Aus "aktuellem Anlass" (hier prallen nämlich grad Welten aufeinander - leider) muss ich euch mal fragen, was für Erwartungen eure Eltern/Schwiegereltern hatten als sie zum (ersten Mal) Großeltern wurden. Und fandet ihr das angemessen/zu hohe Erwartungen/zu geringe Erwartungen?
Meine Eltern wünschten sich zum Beispiel beim ersten Besuch (Baby war 6 Tage alt), dass sie ihn mal auf den Arm nehmen dürfen, herzen. Ein paar Minuten reichte ihnen. Sie freuten sich, als der frischgebackene Papa seine neuerworbenen Wickelkünste vorführte. Bei späteren Besuchen ähnlich. Bei gemeinsamen Spaziergängen wollte meine Mama gern den Wagen schieben - verständlich. Dufte sie natürlich auch. Beim ersten Besuch hatten wir darum gebeten erst gegen 16 Uhr vorbei zu kommen, da das zum Rhythmus unseres Sohnes passte (von morgens bis nachmittags war seine Zeit fürs Clusterfeeding) - war kein Problem.
Einen Tag vor meinen Eltern waren die Eltern meines Mannes zum ersten Besuch bei uns. Auch hier hatten wir gebeten gegen 16 Uhr zu kommen - daraus haben sie leider geschlossen, dass sie nicht erwünscht seien. Sie wollten den Kleinen auch auf den Arm nehmen, herumtragen, waren "dichter" und "heftiger" (im Vgl. zu meinen Eltern) - also sehr viel am Knutschen, sehr in seinem Gesicht. Sie wollten ihn sehr lang bei sich haben. Als er weinte und stillen wollte, haben sie ihn nicht freiwillig zurückgegeben. Schwiegermama wollte ihn auch wickeln, füttern (dass wir voll gestillt haben war ihr nicht recht; sie riet zum Zufüttern) und baden. Allerdings sagte sie das damals nicht. Es kam erst jetzt heraus, dass sie diese Erwartungen hatten und bitter enttäuscht waren, dass wir ihnen das alles nicht "angeboten" haben. Auch den ersten Spaziergang hätten wir mit ihnen machen sollen. Ich finde diese Erwartungen etwas hoch angesetzt. Unser Sohn war gerade mal 5 Tage alt - wir waren ja selbst in der Familienfindungsphase - haben uns aber sehr wohl und sicher im Umgang mit unserem Neugeborenen gefühlt. Wahrscheinlich hätte meine Schwiegermama es sehr genossen, wenn sie uns alles hätte zeigen und erklären können.
Welche Erwartungen hatten die Großeltern bei euch?
Liebe Grüße von Colinchen.
Erwartungen der Großeltern wenn ein Enkel kommt ...
Erwartungen ... ?
hm, also im Kh haben sie uns besucht u da hatte keiner die 2 auf dem Arm, da sie geschlafen haben.
Daheim dann allerdings schon, klar.
Großeltern wollen dabei sein, wenn der Kleine das 1. Mal gebadet wird???
DAS wär für mich zb ein Thema wo ich klar sage, nein. zumindest die ersten paar Male machen das mein Mann u ich allein, finde das schon nen "intimen" Moment ... kA wie das andere sehen.
Den Kinderwagen schieben, finde ich ok, aber nicht die ganze Zeit, DU bist die Mama u sonst keiner!
Aber bei den Schwiegis sieht man das selbst viell immer etwas enger, als bei den eigenen Eltern, ich kenn das ...
lg und gute Nerven! :)
Schwiegermama wollte selbst das erste Bad übernehmen - nicht nur dabei sein.
Den Kinderwagen schieben, finde ich ok, aber nicht die ganze Zeit, DU bist die Mama u sonst keiner!
Dann muss der Papa aber bei dem Spaziergang auch dran kommen mit dem Schieben des Kinderwagens. Sonst ist es ungerecht verteilt!
