit, bei Deiner Frau ist das Hindernis Sprache, wie soll das gehen?
Hast Du vielleicht Gelegenheit, mal mit Deinem Vater allein zu sprechen?
Zur Taufe einladen würde ich schon - ich denke, sonst wird das Zerwürfnis nur noch größer. Wenn sie das Gefühl bekommen, bei einem so wichtigen Ereignis schon "nicht erwünscht" zu sein, werden sie sich vermutlich auch sonst nicht mehr bemühen.
Hallo!
So leid es mir tut, Du musst Dich wohl damit abfinden, dass Kind 1 ihr einziger wahrgenommener Enkel sein wird und Du und Deine neue Familie da nicht Platz habt.
Vielleicht haben sie ja was gegen Dich, wegen Deiner neuen Lebensituation mit neuer Frau und neuem Kind.
Kontaktpflege, Interesse und Akzeptanz kannst Du nicht einfordern, höchstens Toleranz und das ist eher ein passiver Part. Aber offenbar ist da nichttmal Toleranz da, wenn deine Eltern dich provozieren und Deine Meinung nciht gelten lassen.
Wenn ich spekulieren darf: Deine Eltern haben sich nicht abgefunden, dass Du dich von deiner ersten Frau getrennt hast und schon mal gar nicht, dass dieser Zustand unumkehrbar gemacht wurde durch eine neue Familiengründung, wo auch noch ein neues Kind da ist. Und alles was Du zu spüren bekommst sind eben die Symptome dieser "Verletzung" ihres Ideaslbildees.
LG, I.
Dass mein Sohn ihr "Haupt"enkel wäre, damit häte ich ja nicht mal ein Problem, aber das totale Desinteresse meiner Tochter gegenüber...? also nee... Kann ich nicht verstehen.
Nein. Sie haben was gegen mich, weil ich meine Meinung sage. Weil meine Stiefmutter als pensionierte Grundschullehrerin immer noch meint, dass sie a) alles besser weiss und b) es auch jeden spüren lassen muss. Mein Bruder und seine Frau sehen das ganz genauso, haben allerdings eine Taktik dafür entwickelt, die bei mir nicht funktioniert, da meine Stiefmutter bei meinem Bruder auch irgendwann mitbekommt, dass sie nicht ernst genommen wird in der jeweiligen Situation. Bei mir wird aber immer fröhlich weiter provoziert. Ich werde in jeder Diskussion in jedem Satz unterbrochen, wenn ich dann darauf hinweise, dass ich gerne auch ausreden würde, werde ich wieder unterbrochen mit den Worten ich solle doch was zur Sache sagen. Wenn ich das dann tue, geht es von vorne los...
Bis ich irgendwann entweder etwas lauter werde, ob solcher unverschämten Ungerechtigkeit (Bin schliesslich keine 12 mehr), oder eben das Haus verlasse (wie es zuletzt zum Zweck der Deeskalation von mir bevorzugt wurde).
Dein letzter Absatz ist zwar eine interessante Idee, aber ich glaube nicht, dass es soweit geht, zumal ich mit meiner Ex nicht verheiratet war.
Dann wiederum, haben sie sich nicht wirklich spontan gefreut, als ich sagte, dass meine Frau und ich uns verlobt haben, oder als wir schwanger waren...
na das wär ja noch krasser. Hoffe Du hast unrecht...
Hallo,
wenn mein Sohn den Kontakt zu mir abbrechen würde, würde ich weder ihm, noch seiner Frau, noch seinen Kindern hinterher laufen.
Selbstverständlich würde ich auf Wunsch meiner Enkelkinder den Kontakt zu ihnen beibehalten, aber dein Baby ist wohl kaum in der Lage, ohne dich Kontakt zu deinen Eltern aufzunehmen.
Insofern kann ich deine Eltern, was das betrifft, gut verstehen. Oder habe ich was falsch verstanden?
Meine Meinung hat nichts damit zu tun, dass ich das, war vor dem Kontaktabbruch passiert ist, von deinen Eltern gutheiße - aber die Konsequenzen, die der Kontaktabbruch zwischen deinen Eltern und dir hat, erscheinen mir vollkommen logisch.
LG,
J.
