Ich würde so gerne mal mit meiner Familie abrechnen.

Es ist schwer sowas überhaupt in Worte zu fassen.

Tief in meinem Herzen liebe ich meine Eltern, und meine Geschwister. Aber sie haben soviel falsch gemacht, dass ich sie am liebsten nur Hassen würde. Doch in ihren Augen haben sie nie Fehler gemacht.

Das fing an bei Beschimpfungen, Morddrohungen und ging mit Schlägen etc. weiter endete dann in einer Anzeige meiner Seits und in einem Rauswurf seitens meiner Eltern.

Mit 14 wusste ich schon welchen Beruf ich ausüben wollte. Meine Eltern zwangen mich bis kurz vor meinem 18 Bday in weiterbildende Schulen zu gehen. Ich hab die Schulen jedes mal geschmissen und hab nun mein Ding durchgezogen, den Beruf erlernt den ich immer lernen wollte.

Seitens meiner Eltern ist wohl alles gegessen und vergessen. Aber in mir brodelt es noch immer und ich komm nie zur Ruhe, ich musste schon antidepressiva nehmen, war stark Suizid gefährdet und leide unter panikattacken - dass alles wissen meine Eltern nicht - wenn sie es wüssten käme nur so etwas wie " warum ? Du hast doch keine Probleme? Was willst du schon für Probleme und sorgen haben - dich kümmert eh nichts - du denkst ja nur an dich"

Ich hab schon in jungen Jahren meinen Eltern zu sagen versucht, dass ich mir ungerecht behandelt bzw nicht geliebt vorkomme. Das Endete in schlimmen vorwürfen und selbstmorddrohungen von meiner Mum.

Allerdings weiß ich, ich werde nie damit abschließen können wenn ich ihnen nicht mal direkt die Meinung sage und sie es einsehen.

Schon desöfteren habe ich meiner Mutter gesagt das sie mich doch eigentlich gar nicht kennt, das sie keine Ahnung hat wie ich ticke, und das sie mich mit ihren aussagen verletzt. alles was da zurück kommt war jedes mal " Ich bin deine Mutter" ich kenne dich.

Ja sie ist meine Mutter sie hat mich 9 Monate in ihrem eigenen Leib ausgetragen, gerade deshalb würde ich mir wünsche sie würde mich nur ein einziges mal so sehen wie ich wirklich bin.

Einmal hat ein vollkommen Fremder zu mir gesagt, dass ich mir viel zu viele Gedanken um die Welt mache und um die anderen. Die Reaktion meiner mum war, sie hat gelacht und gesagt er soll nicht so einen Schwachsinn reden.

Nun ist es so, ich bin schwanger und wünsche mir sehr für meinen Sohn oder meine Tochter ein geklärtes Verhältnis zwischen den Großeltern. Das sie mich akzeptieren sowie mein Kind uns unser Leben und uns als Familie.

Nur ist es so, dass meine mum in den letzten Jahren sehr viele persönliche Schicksalsschläge hinnehmen musste, und ich wirklich angst habe das sie sich dann umbringt, wenn ich wirklich auf meine direkte art mit ihr und meinen Vater abrechne.

:/ Wie gehe ich das am besten an? Ein Brief würde nur das selbe auslösen. Ich will sie ja als Großeltern für mein Kind nur würd ich mir sehr wünschen ,dass sie endlich endlich nach 20 verdammten Jahren einmal umdenken und ihre Fehler einsehen!

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Du wünschst Dir, dass Deine Eltern Dich so akzeptieren, wie Du bist. Und wieso akzeptierst Du nicht, wie sie sind??
Deine Eltern sollen endlich ihre Fehler einsehen. Aus ihrer Sicht haben sie aber keine gemacht, wie Du selbst schreibst.
Du kommst Dir ungerecht behandelt und nicht geliebt vor. Alle Eltern lieben so, wie sie eben nun mal lieben, daran kannst Du auch nichts mit Vorwürfen ändern. Lerne, die Liebe der Eltern so zu akzeptieren, wie sie ist.

Du bist inzwischen alt genug, dass Du Dich von Deinen Eltern abnabeln musst und nicht ewig versuchst, sie zu zwingen, so zu sein, wie Du es gern hättest!

Nur DU allein kannst das Verhältnis zu Deinen Eltern klären, indem Du Deine Sicht änderst und z.B. Vergangenes Vergangenheit sein läßt und Dir klar machst, dass sich daran nichts mehr ändern lässt.