Sorry, aber die Sache mit dem Kinderwagen ist doch wirklich übertrieben. Warum sollte die Oma, wenn sie es unbedingt möchte, nicht beim gemeinsamen Spaziergang die ganze Zeit den Wagen schieben? Die Mama kann das doch jeden Tag machen.
gar keine. punkt.
die geburt unserer tochter ist mittlerweil zwar über 6 jahre her und die familie auch weit von uns weg, aber erwartungen hatte hier niemand. weder hat jemand gedrängt, sie gleich nehmen zu dürfen, noch war jemand eingeschnappt, dass er nicht der erste war, der schieben durfte. ich kann dir nur den tip geben, mach dich locker. die anfangszeit ist vorbei und du kannst es nicht mehr ändern. klar, dass grosseltern auch "wichtig" seinwollen fürs enkelchen, da musst du sie vielleicht auch ein wenig mehr verstehen, denn durch deinen text kommt schon auch durch, dass du über deine eltern ganz anders schreibst, als über deine schwiegereltern (schon auch normal, aber irgendwie hört es sich doch nach abneigung an). ich gehe daher davon aus, dass es da noch mehr konfliktpotenzial gab oder gibt. ansonsten so what. dein kind, deine regeln. aber sei nicht zuuuu streng mit ihnen.
Ja, ... es gibt mittlerweile viel mehr. Allerdings reichten diese "unerfüllten Erwartungen" (die uns ja gar nicht vermittelt wurden; es wird mir leider vorgeworfen, dass ich die Wünsche der Oma damals nicht richtig erahnt habe) zum ersten Besuch aus, um mich als wertlos zu bezeichnen. Schwiegermama redet nicht mehr mit mir - wegen diesem ersten Besuch. Während dieses Besuchs hat sie mich leider auch als "gute Leihmutter" bezeichnet.
Aber ich habe versucht in mein Ausgangsposting nicht noch all diese anderen Sachen zu schreiben. Ich finde halt die Erwartungen so unterschiedlich zwischen meinen Eltern und den Eltern meines Mannes.
Hi Du,
jaja, die Erwartungen.... Das kann einem echt auf den Keks gehen.
Versuch bloß nicht es immer allen recht machen zu wollen. Selten liegen die Anforderungen dafür so nah beieinander daß man sowas gut schafft.
Am wichtigsten ist, daß Du Dir mit Deinem Partner einig bist, Ihr darüber auch sprecht und dann könnt Ihr es auch beide nach außen vertreten.
Du hast Deine Wünsche ja offensichtlich schon gut an Deine Eltern vermittelt bzw. kennen sie Dich gut genug und kommen Dir nich quer.
Gerade beim ersten Enkelkind sind Großeltern glaub ich meist so aus dem Häuschen, daß sie sich kaum zurückhalten können. Ist ja auch irgendwie süß. Dummerweise meinen sie oft, sie wüßten alles besser als die "Neueltern" und tendieren dazu sich einzumischen/aufzudrängen. Das ist anstrengend.
Bei mir wars auch am Anfang irgendwie schwierig. Vieles wurde nicht verstanden, weil man es eben früher anders gemacht hat. Wir uns nicht so anstellen sollten (wg. z. B. Küßchen ins Gesicht) etc.
Aber es hat sich eingepegelt. Und für die Ratschläge hab ich sehr früh gesagt: Keine ungebetenen Ratschläge! Ich werd Euch schon fragen, wenn ich wissen will wie ihr das gemacht habt.
Mach Dir nicht zu viele Gedanken. Im Zweifel gib den Schwiegereltern eins von den Büchern, die Dir gut gefallen haben zum lesen mit (ein Update sozusagen). Die haben bestimmt auch ein bißchen vergessen wie das mit so einen gaaanz kleinen Baby so war früher.
Findet Ihr Euch erstmal schön als Familie und dann gehts weiter!
Du ich würde ihr so wahnsinnig gern ein paar aktuelle Fachbücher geben - aber damit würde ich sie leider zutiefst kränken. Sie arbeitet selbst im Bereich Gynäkologie und hat mir z.B. bezüglich des Stillens ein gyn. Fachbuch von 1967(!) mitgebracht - wir wissen ja wie stillfeindlich diese Zeit damals war. Da standen Sachen drin, da wurde mir richtig übel, das war Körperverletzung an Mama und Baby (z.B. kein Stillen/Kontakt in den ersten 24 h, damit die Mutter sich ausruhen kann etc.). Ich hätte mir sehr gewünscht, dass sie mal eine Weiterbildung besucht.
