Kind adoptieren

wir möchten gern ein Kind adotieren.

mein Mann ist auf Grund einer Nierenerkrankung berufsunfähig berentet (hat also Zeit) und geht früher oder später an die Dialyse.

hätten wir da chancen auf ein Adoptivkind ??

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mein mann hatte mal ne vortrafe wg. körperverletzung vor ca. 20 jahren, taucht also im normalen führungszeugnis nicht mehr auf...

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Hört sich nicht an als ob es die besten Vorraussetzungen sind, da dein Mann krank ist, weiss ja nicht ob er daran sterben könnte(?) ist ja glaub auch ein Faktor das man kein Kind adoptieren darf....

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hallo,

ich kenne mich mit adoptionen nicht aus. also mit dem bürokratischen teil.
aber ich stell dir jetzt mal eine frage:

wenn du ein kind zu adoption freigeben würdest, würdest du dir dann wünschen, dass es in eine glückliche familie kommt und alle chancen eines leiblichen kindes auf glück hat?
so leid es mir tut, könnte eine mutter wählen, würde sie (reins aus dem wenigen was du über euch schreibst) euch wohl nicht wählen. das kind würde euch lieben, deinen mann als vater lieben. er aber ist schwer krank und das kind würde das alles miterleben müssen.
vom schlimmsten fall rede ich gar nicht.

lg

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Ich kenne ein gutsituiertes Paar, die das versucht haben.
In Deutschland ist das schwierig bis aussichtslos.
Daraufhin haben Sie über Auslandsadoption nachgedacht, aber auch das ist schwierig.
Heute haben Sie ein Pflegekind, worauf sie auch sehr lange gewartet haben.
Ein großes Problem könnte die Erkrankung Deines Mannes sein.
Ich müßt es einfach versuchen, wenn Ihr es denn wollt.
In jedem Fall ein langer, steiniger Weg.

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Hallo!

Genau das selbe haben wir uns auch schonmal überlegt (aber erstmal wirklich nur überlegt!!!), dennoch stellt sich auch mir die Frage:
Kann dein Mann sich mit seiner Erkrankung rund um die Uhr um ein Kind kümmern, wenn du nicht da wärst??

Unser Nachbar, geht 3x die Woche von 7 Uhr bis ca- 13 Uhr zur Dialyse, bzw. ist solange weg!
Wer würde dann auf das Kind aufpassen?? Du?? Oder gehst du Vollzeit arbeiten??

Es kommt wohl auf die Gesundheit des Paares an, auf den Finaziellen Aspekte, Wohnsituation, Umfeld und auf so vieles andere auch!!
Deshalb würde ich zum Örtl. Jugendamt gehen und sich da erkundigen!!#blume

LG
grinse#katze

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ich arbeite vollzeit, das kind würde auch ein paar stunden in die kita gehen sollen, war mein sohn auch, jetzt haben wir aber mehr zeit fürs kind als früher.
unser sohn war meist 9-10 stunden in der kita, das wäre ja jetzt anders...

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Okay!!

Freunde von uns (Er: Dipl.Ing./ Sie: selbst. Sozialpädagogin) haben sich mal für ein Vollzeit Pflegekind (vielleicht wäre das was für euch) interessiert, sie mussten *nur* 6 Mon. warten und hätten eine kleine Tochter (bis 2 Jahre) bekommen können.
Doch sie ist unverhofft (da sie einen Chromosomenfehler hat) nochmal schwanger geworden und es ging GSD alles gut!!!

Aber sie haben auch ein eig. Haus, gutes Einkommen, ein Sohn von 5 Jahren und jetzt das 2. Leibliches Kind.
Sie wollen aber immernoch ein Pflegekind und würden auch eins bekommen, wenn es so wäre (aus ganz Deutschland). Ihre Unterlagen sind noch da und auch *genehmigt* vom Amt. Die waren bei ihnen zuhause, haben sie Familiensituation beurteilt, die Finaz. Lage und auch das Verhältnis der Eltern zu den leib. Kindern.
Aber man muss viel Geduld mitbringen und die Kinder kommen aus Familien, in denen sie nicht mehr zurück dürfen.
Also haben die Kinder leider schon sehr viel Mitgemacht.:-(

Es wird aber auch finaziell noch vom Staat unterstützt und man kann die Kinder später wohl auch adoptieren!!!So haben sie es uns erklärt!!!

Mehr als es versuchen kann man es nicht#blume

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wir sind 37 und 39, unser großer sohn ist 10.

wir können keine kinder mehr bekommen, da mein mann nicht mehr zeugungsfähig ist.
eine künstliche befruchtung haben wir negativ hinter uns, hat uns 5000 € eigenanteil gekostet.

mit der Krankheit meines Mannes kann man leben und alt werden.