Prüfe den gegenwärtigen Umgang mit Deinen Eltern, ob Du damit zurecht kommst oder nicht. Und lerne, sie zu akzeptieren.

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Sorry du, das sehe ich teilweise völlig anders als du. Ich muss keinen Menschen so akzeptieren, wie er ist. Das würde unter Umständen heißen, dass ich schlagende, manipulierende oder mit Suizid drohende Eltern akzeptieren muss. Und das genau muss ich nicht.

Das Eltern lieben, bzw. Kinder lieben müssen, ist ein weitverbreiteter Irrtum. Vorwürfe bringen in der Tat nichts.

Und eine Sicht der Dinge muss ich gleich 3x nicht ändern. Was man stets machen sollte, ist sein eigenes Verhalten reflektieren. Ob das so stehen bleiben kann, ob es angepasst und richtig war.

Die Vergangenheit ruhen zu lassen, macht nur dann Sinn, wenn ich gemeinsam in die Zukunft schauen möchte und ob es von beiden Seiten Punkte gibt, die einem böse aufstoßen. Die Userin will ihren Eltern mal so richtig einen einschenken, wie beschissen sie sich in der Vergangenheit verhalten haben. Dein Rat ist, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Das sind Einstellungen die weit weit auseinander liegen.

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Wenn Du das anders siehst, macht das nichts, jeder kann ja sehen, was er will.

Was unternimmst Du, wenn Du einen Menschen nicht akzeptierst? Bitten, dass er Deine Sicht der Dinge übernehme möchte, Ihn in Ketten legen, bedrohen?
Sicher nicht. Dann stellt man einfach den Umgang. Oder? Soll der doch bleiben, wo der Pfeffer wächst. Und das ist die Konsequenz, die man daraus zieht. Und man akzeptiert, dass der Mensch eben ist, wie er ist.
Aber, den Menschen ändern? Nein, das wäre ein sinnloses Unterfangen. Deshalb schrieb ich ja auch, sie soll schauen, ob sie mit den Eltern zurecht kommt oder nicht. Wenn nicht, muss sie halt die Konsequenzen ziehen und die Eltern zukünftig meiden.

„Das Eltern lieben, bzw. Kinder lieben müssen, ist ein weitverbreiteter Irrtum.“

Ich ging nicht von den pathologischen Ausnahmen aus. Aber im Grunde ist jeder Mensch darauf ausgelegt, seine Brut zu lieben, mehr oder weniger, auch wenn Einzelne durch ihre Erfahrungen diese Aussage widerlegen.

Es bringt nichts, sich ewig im Leid der Vergangenheit zu suhlen und zuzulassen, dass die Gegenwart davon überschattet wird. Damit verstellt man sich das Recht auf ein schönes Leben.

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So lange Du schwanger bist, solltest Du von solchem Aktionismus absehen. Du würdest wahrscheinlich nur heftigen Gegenwind bekommen, der Dir und dem Baby schadet, weil Du dann sehr unglücklich, aufgeregt und wütend sein wirst.
Aber gerade weil Du schwanger bist, hast Du jetzt sicher verstärkt den Trieb, zu handeln. Da muss auch einiges raus, sonst trägst Du das wie einen Rucksack mit Dir herum, der immer schwerer wird.

Ich würde Dir empfehlen, zunächst mit einem Tagebuch anzufangen. Immer wenn wieder einige der Dinge hochkochen, die Du schon jahrelang unterdrückst, dann schreib in diesem Tagebuch an Deine Eltern. Vielleicht immer mit dem Hintergedanken, dass sie es eines Tages selbst lesen sollen.
Und vielleicht kannst Du vor der Abrechnung auch erst einmal eine Therapie beginnen. Das Gespräch mit Deinen Eltern ist nämlich unter anderem deswegen so schwierig, weil sie der festen Überzeugung sind, dass sie alles richtig gemacht haben. Und wie soll man jemandem sagen, dass gut gemeint trotzdem falsch gemacht sein kann? Ich weiss, wovon ich rede, meine Mutter hat dasselbe Problem. Du solltest während der Therapie klären, ob es Eurem Verhältnis wirklich dient, die Vergangenheit aufzurollen oder ob es nicht eher besser wäre, zu verzeihen und sich nur gegen künftige Vorkommnisse im Bezug auf die Enkel zu wehren.

