Kinder mit kurzem Altersabstand

Hallo,

meine Kinder sind genau 14 Monate und 14 Tage auseinander und ich muss sagen, ich hätte es mir schlimmer vorgestellt.

Unsere einzig schlimme Zeit waren die Koliken des Kleinen als Baby von 3-6 Monaten. Er hat nur gebrüllt. Vor, während und nach jeder Mahlzeit. Also immer. Da bin ich schon teilweise aufm Zahnfleisch gekrochen, weil ich ja, wenn er denn mal 20 Minuten geschlafen hat vor Erschöpfung den "Großen" hatte und ihm dann die Zeit uneingeschränkte Aufmerksamkeit gegeben habe.

Als das vorbei war, war es wieder alles ok.

Meine 2 sind jetzt schon im Kindergarten, der Große kommt bald in die Schule. Und ich muss sagen, ich bin froh, dass sie so eng bei einander sind. Sie spielen super miteinander, helfen sich, trösten sich, verbünden sich gegen mich, wenn ich mit einem aus einem für sie nicht nachvollziehbarem Grund geschimpft habe. Sie kümmern sich umeinander, wenn es einem nicht gut geht. Klar, sie streiten sich auch. Und sie können sich wunderbar gegenseitig aufpuschen, dass ich kaum dagegen ankomme. Zum Beispiel wenn wir unterwegs sind und ihnen langweilig wird. Ein Kind kann man da noch wunderbar lenken, mit zweien, noch dazu so eng zusammen, wird's schwierig.

Wir hatten vor einigen Monaten nochmal eine etwas anstrengende Zeit, aber seit dem ich eingeführt habe, dass jeder jeden Tag eine halbe Stunde mich nur für sich hat und einmal die Woche bei mir schlafen kann, klappt es wunderbar. Sie müssen nicht mehr um Aufmerksamkeit nur für sich allein "kämpfen", denn sie wissen ganz genau, um welche Zeit mich wer für sich allein hat. Ich muss dazu sagen, ich bin alleinerziehend, also nix mit, Papa nimmt ein Kind und ich nehm ein Kind. Aber sie haben gelernt, sich allein zu beschäftigen, wenn das andere Kind grad Mama-Zeit hat.

Trotzdem haben sie viele Freunde, hängen also nicht die ganze Zeit zusammen, auch wenn sie in einer KIGA-Gruppe sind. Sie haben gemeinsame Freunde in ihrer Clique und aber jeder auch noch andere Freunde. So spielen sie im KIGA mal gemeinsam mit gemeinsamen Freunden, aber meistens trennen sie sich.

Wünsch' euch alles Gute ;)

Meine beiden sind 2 Jahre auseinander. Und ja, die erste Zeit ist hart, es wird schlimmer, wenn das Kleine krabbeln kann, denn dann kommt bei vielen Geschwistern ein großer Eifersuchtsschub. Du brauchst mehr Hände und Augen, als du hast.

Aber irgendwann kommt der Punkt, wo die beiden anfangen zu spielen. Dann wird es in meinen Augen besser. Streiten werden sie aber weiterhin.

Auch fand ich einen kurzen Abstand gut, weil man in vielen Gewohnheiten noch drinsteckt. Jetzt, wo ich nachts wieder viel mehr schlafen "darf", wäre es sehr hart für mich, wieder jede Nacht x Mal geweckt zuwerden, stillen, wickeln...

Auch konnte ich meiner Tochter einfach ein Jahr länger kein Spielzeug mit Kleinteilen schenken. Jetzt wäre es eine mittlere Katastrophe, wenn ich ihr verbieten müsste, im Wohnzimmer mit Playmobil oder Lego zu spielen.

lg

guten morgen,

meine sind 16 monate auseinander und ja, es ist eine herausforderung!

anfangs hat mein jüngster viel geschlafen und da war es auch noch viel leichter, jetzt wo er krabbelt ist es wirklich anstrengend geworden. meine tochter ist ein mama-kind, mein schatten! sie schläft bei mir, (sie kommt nachts rüber,) und liegt auch nur unter meiner decke auf meiner seite. sie legt ihre füsse auf meinen bauch und drückt sich fest an mich. so läuft es auch am tage. immer sucht sie mich und meinen kontakt. ABER, ich liebe sie dafür, das wird nämlich irgendwann aufhören und dann werd ich es vermissen

selbst jetzt komm ich kaum zum schreiben da sie mich knuddelt, drückt und küsst. dabei schläft der kleine und sie könnte eigentlich mal ihr ding machen. aber ihre eifersucht lässt es derzeit nicht zu!

was ich damit sagen möchte ist; stell dich auf super schöne und auf weniger super schöne zeiten ein. es wird alles dabei sein.. VERSPROCHEN

zwei tipps habe ich aber noch für dich;
1 geduld
2 einfach lieb haben, das wird schon..

viel spass mit deinem kleinem familien-unternehmen..

lg
sumsum

Meine Kinder sind 22 Monate auseinander. Und ja, es ist anstrengend. Die ersten 3 Monate, wo das Baby fast die ganze Zeit nur schläft, gehen noch. Wenn meine Tochter nicht in die Kita gehen würde, wäre es wahrscheinlich eine Katastrophe. Zweifach Windeln machen, Flaschen usw. ist echt anstrengend. Am Schlimmsten finde ich aber, dass nachts immer einer brüllt und man nie schlafen kann. Ich hätte wahrscheinlich nicht wieder einen so geringen Altersabstand gewollt. Vielleicht sogar kein 2. Kind, obwohl ich die Kleine natürlich jetzt nicht mehr her geben würde. Aber eins steht fest: Ein 3. Kind käme nach diesen Strapazen für mich nie im Leben in Frage.

hallo!