Dialyse dauert im Schnitt 7 Jahre bis man eine Spenderniere bekommt, dann lebt man mit Medis eigentlich normal weiter, die Oma hat das auch...

wir haben ein Haus, natürlich krdeitfinanziert, und ich bin Beamte im Finanzamt (2.800 netto) mein mann 700 € Rente + 100 € zuverdienst

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Dein Alter

Damit Du ein Kind adoptieren kannst, sollte entweder Dein Partner oder Du selbst mindestens 25 Jahre alt sein. Der andere Ehepartner muss mindestens 21 Jahre alt sein. Eine obere Altersgrenze ist nicht festgelegt. Allerdings sollte der Altersabstand zwischen Euch und dem Kind 35 bis 40 Jahre nicht überschreiten

Viel Zeit habt Ihr somit nicht mehr um zu überlegen vom Alter her;-)

Gesundheit

Ihr braucht ein Gesundheitszeugnis vom Gesundheitsamt, um nachzuweisen, dass Ihr körperlich in der Lage seid, das Kind zu pflegen und zu erziehen.
Vorstrafen

Bei der Bewerbung um eine Adoption müsst Ihr ein Führungszeugnis vorlegen, das keine Einträge erhalten darf.


Und ich denke da wird es wieder hapern, denke nicht das man einem Nierenkranken Menschen ein Kind gibt das schon die Trennung von den leiblichen Eltern durchmachen muss.

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Es tut mir leid, das jetzt sagen zu müssen, aber bis ihr ein Kind bekommt, seid ihr zu alt.
Das Adoptionsverfahren dauert meist mehrere Jahre, bis das Kind wirklich bei den Eltern ankommt und das wird hier mit eingerechnet. Und mit Mitte 40 ist es in Deutschland so gut wie unmöglich zu adoptieren.
Jedenfalls war es vor etwa 5 Jahren so und ich denke mal nicht, dass sich da viel geändert hat.

Und was passiert, wenn dein Mann keine Niere kriegt?
Es gibt einen ständigen Organmangel in Deutschland. was passiert, wenn er nicht in 7 Jahren eine Niere bekommt? Kann er auch über einen langen Zeitraum überleben?.

Ich sehe für euch kaum Chancen, aber ihr solltet euch direkt beim zuständigen Jugendamt informieren.
Die können euch die Voraussetzungen ganz genau erklären.
Und die Überprüfung dauert auch so einige Zeit. das kann man hier nicht so einfach in ein paar Sätzen.

LG
M.

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Es gibt in Deutschland 10 mal mehr adoptionswillige Paare, als zur Verfügung stehende Kinder. Wenn ihr ein wirklich kleines Kind adoptieren wollt, muss eigentlich jemand zu Hause sein, auch eurer Alter wäre problematisch. Wenn dein Mann nun aber mehrmals die Woche mehrere Stunden an der Dialyse ist, kann er sich ja nicht um das Kind kümmern. Falls die Dialyse also schon in den nächsten Jahren ansteht, sieht es schlecht aus. Falls seine Erkrankung so stark ist, dass sie vorraussichtlich sein Leben verkürzt, habt ihr so gut wie garkeine Chance, an solche Eltern werden in der Regel keine Kinder vermittelt. Nur weil mit dieser Erkrankung lang leben KANN, heißt das nicht, dass ihr auch ein Attest bekommt, das euch bescheinigt, dass es allegmein nicht lebensverkürzend ist.

In Deutschland sieht es also ziemlich schlecht aus, wenn man eure junge und gesunde Konkurrenz bedenkt. Adoptionen im Ausland sind oft teuer. Probiert da lieber nochmals die künstliche Befruchtung aus.

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für die künstliche befruchtung ist mir ehrlich gesagt das geld zu schade, da müsste ich 10.000 € kredit aufnehmen für noch 2 Versuche, weil wir so ungünstig versichert sind...

Vielleicht muss ich mich dann echt damit abfinden, wir haben ja wenigstens ein Kind...

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Hallo Kra-li,

schau' mal hier:

http://bunterunde.de/index.php?option=com_content&view=article&id=50&Itemid=61

LG
Claudia

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Also die Kinder von Freunden meiner Großeltern haben auch ein Kind adoptiert. Der Sohn muss auch zur Dialyse und sie geht normal arbeiten.. Sie haben damals einen Säugling bekommen. Der Kleine ist mittlerweile 2 Jahre alt. Du siehst als, es geht alles. Ich würde an eurer Stelle die Situation durch Behörden abklären lassen.

Alles Gute #klee