Mein Mann ist zwar auch meiner Meinung, schafft es aber nicht unseren Standpunkt seiner Mutter angemessen gegenüber zu vertreten. Da liegt meiner Meinung nach auch unser eigentliches Problem.
Hm, da könntest Du wohl recht haben. Also mit Deinem Mann. Komisch, das lese ich hier öfter, daß die Männer sich gegen ihre Mütter nicht durchsetzen.
Ich finde es aber doch irgendwie eigenartig, daß Weiterbildung als eine Kränkung aufgefaßt werden könnte ;) Ich mein daß wir nicht mehr in den 60ern leben sollte doch jedem halbwegs intelligentem Menschen aufgefallen sein. Und wenn sie immer noch arbeitet, dann muß das doch erst recht irgendwie klar sein, daß sich auch Sachen durch neue Erkenntnisse ändern. Schwer nachvollziehbar für mich.
Naja, ich weiß ja daß es schwierig ist. Mit Schwiegereltern oft noch mehr als mit den eigenen. Aber wenn sie dann immer gleich tödlich beleidigt sind, ist das ja eigentlich auch nicht Dein Problem, sondern ihrs. Ich find die Ansprüche die Du geschildert hattest etwas überzogen.
Würd Ihr trotzdem ein aktuelles Buch verpassen mit einem roten Kringel um das Erscheinungsjahr!!!
Schon Deinen Nerven so gut es geht und mach Deine Ding bzw. Euers mit Deinem Mann zusammen.
Diese Konflikte sind fast vorprogrammiert.
Na ja, bei uns waren solche Erwartungen ähnlich. Die Großeltern waren in dem Moment ein Stück vernünftiger.Man muss aber fair sein, man muss schon gönnen KÖNNEN! Es wird dir nichts passieren, wenn sie dein kind kurz knuddeln.
Ja, solche ,,Ratschläge´´ und der Willen nach deren Erteilung sind vollkommen normal und ganz ehrlich, ich habe vieles abgelehnt und meine Mutter hatte trotzdem in vielem recht. Man würde sich wie ein kleines bockiges Kind hinstellen, wenn man alles ablehhnt. am Ende bleibt dein Ego verschont, vielleicht schadest du aber indirekt dem Kind .
Ja, zum Vergleich: Sie sind sofort nach der Geburt gekommen, kurz. Sie haben dann auf das Kind aufgepasst als wir weg mussten. Sie hat sich zurückhalten, wei lsie weiss, dass ich ihre Ratschläge nicht mag (meine Schwiegermutter).
Ich habe zu meiner Mama eine herzliche Beziehung, Wir saßen auf der Terasse und sie sagte mir, dass sie mir jetzt erklärt, wie eine gute Hausfrau funktioniert. In dem Moment habe ich sie weinend nach Hause geschickt.
Die Grundoposition die ich am Anfang hatte, änderte sich später. Meine Mutter gab mir wirklich praktische Tipps, die ich selbst nicht hier gefunden habe und wir haben uns viel ärgern erspart.
Heute ist es schon seit Jahren recht entspannt. Manchmal mekert meine Mutter, wenn ihr etwas nicht gefällt. Ich höre es mir an, manchmal sag ich ihr hier, dass sie mich mal.....xxxx
Sie akzeptieren mich als Mutter, weil die Kinder ehe anstegend sind. Diese Anerkennung muss man sich aber erstmal erkämpfen.
Alles Gute
Da hast du recht. Und ich erkenne einige Probleme bei uns ... sie akzeptiert mich nicht als Mutter. Einschätzungen die ich über das aktuelle befinden meines Kindes treffe (z.B. er hat jetzt Hunger; er ist müde, etc.) wurden grundsätzlich als falsch dargestellt).
Ja, das tut mir leid. Uns trennen mehrere Hundert Kilometer, da kann ich einen ,,reden´´ lassen, wer es zu besuch kommt und wichtig erscheinen wll, grundsätzlich galt aber für meine Schwiegermutter, dass man ihr Grenzen setzen musste.
Klar, in deren Augen sind wir heimlich bis jetzt die schelchten und sie kann alles am besten.
Puuh, wie schnell ich mich zurückziehen würde, wenn ich alles falsch machen würde...Konflikte, die die Welt braucht.