Nicht ICH habe den Kontakt abgebrochen.
ich habe gesagt, dass ich etwas Zeit zum Nachdenken brauche, darüber wie das in Zukunft weiter gehen soll.
Da ist es sicher nicht zuviel erwartet, dass meine Eltern sich mal nach meiner Tochter erkundigen und wenn sie mich meiden wollen, gäbe es immer noch den Weg über meine Frau.
Die Idee der Kollektivschuld halte ich für abwegig. Wenn sie mit mir ein Problem haben, was kann meine Tochter dafür? Oder meine Frau?
Von daher teile ich Deinen Standpunkt absolut nicht.
Wenn mein Sohn irgendwann Kinder hat und unser Verhältnis aus irgendeinem Grunde nicht so toll sein sollte, würde ich trotzdem wissen wollen, wie es meinen Enkeln geht. Gott behüte, dass ich in eine solche Situation je komme...
"ich habe gesagt, dass ich etwas Zeit zum Nachdenken brauche, darüber wie das in Zukunft weiter gehen soll. "
Das IST ein temporärer Kontaktabbruch von DEINER Seite.
"Da ist es sicher nicht zuviel erwartet, dass meine Eltern sich mal nach meiner Tochter erkundigen und wenn sie mich meiden wollen, gäbe es immer noch den Weg über meine Frau."
Doch, das ist viel zu viel erwartet. Warum ruft ihr nicht deine Eltern an, und erzählt, wie es eurem Baby geht?
Wenn deine Eltern DANN antworten würden, dass sie das nicht interessiert, dann wärst du zurecht sauer, aber so nicht.
"Wenn sie mit mir ein Problem haben, was kann meine Tochter dafür? Oder meine Frau? "
Sie bestrafen durch ihr mangelndes Interesse an einem 7monatigem Baby weder dein Baby noch deine Frau - der Einzige, den das stört, bist doch du.
Dein Baby ist noch zu klein, um seine Großeltern zu vermissen, und deine Frau würde es auch nicht stören, wenn du ihr nicht erzählen würdest, dass deine Eltern sich nicht nach dem Baby erkundigt haben.
Im Übrigen steht es deiner Frau frei, deine Eltern anzurufen. Wenn deine Frau das nicht macht, ist sie sehr wohl Schuld daran, dass deine Eltern sie nicht im Gegenzug auch mal anrufen.
"Von daher teile ich Deinen Standpunkt absolut nicht. "
Musst du auch nicht, hilft dir aber auch nicht weiter.
Und diese Erwartungshaltungen an Großeltern finde ich sowieso überzogen.
Mir war es als Enkelkind (auch als Erwachsene) sowas von egal, ob meine Großeltern sich bei meinen Eltern nach mir erkundigt haben (unser Verhältnis war gut). Wenn sich meine Großeltern mal nicht bei meinen Eltern nach mir erkundigt haben, hat das nur meine Eltern gestört, nie mich.
Und 11Jährige Kinder finde ich auch interessanter als Babys, was nicht heißt, dass ich irgendeinem Baby was Schlechtes wünsche.
LG,
J.
Hallo,
ich muss jetzt auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich finde, dass viele Leute mit falschen Erwartungen an Großeltern heran gehen. Rufst du denn regelmäßig bei deiner Stiefmutter an und erkundigst dich nach ihrem werten Befinden??
Das Baby ist 7 Monate alt. Wenn ihr nichts erzählt wird es ihm schon gut gehen. Vielleicht ist ein größerer Enkel, der mal zum Spielen kommt und mit dem man schon was unternehmen kann einfach interessanter?
Meine Eltern/ Schwiegereltern kommen auch nur vorbei, wenn ich sie explizit einlade, dann nehmen sie den kleinen auch mal auf den Arm aber es ist nicht so, dass irgendjemand schon mal einfach so angerufen hätte nur um zu fragen, wie es xy geht. Macht das irgendwer??
Dabei haben wir ein phantastisches Verhältnis, aber was fändest du denn so toll, wenn sie anrufen würden und fragen, wie es dem baby geht? Kannst du dir davon was kaufen? Warum machst du dich dann so verrückt deswegen?
