Hallo
Ich weiß auch grad nicht, ich bin so traurig, ich muß irgendwie einfach schreiben, egal ob hier jemand was dazu sagen kann oder nicht.
Es ist so, daß ich alleinerziehend ohne Partner mit meiner Tochter bin und das seit 6 Jahren. Es gibt keinerlei Kontakt zum Vater, da er alles verweigert und sich aus allem raushält.
Somit bleibt für meine Tochter nur meine eigenen Eltern als Großeltern und Familie. Leider ist die Situation mit ihnen nicht ganz einfach. Ich will nicht jammern, da ich weiß ich muß mich mehr durchsetzen, aber oft ist es sehr schwierig gegen 2 Personen anzureden, vor allem wenn ich Kräfte mässig mal nicht so gut drauf bin. Nun meine Eltern halten sich leider kaum an irgendwelche Absprachen, übergehen oft meine Meinung - grad mein Vater - oder zeigen im Spiel wenig Interesse an meiner Tochter, sind da schnell genervt/gelangweilt und können nicht kindgerecht mit ihr umgehen. Für mich ist das schwer, da meine Kindheit sehr kalt und lieblos war, zwar ganz klar ohne körperliche Gewalt, aber es war schwer das als Kind zu ertragen.
Nun sagte meine Tochter heute abend aus ganz heiterem Himmel ohne das wir überhaupt über die Großeltern gesprochen hatten, daß der Opa immer zu ihr sagt, ICH könnte auch gar nichts !! Ich war geschockt, da sagte sie, der Opa habe Unrecht und ICH könne sogar sehr viel und wäre ihre liebe Mama. Gott ich hab geheult wie ein Schlosshund !!! Bin immer noch fix und fertig und Pipi in den Augen davon.
Sorry wenns jemand doof hier findet, aber ich mußte das einfach mal los werden.
LG schneeflocke3
Opa sagte: Mama kann gar nichts !!!
Du hast eine so clevere, süße, liebe Tochter... Du scheinst da alles richtig gemacht zu haben. Ich hoffe du hast irgendwie die Möglichkeit, sie erstmal nicht mehr zu deinen Eltern zu geben.
LG
Hallo,
du kannst sehr wohl ganz viel. Du bist seit 6 Jahren alleinerziehend und hast eine wunderbare und kluge Tochter. Leg doch nicht so großen Wert auf das, was dein Vater sagt. Wie du sagt, er ist lieblos und kalt. Was erwartest du? Diesen Menschen kannst du nicht ändern, aber DU mußt und kannst was ändern. Komm aus dieser kleinmädchen Haltung raus! Glaube an dich, was du kannst, was du alles schon geschafft hast und was du für ein liebevoller Mensch geworden bist, trotz dieser unglücklichen Kindheit. Du mußt Grenzen stecken und zeigen, daß du ein erwachsener, selbstbewußter Mensch bist! Du bist die Mutter deiner Tochter und Absprachen werden eingehalten. Punkt! Du machst das für dich, für dein Kind und nicht für deine Eltern. Du brauchst kein Lob oder Anerkennung von deinen Eltern. Tu es in erster Linie einfach für dich! Sonst wirst du immer wieder enttäuscht! Auch wenn du etwa abhängig sein solltest, mußt du dir Respekt verschaffen. Hast du eine gute Freundin oder einen guten Freund mit der/ dem du das besprechen kannst und dir Rückendeckung holen kannst? Ansonsten, wenn es deinem Kind nicht gut tut, weil sie keine Geduld aufbringen oder so unschöne Sachen über dich sagen, droh ihnen Konsequenzen an und zieh das auch durch. Sie können dann entscheiden, wie es hier weitergehen soll. Mit euch oder sie sitzen eines Tages alleine da. Mach ihnen das mal klar!
Du bist stark und du hast das in der Hand. Es ist bestimmt nicht leicht, aber du wirst einen Weg finden. Verliere nicht dein Ziel aus den Augen, auch wenns mal Rückschläge gibt.
Wünsche dir ganz viel Kraft, Eigenliebe und Selbstvertrauen!
Herzlichst
Eni
ich danke euch allen für eure lieben Antworten. Das tut so gutund ich merke, mein Weg ist der Richtige.