Es tu mir leid, was du erlebst.
Hallo Colinchen,
in der ersten Zeit haben mein Vater und meine Schwiegereltern meine Tochter nicht auf den Arm genommen. Den Kinderwagen haben sie mal geschoben, aber ansonsten
Mein Mutter war da robuster. Sie hat auch mal gewickelt, wenn es sein musste.
Das mit dem Knuddeln und auf den Arm nehmen kam erst später seitens meiner Schwiegereltern.
Inzwischen ist meine Tochter bei meinen Schwiegereltern abgemeldet. Die bekommen ein neues Enkelkind. Vielleicht/hoffentlich haben sie zu dem eine bessere Beziehung.
GLG
Schade, dass sich deine Schwiegerelten so gar nicht mehr für euch interessieren. Als ob ein Enkelkind austauschbar wäre.
Hier herrscht mittlerweile ja leider auch Funktstille. Ich bin ihr "nichts mehr wert". Sie scheint einen regelrechten Hass auf mich entwickelt zu haben.
Hall colinchen,
bei alleinerziehenden Eltern ist das eh schwierig. Die Schwiegereltern übertragen ihren Ärger auf die "böse" Schwiegertochter und verlieren total aus den Augen, dass es auch der andere Partner gewesen sein könnte, der die Partnerschaft zum Scheitern gebracht hat.
Und die Kinder sind dann die, die leiden. Und das finde ich traurig.
Wobei ich froh bin, dass ich meine Familie noch habe. Und da ist noch der Vater meines Freundes, der zwar dement ist, aber ein ganz lieber Mensch und von meiner Tochter hellauf begeistert
GLG
Deine Schwiegermutter verhält sich, meines Erachtens ziemlich kindisch. Denn eigentlich hat sie keine wirklichen Erwartungen haben können. Es ist nämlich eure Entscheidung und wenn sie dann über ihre WÜNSCHE nicht mal spricht, sorry selbst schuld die beleidigte Leberwurst. Im übrigen wieso ist sie beleidigt weil ihr den ersten Spaziergang nicht mit ihr gemacht habt? Eure beiden Eltern haben genaugenommen die gleichen "RECHTE" und weder der SchwieMu noch deiner Mutter oder wem steht etwas zu.
Daher finde ich deine Eltern verständnisvoller.
Ela
Danke für deine Antwort. Ja, weil sie sich beim ersten Besuch nicht so ausleben konnte wie sie wollte (dabei sagte sie eben gar nicht was sie wollte) ... scheinbar merkte sie ja auch, dass es irgendwie unangemessen wäre, das alles zu tun, sonst hätte sie es ja tun oder fragen können. Ganz schön verzwickt.
So verzwickt ist das ganze eigentlich gar nicht finde ich. Denn mal ehrlich, das ganze ist ja eigentlich gar nicht dein Problem sondern ihres! Sie spricht ja nicht aus was sie gerne möchte ( obs dann erfüllbar ist, ist ja ne andere Sache) und somit mußt du nicht hellsehen können. Ist also ihr Problem. Und wenn sie selbst merkt das manche Sachen vielleicht auch nicht durchführbar gewesen sind, wieso stört sie das jetzt, dann kann sie dich nicht dafür verantwortlich machen. und du sagst es ja treffend: sie hatte ja fragen können!
Ela
Hallo,
meine Mutter hatte die Erwartung
- mein Kind verwöhnen zu dürfen: materiell, mit Süßigkeiten, Ausflügen...
- nicht allein mit ihr zu sein (traute sie sich körperlich nicht mehr zu)
... das zu tun, worüber sie sich bei ihrer Schwiegermutter aufgeregt hatte
ihre körperliche Vorahnung stimmte leider. Sie ist noch während der Schwangerschaft gestorben. Schade. Die Erwartung ihr Enkelkind mal zu sehen, hat sie nicht mehr geschafft
Meine "Schwiegermutter" ist super. Sie fragte anfangs immer oder ich bot ihr einiges an. Sie sieht mich als Erziehungsperson an und möchte sich an meine/unsere Regeln halten. Wenn sie etwas sehr merkwürdig findet, fragt sie nach. Können aber gut reden
Erwartungen. Hm. Regelmäßiger Kontakt. Einmal im Monat ist für beide super. Jede Woche wäre uns beiden zu viel.