Wart doch mal ab, bis das Kind ein bisschen größer wird. Manche Großeltern können einfach nicht so richtig was mit kleinen Babys anfangen. Gib ihnen doch erst mal ein bisschen Zeit. Lad sie doch mal ein, wenn du willst, dass sie Kontakt zur Kleinen haben, sag vorher, dass du willst, dass sie die Kleinen sehen und die keine sinnlosen Vorwürfe hören willst. Nimm dein Leben in die Hand statt zu motzen, dass irgendjemand nicht anruft oder sonst irgendwas nicht macht. Du kannst andere Leute nicht ändern, sondern nur deine Einstellung dazu.
Ich würde mit der Stiefmutter auch keine Diskussionen mehr führen wenn nichts davon bei ihr ankommt. Würde sie damit anfangen würde ich entweder ein anderes Thema anfangen (Schönes Wetter heute, oder), oder sie stehen lassen und in ein anderes Zimmer gehen. Nichts ist schlimmer als ignoriert zu werden.
LG
hier steckt viel Wahrheit drin, aber leider auch einiges, das nicht im direkten Zusammenhang zur Situation steht.
Ja klar habe ich regelmässig meine Eltern angerufen und Mails geschrieben, auch schon, als ich noch in England war.
Richtig. Auch bei meinem Grossen waren meine Eltern anfänglich eher zögerlich, aber zumindest hat man, wenn man denn eh schon miteinander redete zumindest mal nachgefragt, bzw. meine Eltern haben in der Zeit schon ab und an angerufen, "nur" um zu fragen, was der Kurze macht.
Das bleibt heute leider vollkommen aus.
Was ich so toll fände, wenn meine Eltern mal anriefen und sich erkundigen?
Reativ einfach. Meine Frau hatte von Anfang an die Angst, dass sie nicht gegen meine 17-Jahres-Beziehung bestehen könnte. Also bat ich meine Eltern (vielmehr meine Stiefmutter) hier vielleicht ein wenig empathisch an meine Frau zu treten und vielleicht nicht unbedingt meine Ex in den höchsten Tönen zu loben, wenn Sie dann nach Deutschland zieht.
Jetzt wird leider unser Kind als Möglichkeit hier genau diese Empathie auch zu zeigen bewusst ausgelassen. Einfach mal der Versuch zwei neue Familienmitglieder auch willkommen zu heissen... Fehlanzeige.
Freunde und andere Teile der Familie schaffen es doch auch...
Was die Diskussionen angeht, versuche ich selbige bereits zu vermeiden.
Bei unserem letzten Treffen habe ich es extra so gelegt, dass ich nur nach der Arbeit kurz mal vorbeikomme und vielleicht eine Kaffee trinke. In so kurzer Zeit haben wir genug allgemeines Blabla zu reden, dass gar keine grossartige Zeit besteht eine Diskussion aufkommen zu lassen.
Leider hatten meine Eltern gekocht, so das der Abend etwas länger wurde und es doch zur Diskussion kam.
Diesmal ging es um einen alten Sekretär und eine Vitrine, die ich ihnen abnahm, um Platz für ein neues Sideboard zu schaffen. Scheinbar weiss ich die Möbel (aus dem ursprünglichen Fundus meiner Stiefmutter) nicht ausreichend zu würdigen und selbst mein Vorschlag zur Güte, sie in ihrem Auftrag zu verkaufen, hatte nicht die erhoffte Deeskaltion zur Folge, da sich meine Stiefmutter bereits auf mich eingeschossen hatte...
Leider hilft ignorieren nicht wirklich, da meine Stiefmutter als Lehrerin daran gewöhnt ist ignoriert zu werden und einfach solange weitermacht, bis sie eine Reaktion in irgendeiner Art bekommt.
Daher habe ich ja das Haus irgendwann verlassen...
Dem stimme ich voll zu. Grosseltern zu sein, ist nicht leicht heutzutage. Einmischen darf man sich nicht, aber sich zu selten melden auch nicht. Zu haeufig ist dann wieder eine Belaestigung.
Was tut denn Deine Frau?
Kann sie sich nicht mal Euer Kind schnappen und einfach bei den Schiegereltern zu besuch gehen - ohne Dich?