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"und wünsche mir sehr für meinen Sohn oder meine Tochter ein geklärtes Verhältnis zwischen den Großeltern. "

ein geklärtest verhältnis zwischen deinem kind und seinen großeltern ist etwas zukünftiges, zielgerichtetes und etwas, dsa auf neubeginn und lösung basiert

"Ich würde so gerne mal mit meiner Familie abrechnen." ist etwas, das auf vergangenheit, vorwürfen, alten geschichten nd immer wieder im kreise drehen" aus ist.

du hättes gerne, daß deine eltern DEINE sicht der welt und der dinge als die riche akzeptieren und damit forderst du genau das, was du deinen eltern ankreidest- daß für sie nömlich nur iHREE sicht der dinge richtig ist.

erst wenn du begreifst, daß du nicht die "wahrheit" kennst und daß deien eltern das gleiche recht auf ihre wahrheit haben wie du auf deien, dann kannst du in einen aussöhnungsprozess gehen.
dazu solltest DU aber ausgesöhnt sein mit deiner Vergangenheit- erst dann ist es sinnvoll in einen Aussöhnung direkt mit deinen eltern zu gehen

wenn es dir also nicht um rache geht, nicht darum. daß sie ENDLICH anerkennung sollen, wie schrecklich sie zu dir waren, wenn es dir also nicht mehr um die Bearbeitung deines "aschenputtel"- syndroms geht, sondern wirklich um einen Neubeginn, der anders verläuft als die bisherige beziehung, dann arbeite an DIR.
so lange das nicht passiert ist, wird jeder versuch deinerseits euch wieder in den gleichen kreislauf bringen

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"Mit 14 wusste ich schon welchen Beruf ich ausüben wollte. Meine Eltern zwangen mich bis kurz vor meinem 18 Bday in weiterbildende Schulen zu gehen. Ich hab die Schulen jedes mal geschmissen und hab nun mein Ding durchgezogen, den Beruf erlernt den ich immer lernen wollte."

Es ist aber auch wirklich ein eklatanter Fehler deiner Eltern, dafür zu sorgen, dass du eine umfassende Schulbildung bekommst.

Es ist auch mehr als normal, dass man mit 14 schon weiss, was man beruflich machen möchte und auch ausführen kann.

Mir kommt dein Post sehr vor Selbstmitleid tropfend vor.

Wobei du auf die anderen Dinge, die du ihnen vorwirfst wie Gewalt nicht eingehst.

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*Wobei du auf die anderen Dinge, die du ihnen vorwirfst wie Gewalt nicht eingehst.*

Was willst du denn damit sagen?! #kratz

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Wenn du mit dieser Einstellung deine Kinder erziehst, werden sie dir in ein paar Jahren das gleiche vorwerfen.

Inhalt der AUssage ist nämlich nicht: Meine bösen Eltern wollten eine gute Ausbildung für mich!!!!

sondern vielmehr:

Meine Eltenr haben keine Rücksicht darauf genommen, was ich wollte.

Denk zum Wohle deiner Kinder mal drüber nach.

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Hi,

du kannst nicht voran kommen, wenn du "bei gestern" stehen bleibst.

Das ist vorbei. Laß es hinter dir.

Lebe heute für morgen!

Nicht im Gestern und beschi**en.

Gelassenheitsgebet:
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

vg

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Ich kenne solche Gefühle und hab sie selbst auch in einer Therapie aufgearbeitet. Fakt ist du wünscht dir deine Eltern wie sie eigentlich sein sollte. Sicherlich sollten Eltern auch nicht so sein wie deine. Bei meinem war es das gleiche. Fakt ist aber auch ich mußte lernen das ich sie nicht ändern kann. Mein Therapeut hatte das damals auch zu mir gesagt: Ich kann sie nicht ändern und muß damit leben das sie eben so sind und nicht so wie sie vielleicht sein sollten.
War ein langer Weg aber heute lebe ich damit gut. Im übrigen hab ich seit über 8 Jahren keinen Kontakt mehr und das ist auch gut so. Laufe nicht einem Trugbild hinterher das es leider nicht gibt für dich du dir aber wünscht. Dann hast du damit noch immer nicht ganz abgeschlossen. SChreibe doch einen Brief der dir ein paar Sorgen abnimmt. Lege ihn in die Schublade und verschließe sie. oder schreib zwischendurcb weiter je nachdem wie dir danach ist. Wenn das Baby da ist gib ihn an sie weiter. Aber vielleicht nicht gleich weil dud ann auch erstmal beschäftigt bist.
Ela

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>>>Allerdings weiß ich, ich werde nie damit abschließen können wenn ich ihnen nicht mal direkt die Meinung sage und sie es einsehen.<<<

Du kannst niemanden zwingen, etwas einzusehen.