Hallo,
dein Kind zeigt dir wie es geht. Lerne von ihr, damit sie sich diese Eigenschaft (seine Meinung sagen udn vertreten) beibehält und diese nicht durch die Großeltern "abgewöhnt" wird. Setz dich zukünftig durch. Sag deine Meinung und hau auch mal auf den Tisch, wenn du belächelt udn nciht ernst genommen wirst. Sei deiner Tochter ein Vorbild!
vg, m.
Hallo,
ich schließe mich den anderen an. Du wirst das schon gut machen und hast ´nen prima Mädel Zuhause.
Das ist übel von Deinem Vater - scheint sich durchzuziehen, das kalte und lieblose
Blöd ist die Situation. Du hast nur die Verwandschaft von Deiner Seite, nicht mehr vom Kindsvater.
Wenn Du also Deiner Tochter die Familie nicht ganz nehmen willst, musst Du da irgendwie mit umgehen. Vielleicht wirklich drauf ansprechen, den Umgang etwas einschränken. Vielleicht hilft es auch, deiner Tochter das Verhalten zu erklären.
Das Gute ist, sie hat ja schon die richtige Meinung dazu
LG und fühl dich gedrückt
Katie
Hey..
Oh, ich kenne dich nicht und weiss nicht, was du kannst, aber Eines ganz ohne Zweifel:
deine Tochter hst du anscheinend absolut wundervoll hinbekommen!
Und DAS ist allein schon sehr, sehr viel!
lg und ein wenig mehr bestätigung wünsch ich dir
melanie
Schlicht gesagt, der Spruch von Deinem Vater ist unter aller......, den alten Knaben würde ich mir aber ganz schön vorknöpfen, auch wenn er älter ist und Dein Vater, er darf deswegen nicht alles.
Ich schreib das mit Absicht so, denn ich dürfte vielleicht die ähnliche Altersklasse sein wie er.
Auch wenn er wohl lieblos aufgezogen wurde und "nicht anders kann", hat er überhaupt kein Recht, Dich bei Deinem Kind runterzumachen. Und überaus schwach finde ich es von Deiner Mutter, dass sie Dich da nicht unterstützt.
Mein Mann würde nur EINMAL so eine Bemerkung machen, dann könnte er sich das Bett in seiner Werkstatt aufschlagen..... aber er käme auf so eine dämliche Idee garnicht.
Du bringst Dein Kind ohne Vater durch und erziehst es offenbar liebevoll, das ist schon mehr, als Deine Eltern wohl geschafft haben. Sag es ihnen das mal - und zwar ganz deutlich - und mach Dich mal eine Weile rar, vielleicht haben sie dann Zeit zum überlegen, könnte nicht schaden.
Aber diesem Opa würde ich schlicht verbieten, so einen Stuß an mein Kind ranzuquatschen. Kopf hoch und lass Dir nicht alles gefallen.
Alter ist kein Freibrief für Unverschämtheit - unbekannterweise schönen Gruß von mir !
Ich wünsche Dir und Deiner Tochter eine schöne Weihnachtswoche und schöne Feiertage.
LG Moni
Hallo,
deinen Vater wirst du nicht mehr ändern.
Aber ich bin sicher, das du deiner Tochter deine Liebe und Wertschätzung zeigen kannst. Nur darauf kommt es letztendlich an.
Ich kann verstehen ,das du deiner Tochter wenigstens etwas Familienleben bieten möchtest und das du wohl auch auf Unterstützung angewiesen bist. Versuche trotzdem den Kontakt langfristig ( auch in deinem ureigenen Interesse ) mehr und mehr ein zu schränken.
Lass dich nicht klein machen und runter ziehen.
Vielleicht findest du Freunde ,oder irgendwann auch einen Partner, die dich wertschätzen und unterstützen . Das wünsche ich dir.
L.G.
Asbo
Liebe schneeflocke3,
wer es als Großvater nötig hat, seine eigene Tochter beim Enkelkind schlecht zu machen, outet sich selbst als armselige Wurst.
Ich wünsche dir für die Zukunft die wirtschaftliche Unabhängigkeit, um aus dieser Zwangsgemeinschaft los zu kommen und deiner Tochter zu zeigen, wie es richtig läuft!
Alles Gute für euch
m