Hallo zusammen,
zuerst einmal kurz erklärt:
Ich bin 26 Jahre und habe eine eigene kleine Familie. Ich bin seit einiger Zeit verheiratet und habe zwei kleine Kinder.
Ich wohne mit meiner Familie bei meinen Großeltern im Haus (eigene Wohnung).
Wir sind vor 3 Jahren dort eingezogen und es war bisher so geplant, dass ich irgendwann das Haus von meinen Großeltern erben werde.
Doch nun haben wir (also mein Mann und ich) uns in ein kleines Häuschen verliebt, das zum Verkauf steht. Die Finanzierung usw. würde in Ordnung gehen und wir haben uns entschieden das wir das Haus kaufen möchten.
Ich habe heute mit meinen Großeltern darüber geredet, schließlich "müssen" sie es ja auch wissen, um einen Nachmieter suchen zu können. Leider war die Reaktion von meinem Opa alles Andere als schön 
Er ist sehr enttäuscht von mir
Er fragt wie ich soetwas tun kann, sein eigenes Haus wird irgendwann leer stehen und wir kaufen ein "fremdes" Haus, das sei nicht in Ordnung
Ich weiss garnicht was ich dazu jetzt sagen soll .....
Darf ich denn mit 26 Jahren nicht den Weg gehen den ICH für richtig empfinde???
Natürlich war es anders gedacht, nämlich das wir das Haus erben und weiterführen (das Haus hat 3 Wohnungen die an Urlauber vermietet werden), aber darf man seine Meinung denn nicht ändern?
Wie seht ihr die ganze Situation aus neutraler Sicht???
Mein Mann meint, ich soll erstmal Gras über die Sache wachsen lassen, ER muss es einfach akzeptieren, ob es ihm gefällt oder nicht .... aber mir geht es so schlecht damit Ich will doch nicht das er sauer und enttäuscht ist, ich will doch einfach nur glücklich mit meiner Familie zusammenleben
DANKE für alle Meinungen!
lg lollipop
Großeltern sind enttäuscht weil wir ausziehen :-( Bitte um Rat!
Angenommen für dich wäre der "deal" mit oma und opa noch absolut aktuell und opa wäre heute abend zu dir gekommen und hätte gesagt
"hör mal zu, wir haben es uns anders überlegt, ihr werdet das haus nicht erben, wir wollen es jetzt baldmöglichst verkaufen, sucht euch ne andere bleibe"
wie würde es dir damit gehen?
ja- dein mann hat recht.
ja, er wird es akzeptieren müssen
aber auch Ja- er wird erst mal ziemlich enttäuscht sein, denn er hatte eine vereinbarung mit dir, an die er gebunden war und an die er dich auch gebunden geglaubt hat.
nun hast du schon eine ganze zeit gehabt dich mit einer neuen idee anzufreunden und hast ihn vor vollendete tatsachen gestellt
da ist seine reaktion doch ebenso verständlich oder?!
und daß du nur glücklich mit deienr familie leben kannst, wenn du dort ausziehst ist doch auch ein affront gegen ihn, oder?!
seine gefühle kannst du ihm nicht nehmen.
laß ihm zeit und versucht eine gute lösung zu finden, denn wirklich fair ist das ja auch einfach nicht ihm gegenüber..
Danke für deine liebe Antwort!
NATÜRLICH HAST DU RECHT, absolut Recht .... seine Gefühle kann ich ihm nicht nehmen, will ich ja auch überhaupt nicht!
Ich möchte doch meinen Opa nicht unglücklich machen, ich liebe ihn, und meine Oma auch, über alles und genau das macht es ja so schwierig
Vielleicht hatte ich einfach eine falsche Vorstellung wie das Gespräch heute ablaufen wird ... ich habe gehofft das er sich für uns freut - doch es kamen nur Vorwürfe und genau diese haben mich so nachdenklich gemacht Vielleicht war es ja wirklich falsch unseren "Deal" zu brechen ... andererseits muss ich ja auch an mich denken, meinen Weg gehen ....
Ach mensch, alles blöd Aber es kann ja nicht immer alles so ablaufen wie man es sich wünscht!
DANKE AN DICH FÜR DEINE EHRLICHEN WORTE!!!!
lg
na,ja, ob es falsch oder richtig ist eine nanderen weg einzuschlagen als den, den du vor eingier zeit mit deinen großeltern verabredet hattest wirst du wohl erst in 20 jahren entscheiden können:)
bis dahin bist du aber ein erwachsener Mensch der verantwortung für sein handeln übernehmen muß.
und manchmal treffen wir entscheidungen, die andere traurig machen oder verletzen. so ist das im leben.
laß deinem opa zeit und sag ihm, daß du ihn gerne hast und ihn nicht verletzten wolltest.
aber ich denke, daß er einfach auch zeit braucht- die hattst du ja wahrscheinlich auch, um dich mit dem neuen gedanken anzufreunden.
vielleicht haben ja deine kinder irgendwann mal lust, das haus weiterzuführen- wer weiß das schon- aber darauf bauen kann er eben nicht.
ich wünsche dir, daß ihr euren Konflikt gut löst und du deine entscheidung auch befreit und mit dem "segen" der großeltern treffen kannst
Du kannst das Haus doch auch trotzdem weiterführen, auch wenn Du nicht drin wohnst. Oder?