Meine beiden sind 18 monate auseinander.
Das erste jahr ist sicher sehr anstregend. wir hatten das glück, daß der große vormittags 3.4 stunden in einer krippe betreut werden konnte - zum einen war das eine kontinuität die ihm gut tat, wo doch zu hause sich alles veränderte zum anderen war es eine Entlastung, weil auch das baby so exklusive zeit für sich hatte.
außerdem hat mein mann 7 monate elternzeit genommen, so daß wir beide am anfang fast ausschließlich für die kinder/ familie da sein konnten.
daher war bei uns die situation sicher anders und wir konnten das ganze eher entspannt angehen.

ansonsten kann ich dir nur sagen- es war die beste entscheidung überhaupt.
seit der kleine ca 1 jahr alt (eigentlich schon früher) spielen die beiden super miteinander.
jetzt sind sie fast 5 und 3,5 jahre alt und kleben zusammen wie pech und schwefel. sie haben die gleichen Interessen, angebote, aktivitäten sprechen immer beide an, bücher lesen, spiele spielen funktioniert eigentlich immer mit beiden, beide können sich wunderbar lange miteinander beschäftigen und selbst wenn einer bei einem freund eingeladen wird, fragt er meist, ob denn der andere mitkommen kann (seit beide jetzt wieder zusammen im kindergarten sind werden eh meist beide zusammen eingeladen)

da es in unserer familie leider bisher keine weiteren kinder gibt, ist das auch bei familienfeiern nicht so tragisch, weil die beiden eben sich haben.
alles in allen: auch wenn das erste jahr sicher anstregend ist (aber das ist es glaub ich immer), ich würde es jedes mal wieder so machen- die zeit danach entschädigt um ein vielfaches

Hallo,

meine beiden haben einen Abstand von genau 12 Monaten. Mittlerweile sind sie fast 4 und fast 3. Was soll ich sagen.....das erste Jahr war sehhhhhhhhhr anstrengend und ich bin froh, dass es vorbei ist.

Ich habe einen tollen Mann, der immer um 16:00 Uhr von der Arbeit da ist, und mich untertützt wo er nur kann. Ohne seine Hilfe wäre ich glaub am Anfang schreiend davon gerannt....:---)))))))

Du schaffst das schon. Dir bleibst ja auch gar nix anderes übrig.

Viel Glück und vieeeeeeeeeeeeeel Kraft!!!

LG

Hallo,

meine Enkel sind 11!!!! Monate auseinander, meine Kinder hatten es so geplant, allerdings nicht gedacht, dass es soooo schnell klappen würde.

Es war auch für mich, als Oma, nicht immer leicht, ich habe versucht, meiner Tochter die Beiden zwischendurch mal abzunehmen, was aufgrund meiner damaligen schwierigen familiären Situation auch nicht leicht war. Aber jetzt, die Kleine ist grad 2 geworden, der Große wird in 3 Wochen 3, sind die Beiden eigentlich fast wie "Zwillinge", machen wirklich jeden Mist zusammen, streiten sich aber halten auch schon jetzt wie Pech und Schwefel zusammen.

LG

meine Beiden sind 21 Monate auseinander... 16.12.94 und 15.09.96

Ich denke, das kommt viel auf Deine Kinder und Eure Situation an!

Meine 2 Kleinen sind schon 2 Jahre und 4 Monate auseinander. Ich finde das den idealen Altersabstand. Ich würde es dennoch nie empfehlen, das erste Jahr war einfach nur hart!
Meine Kleine hat vom 3.-7.Monat nur geschrieen, war viel krank, hat wenig geschlafen, hat uns viel Sorgen gemacht, war untergewichtig, wollte alle 2 Stunden gestillt werden, hat keine Flasche oder Beikost akzeptiert...
Ich war zu 95% auf mich selbst gestellt und hatte wenig Hilfe mit Kindern und Haushalt!

Für die "Große" war es oftmals belastend, wenn die Kleine nur geschrieen hat. Sie musste zurückstecken und ich hatte ganz oft ein schlechtes Gewissen und das Gefühl, mich zerteilen zu wollen. Ich wusste manchmal nicht, wie ich den Tag überstehen sollte vor lauter Schlafmangel, weil ich nachts teilweise halbstündlich für 2 Kinder aufgestanden bin und sie tagsüber versetzt geschlafen haben.

Jetzt sind die beiden 14 Monate und 3,5 Jahre alt. Sie gehen vormittags für 3 Stunden in den Kindergarten und in der Zeit hab ich nun mal Zeit alles Liegengebliebene aufzuarbeiten und Zeit für mich.

Meine Kleine schläft immer noch katastrophal nachts, aber alles andere ist deutlich besser geworden Die 2 lieben sich und kuscheln und knutschen und spielen miteinander und streiten sich, es ist oftmals herzallerliebst anzusehen.

So langsam komme ich auch wieder zu mir und bin nicht nur rund um die Uhr "am funktionieren".

Das hört sich vielleicht schlimm an, aber ich würde es dennoch genau wieder so entscheiden.

Wenn Du mehr Hilfe hast und Dein Baby weniger anstrengend ist, muss das alles nicht chaotisch laufen!
Zu schaffen ist das schon!

Und ehrlich, als ich schwanger war, hatte ich auch so eine Angst vor dieser Zeit, ich hab es aber geschafft! Ich hab immer von Tag zu Tag gedacht!

Das wird schon!