Du solltest auch mal darüber nachdenken, ob deine Sicht der Dinge die einzig wahre ist.

Wenn dich das alles so belastet, solltest du vielleicht mal eine therapie machen, damit du damit besser umgehen kannst.

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ich wollte dir schon lange mal sagen, daß ich deine Antworten sehr schätze- du hast ein echtes Talent Dinge auf den Punkt zu bringen!

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Danke... :-)

Das wird mir leider öfter negtiv angekreidet.

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Mit einer Sache abschließen muss nicht heißen, du musst etwas deinen Eltern sagen aber du machst eine Therapie. Man kann es stellvertretend dem Therapeuten sagen (Rollenspiele). Vielleicht findet ihr dort auch eine andere direktere Art.

Wenn du willst, dass du deine Eltern nicht weitergibst (Verhaltensmuster) #winke und mit ihnen reinen Tisch machst, würde ich so etwas eher empfehlen - als irgendwelche Briefe zu schreiben.

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Tief in deinem Inneren liebst du deine Eltern und Familie und würdest sie doch lieber hassen.

Für dein Kind wünschst du dir für dein Kind ein geklärtes Verhältnis zu seinen Großeltern und die Akzeptanz von euch und eurem Familienleben.

Beantworte mir doch mal bitte die Frage, wie man Akzeptanz gewinnen will, wenn man gleichzeitig wie ein HB-Männchen zu einer Generalabrechnung schreitet?

Du charakterisierst deine Mutter (über deinen Vater sprichst du eigentlich nicht, dein Prob ist also eher deine Mutter) als einen allzeit Recht habenden Despoten, der dich gezwungen hat, Dinge zu tun, die nicht in deinem Sinne waren. Für dich ist sie manipulativ, suizidgefährdet, von fehlender Akzeptanz gekennzeichnet (intolerant) und gewalttätig.

Du bist ein Mensch, der seiner Mutter klar machen möchte, dass du Recht hast und sie Unrecht. Um das zu manifestieren, möchtest du mal so richtig rocken, richtig abrechnen. Du bist mitunter depressiv, bist suizidgefährdet und nicht in der Lage die Meinungen Dritter (deiner Eltern/Familie/Mutter) zu akzeptieren).

Real sitzt da eine kleine Alice in ihrem Wunderland vor dem Rechner, die zornig aufstampft und doch einfach nur geliebt werden will. Die wunders von sich überzeugt ist, was sie ist und was sie alles kann und die, sorry, unterm Strich genauso ist, wie ihre Mutter.

Was tun sprach Zeus? Termin beim Hausarzt, Überweisung zum Psychiater, der kann dir weit besser helfen, als jeder andere hier.

Fang bei dir an. Lerne zu akzeptieren, dass die Welt nicht so tickt, wie du es gerne hättest. Deine Eltern wirst du so, wie du es gerne hättest, niemals ändern. Ändere dich und eventuell wirst du deinen Eltern begreiflich machen können, dass man mit dir in einer gewissen Weise nicht umgehen kann. Mal ganz ehrlich, du hast als Kind Gewalt erfahren und möchtest jetzt in einer Weise abrechnen, dass du Angst hast, dass ein Suizid die Folge ist? Würdest du dich umbringen, würden deine Eltern dir gegenüber so auftreten, wie du es geplant hast? Suizid heißt Abschied nehmen, final und endgültig.

Ich habe auch zwei Kinder. Für beide halte ich eine möglichst gute Schulbildung für existenziell und ich hätte null Verständnis dafür wenn mein Sohn nächstes Jahr mit der Vorstellung um die Ecke käme, dass er die Schule für seine Wunschausbildung opfert. Da ist 14 noch was arg früh. Darf ich fragen, was du gelernt hast?

Last but not least ist der Wunsch hassen zu können der Wunsch nach der einfacherern Lösung und der Wunsch nach Ruhe. Du stellst aber schon durchaus fest, dass du das nicht kannst. Also solltest du nach einer besseren Lösung suchen.