Kann sie sich nicht bei der Schiegermutter ein bißchen "einschleimen" und sie bitten, ihr beim Deutsch lernen zu helfen? Als Grundschullehrerin dürfte ihr das ja wohl kaum Probleme bereiten.
Kann sie nicht zeigen, daß sie eine "würdige Schwiegertochter" ist?
Du schiebst den ganzen Streit auf Deine Stiefmutter aber ich habe so ein bißchen das Gefühl, daß Deiner Frau die Situation eigentlich ganz recht ist.
Und was soll der Quatsch, sie nicht zur Taufe einzuladen? Wenn sie kein Interesse haben und nicht kommen wollen, ist das eine Sache. Aber ist es so schlimm, wenn Du ihnen auch mal die Hand reichst? Auch wenn Du Dich über sie ärgerst.
Was ist mit Deinem Sohn? Wie kümmerst Du Dich um den? Hat er Kontakt zu seiner Schwester? Kommt er Euch besuchern?
Ich habe auch so ein bißchen das Gefühl, daß sich bei Dir alles um Dich und Deine kleine Familie dreht. Die Sorgen und Probleme der anderen interessieren Dich nicht. Deine Eltern haben Dich finanziell unterstützt als Du in Not warst. Die Not ist jetzt vorrüber - hast Du es ihnen zurück gezahlt oder irgendwie gedankt?
Sehe ich genauso!
Meine Frau steht zu mir.
Sie hat mit der ganzen Sache nix zu tun, warum also sollte Sie selber mit unserem Baby durch halb Berlin reisen, wenn Sie eh nicht erwünscht ist??
Im Gegenteil sollten doch eher meine Eltern mal über ihren Schatten springen, wenn Sie ihr Auto vor unserer Haustür parken, um meinen Bruder gegenüber zu besuchen, und einfach mal kurz klingeln und fragen, ob sie meiner Frau irgendwie mal Hilfe anbieten könnten.
Schliesslich waren sie eh schon direkt vorm Haus und ich definitivnicht in der Nähe, weil in Potsdam zur Arbeit...
Wieso die Situation meiner Frau ganz recht sein sollte, ist mir völlig unklar. Wie kommst Du darauf? Ganz im Gegenteil ist es so, dass meine Frau hoffte, dass meine Stiefmutter als Grossmutter da wäre, da unsere beiden leiblichen Mütter leider bereits verstorben sind.
Ihr ist die Situation also alles andere als recht.
Mein Sohn und ich haben regelmässig Umgang, so es in das Konzept seiner Mutter hineinpasst. Ist leider nicht ganz unproblematisch aber mindestens 14-tägig. Mein Sohn mag seine Tochter sehr gerne und hat sich bereits im Vorfeld sehr über sie gefreut, da ihm seine Mutter leider kein Geschwisterchen mehr schenken kann.
Sorgen der anderen Interessieren mich nicht???
Hast Du hier mal ab und an in meinen Posts auch in anderen Threads gelesen? Dann wüsstest Du, dass Du da ganz falsch liegst.
Obwohl ich gegen Abrechnungen quid pro quo bin, kann ich Dir versichern, dass ich meinen Eltern immer Hilfe angeboten habe, wo ich nur konnte und wie es mir eben möglich war. Rechnungen habe ich dafür selbstverständlich nie gestellt, genausowenig, wie ich erwarten würde, dass ich irgendwen innerhalb der Familie zB fürs Babysitten bezahlen müsste. Das ist nicht meine Auffassung von Familie (auch nicht die meines Bruders). Wenn ich Hilfe anbiete, dann selbstlos und nicht an Bedingungen geknüpft, wie es bei meiner Stiefmutter offenbar der Fall ist.
Davon abgesehen würde ich meinen Eltern gerne mal ein Wochenende am Meer oder sowas schenken, wenn das Geld reichen würde.
Ich weiss, dass sie sich darüber mehr freuen würden, als wenn ich ihnen einfach ein paar Euro hinlege. Momentan haben wir allerdings gerade genug zum Überleben, da wir nur von einem (relativ schmalen) Gehalt alles bestreiten müssen, sprich die letzten Tage des Monats sind sehr eng.