Nunja, möglich wäre es sicher .... das Problem ist, dass im Haus von meinen Großeltern seeeeeeeeeeehr viel erneuert werden müsste, also da muss man richtig Geld in die Hand nehmen um alles wieder auf den neusten Stand zu bringen und genau DAS ist das Problem ....wenn wir uns ein eigenes Haus kaufen, haben wir kein Geld mehr übrig für ein zweites Haus. Es sind ja nicht nur die Renovierungen, das Haus muss ja auch unterhalten werden (Nebenkosten usw....) und das können wir nicht für zwei Häuser bezahlen
Daher: guter Gedanke aber leider nicht umsetzbar
Dass er traurig ist, dass ihr nicht mehr da wohnt, kann ich ja nachvollziehen.
Ich verstehe aber nicht ganz, wieso dein Opa unbedingt will, dass ihr das Haus erbt UND weiter vermietet. Wo wäre das Problem, wenn ihr nach deren Tod das Haus einfach nur verkauft? Wieso will er, dass ihr Arbeit und Geld invenstiert, damit ihr weiter vermieten könnt?
Das ist eben sein großer Wunsch. Für ihn wäre es schrecklich zu wissen das sein Haus nach dem Tod verkauft wird ... da hatte er schon immer ein Problem mit
Er wünscht sich das in Familienhänden bleibt. Allerdings haben all seine Kinder eigene Häuser und ich bin das einzigste erwachsene Enkelkind. Die anderen Enkelkinder sind alle noch klein, daher kam der ganze Gedanke.
Ich kann das schon nachvollziehen: Häuser haben nicht nur materiellen Wert sondern auch einen ideellen und der ist oft sehr viel höher als der materielle.
Das Geburtshaus meines Opas war auch von meinen Eltern und mir als Baby bewohnt worden. Meine Grosseltern haben in einem anderen Haus gewohnt.
Als sich meine Geschwister angekündigt haben wurde das Haus zu klein und es wäre zu kostenintensiv gewesen (für meine Eltern) es auszubauen. Also haben sie das Haus verkauft.
Das ist mittlerweile 25 Jahre her, und doch hängt mein Opa noch an dem Haus... wie wir alle irgendwie. Wenn wir in die Ortschaft fahren, fahren wir kurz an dem Haus vorbei und mein Opa hat noch Kontakt mit den derzeitigen Eigentümern. Es beruhigt ihn zu sehen dass "sein" Haus in guten Händen ist.
lg
Botterblimmchen
Huhu,
wir waren in derselben Situation wie ihr.Sollten auch das Haus von den Großeltern meines Mannes erben.Nur haben wir uns zwischenzeitlich auch ein eigenes kleines Häuschen angeschafft.Ja auch für uns war es nicht leicht es den Großeltern bei zu bringen.Ich konnte sie auch gut verstehen.Da ackert man jahrelang an seinem Haus,mit dem guten Gewissen,etwas für die Kinder oder Enkel auf zu bauen,und dann wird es verschmäht.Aber ich habe die Sache dann in die Hand genommen,habe sie drauf angesprochen,da sie ein wirklich riesiges Haus haben,dass es mir einfach zuviel wäre.Mein Mann arbeitet Schicht und ich ganz alleine traue mir so ein großes Haus einfach nicht zu.
Natürlich waren sie im ersten Moment traurig,aber wir haben zugesichert,dass wenn Hilfe benötigt wird,wir jederzeit helfen würden. Und das tun wir auch!!
Mittlerweile ist keine Rede mehr davon.Ich denke mit ein wenig Verständnis und auch ein wenig zurück stecken,vor allem mit Hilfe wenn sie benötigt wird,sollte sich die Situation bald wider entspannen.
Danke für deine lieben Worte! Ich hoffe das es auch bei uns so laufen wird, das sich die Situation bald entspannt!
Liebe Grüße
Lollipop
sorry,aber zieht euer ding durch!
so wie deine großeltern damals ihre träume hatten und haben,so habt ihr auch eure träume!
und ihr seit nicht verpflichtet,nur damit andere glücklich sind,den ihre träume zu leben,und dadurch auf eure träume zu verzichten!
du weißt doch was du willst,dann tu das auch!Suche dein glück und lebe es,nicht das der anderen!
DANKE