Stillen fand sie toll. Hätte es aber auch unterstützt, wenn ich die Flasche gegeben hätte. Ist meine Entscheidung
Wickeln durfte sie. Hat sich da aber nicht aufgedrängt, sondern aufs Kind und auf mich geachtet.
Dafür hält sich der KV aus allem raus und hat so gar kein Interesse.
Tut mir leid, dass deine Mama so früh gestorben ist!
Hallo!
Unsere Söhne sind für meine Eltern die ersten (und einzigen) Enkel. Meine Schwiegereltern hatten bereits vor der Geburt unseres 10 Enkel.
Meine Eltern als auch meine Schwiegereltern wollten mich am Tag nach der Geburt im KH besuchen. Meine Eltern sind dafür extra mittags nach der Arbeit meine Mutter 300km gefahren und abends wieder nach Hause (sie kann als Lehrerin nicht einfach Urlaub nehmen).
Alle durften unsere Söhne im KH auf den Arm nehmen. Mein Schwiegervater wollte es von sich aus nicht, weil er Angst hat, einem Baby ungewollt wehzutun.
Aber ehrlich gesagt, hätte ich kein Problem damit gehabt, wenn meine Mutter oder Schwiegermutter beim ersten Baden dabei gewesen wäre oder den Kinderwagen schieben möchte.
Mein Kontakt zu meinen Eltern ist sehr gut, von daher wäre es völlig okay gewesen, wenn sie in der Wohnung wären, wenn ich stille. Mein Vater hat sich immer von sich aus zurückgezogen, wenn ich gestillt habe.
Gerade bei meinen Eltern kann ich gut verstehen, dass sie ihre Enkel möglichst viel bei sich haben möchten. Denn sie wohnen weiter weg und es werden die einzigen Enkelchen bleiben. Das ist für mich auch okay so.
LG Silvia
Klingt nach einem harmonischen Familienleben bei euch ... das ist schön!
Wir/Ich hatten kein Problem damit, dass "sie mal den Wagen schiebt" ... sie hat erwartet, dass wir den ersten Spaziergang für sie aufheben/so planen, dass sie ihn machen kann (sie wohnen über 200 km entfernt, ... das hätte wirklich extra "organisiert" werden müssen). Und das erste Bad wollte sie auch selbst übernehmen - ich hätte mich diskret im Hintergrund halten sollen. Sie sagte zu meinem Mann auch, dass ich ihr den Zwerg bei ihrer Ankunft hätte "überreichen" sollen und dann hätte ich mich zurückziehen sollen damit sie ungestört machen könne. Ja, da war der Kleine 5 Tage alt und hat aber grad auf meinem Bauch geschlafen. Achja, sie meinte auch noch, dass es unhöflich von mir war zur Begrüßung nicht aufzustehen.
Sie akzeptiert mich nicht als Mutter ("du wärst ja eine gute Leihmutter" war ihr Kommentar zu unserer schönen, schnellen und komplikationsfreien Entbindung) und stellt sich leider ins Zentrum der Welt. Es ging auch nicht darum, dem Baby etwas Gutes zu tun oder uns zu unterstützen ... Söhnchen war/ist einfach "Omas Spielzeug".
Hallo!
Solche Forderungen haben weder meine Schwiegereltern noch meine Eltern gestellt. Das würde irgendwie auch gar nicht zu ihnen passen.
Ja, unser Familienleben ist eigentlich harmonisch. Meine Eltern wohnen 300km entfernt.
Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, so dass - v.a. mit meiner Mutter - Unstimmigkeiten sehr schnell und unkompliziert geklärt werden können. Hätte ich sie gebeten, erst zu einer bestimmten Uhrzeit zu kommen, wäre es absolut kein Problem gewesen. Aber weil wir uns gut verstehen, störte mich ihre Anwesenheit beim stillen usw. auch nicht.
Meine Schwiegereltern wohnen im gleichen Haus und wir haben uns ganz gut arrangiert. Sie haben sich anfangs extrem zurückgehalten, um uns nicht zu stören. Das war mir schon manchmal merkwürdig. Aber gut...
Wir kommen gut miteinander aus und das ist für uns die Hauptsache.
LG Silvia