Hallo ,
es könnte ein bisschen was länger werden , dies schonmal vorab .
Also ich habe eine Bekannte, sie hat ein Kind und ist sehr überfordert mit der ganzen Situation . Sie ist verheiratet , der Mann jedoch arbeitslos . Aber dennoch übernimmt sie 85 Prozent des kompletten Familienlebens . Der Mann nur dann wenns nicht anders geht .
So sie hat lange vor dem Kind schonmal aufgrund ihrer Vergangenheit Probleme in Bezug auf Selbstverletzung gehabt . Dies war jedoch seid kurz vor der Schwangerschaft kein Thema mehr .
Nun befindet sie sich in der Situation , das sie wieder angefangen hat sich selbst zu verletzen ( Arme ritzen) , weil sie mit der Erziehung und dem kompletten Leben so wie es grade läuft überfordert ist . Sie ist bereits dabei eine Mutter-Kind Kur zu beantragen , da sie wohl schon garnicht mehr merkt das sie nurnoch aggressiv in allen Belangen reagiert.
Sie hat ihrem Kind nie was angetan und ich denke sie würde es auch nie tun , sie selber sagt auch nie würde sie ihrem Kind was tun nur sich selbst wehtun ( was fürn satz ) ..... Dennoch hat sie nun ein wenig Angst das man ihr aufgrund der Selbstverletzungssache das Kind wegnehmen könnte seitens des JA wenn das rauskommen würde.
Ich weiß nicht was ich ihr darauf sagen soll , ich versuch sie zu unterstützen wo es geht , bin da wenn sie mich braucht, und helfe ihr viel und nehme ihr das Kind auch mal für ein paar stündchen ab wenn ich es kann .
Würde gerne ein paar Meinungen hören von anderen .
Danke im vorraus.
Bekannte/Selbstverletzung /Kind..fragen ...
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Scully - vom Prinzip her hast du recht.
Aber nicht jedes SVV / Ritzen ist auf Borderline zurückzuführen - zu ner Borderlinepersönlichkeit gehört dann doch einiges mehr...
Auch wenn es oft so ist - es muss nicht so sein. Die Diagnose sollte doch von Psychiatern / Psychologen getroffen werden. Aber dahin sollte die Betroffene definitiv gehen!
LG
Frauke
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Hi,
also es ist hoch gegriffen, dass die gleich Borderline hat, "Nur" weil sie sich selbst verletzt. Ich kenne viele mit Narben an den Armen und die sind nicht alle gleich Borderliner...
Und in keinem Fall wird ihr sofort das Kind weggenommen! Das kommt sehr sehr selten vor. Wenn sie bereit ist eine THerapie zu machen, bzw ja schon wenigstens eine Mutter-Kind-Kur beantragt hat, dann sieht jeder ARzt, sie tut was und somit bleibt das Kind bei ihr!!!!!
Auch ist es nicht wahr, dass JEDES Kind traumatisiert ist, wenn ein Elternteil psychisch krank ist.
ES kann auch jeden Fall nicht schaden, wenn das Kind mit in die THerapie einbezogen wird, aber zwingend ist das nicht.
Unterstütze sie, in dem du ihr anbietest auf das Kind aufzupassen und sie zu Arztbesuchen zu begleiten (zumindest bis zum Wartezimmer) und ermutige sie eine Therapie anzufangen.
Maren
Hallo,
ich finde es völlig daneben zu sagen,das das Kind von der Mutter weg muß.Bei uns im Jugendamt werden solche Mütter unterstützt und es wird ihnen nicht gleich das Kind weg genommen.
Nadine
Ja, so sehe ich das auch!
Vielen Dank für eure bisherigen Antworten .
Ich sehe es auch so das sie in jedem Fall Hilfe braucht, jedoch denke ich das wenn man ihr das Kind wegnehmen würde aufgrund dessen das sie sich selber NUR ritzt ( mehr könnte sie wohl nicht ) der falsche Weg wäre , heißt ich glaube wenn das passiert fällt sie komplett in ein Loch .
Ich habe sehr lange mit ihr darüber gesprochen , über ihre Gefühle und Sorgen etc. daher kann ich dass so sagen .
Sie hat wohl zur damaligen Zeit es schonmal ohne Hilfe hinbekommen damit aufzuhören , und diesmal denkt sie das eine Mutter-Kind Kur nicht ganz falsch wäre , denn sie hat zusätzlich noch Probleme in der Erziehung des Kindes ( extreme Trotzphasen etc. ) und hallt sdie Sache mit ihrem Ehemann.
Dass alles kommt so zusammen das sie nun nichtmehr ein noch aus weiß.